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PR TB 025 Ins Weltall Entführt

PR TB 025 Ins Weltall Entführt

Titel: PR TB 025 Ins Weltall Entführt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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    konnte. Sobald das Schiff jedoch landete, mußte Picot es
verlassen. Tschato war gespannt, wohin sich der Raumfahrer dann
wenden würde.
    Tigris war ein Wüstenplanet. Außer der Handelsstation
gab es keine Niederlassung des Imperiums auf dieser Welt. Tschato war
überzeugt davon, daß keines der Kinder unbemerkt in die
Handels station hatte eindringen können. Auch für Picot
würde das unmöglich sein. Das Ziel der Hypnotisierten mußte
also außerhalb der Station liegen. Irgendwo in den ausgedehnten
Wüsten.
    Für einen Menschen gab es in dieser Wüste keine
Überlebenschance. Wenn er keine Atemmaske besaß, würde
er in der dünnen Atmosphäre innerhalb kurzer Zeit
ersticken. Tschato wußte, daß die Handelsstation nur von
wenigen Männern besetzt war. Drei von ihnen waren
Umweltangepaßte, die sich in der Atmosphäre von Tigris
wohlfühlten, die sieben anderen mußten eine Atemmaske
benutzen, wenn sie die Gebäude verließen.
    Tschato hatte erfahren, daß ein normaler Terraner etwa drei
Stunden ohne Schutz außerhalb der Station am Leben bleiben
konnte.
    Das bedeutete, daß Dan Picot innerhalb von drei Stunden sein
Ziel erreichen mußte, wenn er nicht an Atemnot sterben wollte.
Für die verschwundenen Kinder galt das gleiche. Tschato hielt es
für ausgeschlossen, daß irgend jemand fünfundzwanzig
Kinder nach Tigris lockte, nur, um sie dort in der Wüste
umkommen zu lassen. Mit Sicherheit hatte man die Hypnotisierten in
der Nähe der Niederlassung erwartet.
    Wie würden die Unbekannten auf Picots Erscheinen reagieren?

4.
    Traysch wußte, daß er die technische Macht besaß,
die beiden anderen jederzeit zu töten. Dagegen war er völlig
unangreifbar. Für Kut-Ter gab es keine Möglichkeit, an
Trayschs Behälter heranzukommen, und Seth war sowieso hilflos.
Traysch beherrschte die Roboter. Von seinem Behälter aus
steuerte er das gesamte Kontrollsystem der Station. Er konnte jeden
einzelnen Roboter erreichen und für seine Zwecke einsetzen.
    Traysch beabsichtigte nicht, Kut-Ter oder Seth zu töten, aber
er plante jeden denkbaren Angriff der beiden anderen ein. Dabei fiel
ein Höchstmaß seiner Aufmerksamkeit auf Kut-Ter, den er
als sehr intelligent einschätzte. Kut-Ter hatte nie irgendwelche
aggressive Absichten erkennen lassen, doch das besagte überhaupt
nichts. Der Onete wußte, daß Traysch die Roboter
beherrschte. Er war viel zu klug, sich gegen einen solchen
Machtfaktor aufzulehnen.
    Traysch war sich von Anfang an darüber im klaren gewesen, daß
sein kompliziertes Sicherungssystem sinnlos sein würde, sobald
die Roboter endgültig ausfielen und organische Wesen an ihre
Stelle traten.
    Zu diesem Zeitpunkt konnte unter Umständen ein kritischer
Punkt in den
    Beziehungen zwischen Traysch und Kut-Ter eintreten. Seth war zu
dumm, um die zu erwartende Entwicklung für sich zu nutzen.
    Vielleicht, überlegte Traysch, seine Gedanken vorsichtig
abschirmend, wartete Kut-Ter schon lange auf eine solche Gelegenheit.
    Leider gab es keine andere Möglichkeit zum Überleben,
als fremde Intelligenzen in die Station zu bringen. Den beiden
anderen hatte Traysch die Gefahr eines solchen Unternehmens mit
Absicht übertrieben geschildert. KutTer und Seth wußten
nichts von den Sicherheitsmaßnahmen, die Traysch für die
Station getroffen hatte. Traysch hatte diese allgemeinen
Sicherheitsvorkehrungen vor den beiden anderen geheimgehalten, um
KutTers Mißtrauen nicht zu wecken. Der schlaue Onete hätte
aus Trayschs Maßnahmen sofort gefolgert, daß der Laagor
alles, was er für die Sicherheit der Station herstellte, auch
für seinen eigenen Schutz verwenden konnte.
    Die Roboter hatten unzählige Befehle ausgeführt, von
denen weder Kut-Ter noch Seth etwas wußten. So gab es rund um
die Station einen Energieschirm, der jeden unerwünschten
Ankömmling zurückhalten konnte. Außerdem hatte
Traysch eine Anzahl von Waffen anfertigen lassen, die ausschließlich
von ihm bedient werden konnten - auch dann noch, wenn es keinen
einzigen Roboter mehr geben sollte. Traysch hatte nie überstürzt
gehandelt. Die Zeit, die ihnen zur Verfügung stand, hatte er
jedoch genutzt.
    Trotzdem gab es auch für Traysch eine Reihe ungelöster
Fragen. Eine davon lautete: Warum war das Forschungsschiff über
dieser Welt abgestürzt? Trayschs logisch arbeitender Verstand
sagte ihm, daß es sich um Sabotage gehandelt haben mußte.
Die Forschungsschiffe galten als vollkommen sicher. Sie bestanden aus
mehreren Sektionen. Wenn der als

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