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PR TB 022 Der Geister Agent Aus Dem All

PR TB 022 Der Geister Agent Aus Dem All

Titel: PR TB 022 Der Geister Agent Aus Dem All Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schob mich vorsichtig um den Sessel herum und spähte in
meinem Wohnzimmer umher. Der "Geister-Agent" - ich
zweifelte keine Sekunde daran, daß das PSG auf sein Psychogramm
abgestimmt war - mußte sich in diesem Zimmer befinden.
    Aber mein Zimmer war, obwohl bequem, so doch äußerst
sparsam möbliert. Es gab kein Versteck für irgendein Wesen,
das nicht kleiner als eine Katze war.
    Niemand war zu sehen.
    Konnte der "Geister-Agent" sich unsichtbar machen?
    Für einige Sekunden spielte ich mit dem Gedanken, mit einem
verzweifelten Sprung zum Visiphon zu stürzen und den
Alarmknopfeinzudrücken. Ich sah jedoch schnell ein, daß
ich damit nichts erreichen würde. Entweder befand sich der
"GeisterAgent" unsichtbar in meinem Zimmer, dann würde
ich überhaupt nicht zum Visiphon kommen - oder er befand sich
nicht hier, dann blamierte ich mich.
    Fast bereute ich, daß mein Instinkt mich hatte handeln
lassen, bevor mein Verstand die Situation durchdenken konnte. Dadurch
hatte ich mich verraten.
    Ich zermarterte mir den Kopf, um einen Ausweg zu finden. Aber es
gab keinen. Ich sah ein, daß ich es daraufankommen lassen
mußte, daß ein Unsichtbarer mich tötete.
    Auf alles gefaßt, erhob ich mich und trat hinter meiner
Deckung hervor.
    Nichts geschah.
    Nurdas marternde Pfeifen blieb.
    Ich war nahe daran, den Psycho-Spürer von meinem Handgelenk
zu reißen. Doch es blieb immer noch eine geringe Möglichkeit.
Mit dem Fuß stieß ich die Tür zum Schlafzimmer auf
und trat einen Schritt zurück. Als es immer noch ruhig blieb,
schob ich mich langsam vorwärts - und warf mich dann mit einem
großen Satz ins Zimmer hinein. Den Finger auf dem Feuerknopf,
drehte ich mich einmal um mich selbst. Dann warf ich mich zu Boden,
blickte unterdas Bett. Nichts! Ich, riß den Kleiderschrankauf.
Ebenfalls nichts! Das gleiche Manöver vollführte ich mit
dem Badezimmer - mit dem gleichen Resultat.
    In meiner Wohnung bef and sich kein lebendes Wesen - außer
mir... !
    Es dauerte fast zwei Minuten, ehe ich begriff, was das bedeutete.
    Das Psycho-Spürgerät war nicht auf den "GeisterAgenten"
abgestimmt -sondern auf mich ...
    Wie in einem Kaleidoskop zogen die Szenen an mirvorüber,
Szenen, die mir plötzlich in makabrerWeise die Augen öffneten.
Ich ahnte mit einemmal, wie

    es der "Geister-Agent" fertiggebracht hatte, mitten in
einem abgesicherten Stützpunkt der USO immer und immer wieder
zuzuschlagen.
    Und erstjetzt begriff ich die ungeheuere Gefahr, in der das
Hauptquartier der USO schwebte - jetzt, da ich die beinahe
unbegrenzten Möglichkeiten des "Geister-Agenten" zu
kennen glaubte. DieserAgentwar nicht nur in der Lage, Verwirrung in
Quinto-Centerzu erzeugen. Er konnte den Stützpunkt erobern - für
sich oder für seine Rasse.
    Ganz klar erkannte ich aber, daß mir kein Mensch die
Wahrheit glauben würde. Auch Goratschin nicht. Wenn ich
Quinto-Centerfürdie Menschheit retten wollte, brauchte ich
unwiderlegbare Beweise. Nichtzuletzt brauchte ich diese Beweise für
mich selbst, denn in einem Winkel meines Verstandes nistete noch
immer der Zweifel.
    Ich eilte ins Schlafzimmer und riß mir den Arztkittel sowie
die zerfetzte und verbrannte Kleidung vom Leib. Aus dem Schrank nahm
ich meine private Allzweck-Kombination, denn die Ersatzuniform befand
sich in der Reinigung. Ich hatte sie bereits an, als mir die starke
Ausbeulung an der rechten Hüfte auffiel. Verblüfft nestelte
ich an einem Magnetverschluß herum - und plötzlich hielt
ich eine kurzläufige, plumpe graue Waffe in der Hand: einen
Schocker! Irritiert betrachtete ich die Waffe. Ich konnte mir nicht
erklären, wie sie in meine Kombination gekommen war. Aber sie
mußte von Anfang an dagewesen sein, denn sie hatte in einem
sogenannten Tarnhalftergesteckt. Kopfschüttelnd drehte ich die
Waffe hin und her. Die Beschriftung am Kolben erregte meine
Aufmerksamkeit.
    SB ANESKO SPEZIAL war dort unauffällig eingestanzt, dazu die
Nummer E/9119.
    Ich öffnete die Magazinkammer, um die Ladung zu überprüfen.
Dabei öffnete sich der Schlitz einer vorher unsichtbaren
Zusatzkammer. Eine rechteckige, blauweiß schimmernde dünne
Metallplatte fiel mir in die geöffnete Hand. Neugierig
betrachtete ich sie. Ich hatte nie zuvor etwas Derartiges gesehen. So
glaubte ich jedenfalls. Wieder entdeckte ich die Beschriftung, wie
sie mir bereits am Kolben des Schockblasters aufgefallen war. Nur war
sie hier ein wenig abgeändert.
    ANESKO stand ebenfalls dort, doch zuvor kamen zwei rotleuchtende
Buchstaben und

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