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PR TB 025 Ins Weltall Entführt

PR TB 025 Ins Weltall Entführt

Titel: PR TB 025 Ins Weltall Entführt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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würde.
    Eines Tages meldete Traysch den Ausfall eines Roboters.
    Wir müssen damit rechnen, daß sie nach und nach alle
funktionsunfähig werden, erklärte er. Wir haben kein
geeignetes Material, um neue zu bauen. Ohne die Roboter können
wir nicht leben, sendete Kut-Ter.
    Richtig, stimmte Traysch zu. Wir müssen jemand finden, der
die Arbeit der Roboter übernimmt.
    Traysch und Kut-Ter führten endlose Beratungen, bis sie
endlich einen Plan gefaßt hatten. Die Raumspione wurden
umprogrammiert und mit Hypnosesendern versehen.
    Traysch ließ zwanzig Raumspione starten, die einen Teil der
Galaxis erforschen sollten. Dann erst folgten die umprogrammierten
Miniaturschiffe. Wir müssen darauf achten, daß wir nicht
die Aufmerksamkeit unbekannter Raumfahrer erwecken, mahnte Kut-Ter.
    Traysch beruhigte ihn. Der Laagor schien an alles zu denken. Er
traf Sicherheitsvorbereitungen, um gegen jede Eventualität
gewappnet zu sein. Sie konnten die Roboter nicht durch
Halbintelligenzen ersetzen, das war ihnen von Anfang an klar. Wenn
sie die Raumspione jedoch zu den Planeten intelligenter Völker
schickten, bestand die Gefahr, daß anstelle williger Helfer
einige schwerbewaffnete Raumschiffe erschienen. Traysch fand auch für
dieses Problem eine Lösung.
    Vor ihrem Start wurden die Raumspione so umprogrammiert, daß
ihre Ausstrahlungen gerade stark genug waren, um die Nachkommen
verschiedener Sternvölker zu beeinflussen.
    Kinder können wir nach unserem Willen formen, so daß
sie keine Gefahr für uns bedeuten, wenn sie einmal Verwachsen
werden, erklärte Traysch.
    Seth kümmerte sich kaum um die Vorbereitungen, die die beiden
anderen trafen. Sie träumte und dachte nach.
    Irgendwann teilte ihnen Traysch mit, daß die Hälfte
aller Roboter ausgefallen war. Die Bauarbeiten außerhalb der
Station mußten abgebrochen werden, da die verbliebenen Roboter
benötigt wurden, die drei Wesen am Leben zu erhalten.
    Es wird Zeit, daß die ersten Kinder eintreffen, sendete
Traysch.
    *
    Seth spürte die kaum wahrnehmbaren Schwingungen der Pumpe,
die die Nährflüssigkeit zirkulieren ließ. Vor wenigen
Augenblicken war sie erwacht. Wie immer stand sie noch völlig
unter dem Eindruck ihres Traumes. Diesmal war ihr ein eigenartiges
Wesen erschienen, das mit einem spitzen Stab auf sie eingedrungen
war.
    Obwohl dieses Wesen äußerlich Kut-Ter geglichen hatte,
war es nicht mit einem Oneten zu vergleichen.
    Eine Traumfigur, dachte Seth verwirrt. Die Berührung mit dem
Stab war ihr irgendwie vertraut vorgekommen.
    Hör auf damit! Trayschs telepathischer Befehl war wie ein
Schlag. Wir haben jetzt wichtigere Dinge zu tun.
    In instinktiver Abwehr wollte sich Seth zusammenducken, doch ihr
Körper gehorchte ihr nicht.
    Wir werden dich austauschen, drang KutTers Gedankenstrom zu ihr
durch. Sobald die Kinder hier eintreffen, wirst du aus deinem
Behälter entfernt.
    Seth versuchte vergeblich, sich vor seinem Haß zu
verschließen.
    Es ist sinnlos, sie zu beunruhigen, telepathierte Traysch. Wenn
sie Angst hat, bedeutet sie keine große Hilfe für uns.
    Sie hat bisher noch nie etwas für unseren Fortbestand
geleistet, dachte KutTer verächtlich.
    Seth verlor die Beherrschung.
    Kratzen! dachte sie. Kratzen! Beißen! Töten!.
    Monstrum! höhnte der Onete. Widerliches, zweigeschlechtliches
Monstrum! Traysch zog seine Gedankenströme zurück. Er
wußte, daß er diese Auseinandersetzung nicht schlichten
konnte.
    Seth fühlte sich elend und niedergeschlagen, doch sie fand
ihre Fassung wieder. Sie wurde sich bewußt, daß sie ihre
von wucherndem Fleisch bedeckten Krallen niemals in KutTers hageren
Körper schlagen konnte. Sie war dazu verurteilt, bis zu ihrem
Tod in diesem Behälter zu liegen und die Gedankenangriffe des
Oneten über sich ergehen zu lassen.

3.
    Dan Picot gab sich Mühe, seine Unruhe zu verbergen. Es gelang
ihm jedoch nicht, seine Blicke von dem Hypnoschiffchen loszureißen,
das Tschato in den Händen hielt.
    Heintman saß mit ausdruckslosem Gesicht im Sessel. Er
glaubte nicht mehr daran, daß sein Sohn noch am Leben war. Am
Ende der Spur, so vermutete er, würden sie nur Tote finden.
    Vergeblich hatte Picot versucht, den Captain von dieser fixen Idee
abzubringen.
    Tschato überreichte Picot das kleine Raumschiff.
    „Stecken Sie es in Ihre Tasche, Dan“, ordnete er an.
„Hoffentlich kommen Sie nicht in die Nähe anderer
Menschen, solange der Verstärker eingeschaltet ist.“ Picot
hielt das rätselhafte Ding mit gespreizten Fingern, als sei es
aus

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