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PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten

Titel: PR TB 033 Gucky Und Die Geheimagenten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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er
sagte:
    »Wie war das noch? Wir landeten, und die Sonne schien. Ach
was, die Sonne! Der Planet hatte zwanzig Sonnen, und es war eine
Hitze, nicht zum Aushalten. Wir hatten Durst, unvorstellbar! Durst,
kann ich Ihnen sagen! Durst...!«
    Brosam schrieb eifrig mit.
    Gespannt sah er auf.
    »Und dann?«
    »Wir hatten immer noch Durst. Unser Kommandant, der
Geizkragen, rückte nicht mit den reichlichen Vorräten
heraus. Wir haben ihn später zur Strafe einfach telekinetisch in
eine der Sonnen geworfen.«
    Brosam starrte den Mausbiber erschrocken an.
    »Geht das denn?«
    »Ganz einfach, kein Problem für uns.« Er sah sich
suchend um und entdeckte am Rand der Mulde einen kopfgroßen
Stein. »Passen Sie auf, ich zeige es Ihnen. Telekinetisch!«
Gucky konzentrierte sich auf den Stein, der sich plötzlich, wie
von unsichtbaren Händen angehoben, vom Boden löste und
langsam nach oben schwebte. Er war sofort im Dunkel der Nacht
verschwunden. Nach einer Minute fuhr Gucky fort: »Er schwebt
nun fünf Kilometer über der Wüste. Aufpassen —
jetzt lasse ich ihn los.«
    Es dauerte eine Weile, dann hörte man einen dumpfen
Aufschlag.

»Wumms«, knurrte der Singsandwühler schlaftrunken.
    »Und so«, erklärte Gucky gleichmütig,
»machen wir es mit allen, die uns verdursten lassen wollen.«
    Manfred.P. Brosam griff mit zitternden Händen nach seinem
Rucksack. Er stellte die halbvolle Flasche mit der goldbraunen
Flüssigkeit auf den Boden. Er tat es mit der Miene eines Mannes,
dem das Finanzamt die letzte Unterhose abverlangt.
    »So war das nicht gemeint«, versicherte Gucky, griff
aber hastig nach der Flasche, ehe Brosam es sich anders überlegen
konnte. »Vielen Dank.« Er nahm einen langen Zug und
setzte die Flasche zurück. »Meine Freundin trinkt keinen
Alkohol.«
    »Ich schon«, meinte Brosam und setzte die Flasche an.
Aber die Flüssigkeit handelte allen Naturgesetzen zuwider und
blieb oben unter dem Flaschenboden hängen. Sie verhielt sich wie
ein fester Körper, und Brosam strengte sich umsonst an. Wütend
stellte er die Flasche auf den alten Platz zurück. »Teleki-nese,
was?«
    »Neese, Aas!« murmelte der Singsandwühler und
drehte sich aufdie andere Seite. Fast hätte er dabei die Flasche
umgestoßen. Gucky rettete sie mit schnellem Zugriff— und
nahm gleich noch einen Schluck.
    »Ja, die Dimensionsverschieber — Junge, Junge, das
waren vielleicht Burschen. Haben uns schön auf Trab gebracht.«
    »Ist es Ihnen wieder eingefallen?« erkundigte sich
Brosam anzüglich.
    »Um es kurz zu machen, wir landeten also. Und da ging es
auch schon los. Unser Erster Offizier stand plötzlich da und
rührte sich nicht mehr. Es war, als habe er sich in Stein
verwandelt. Dem war aber nicht so, wie wir bald feststellten. Er
bewegte sich schon noch, nur unbeschreiblich langsam. Für einen
Atemzug benötigte er zwanzig Stunden.«
    »Hä?« japste Brosam und riß die Augen auf.
    »Zwanzig Stunden«, bestätigte Gucky und nahm
erneut einen Schluck Whisky. Der ungewohnte Alkohol tat seine
Wirkung. »Er war einfach in eine andere Zeitdimension versetzt
worden. Beim Zweiten Offizier war es genau umgekehrt. Erwürde so
schnell, daß wir ihn nicht mehr sahen. Später berichtete
er, wir hätten, — von ihm aus gesehen — wie die
Ölgötzen herumgestanden und uns nicht mehr gerührt.
Und so wurden wir dann schließlich alle in verschiedene
Zeitebenen versetzt — bis auf Gucky.«
    »Ach?« machte Brosam und notierte eifrig. »Gucky
nicht?« Gucky-Mucky machte ein schmerzvolles Gesicht. »Ich
muß zugeben, er ist wirklich der genialste der Mausbiber. Er
ist nicht gerade mein Freund, aber es liegt mir nicht, seine
Verdienste zu schmälern. Ohne ihn wären wir verloren
gewesen.«
    »Was geschah?« wollte Brosam wissen. »Gucky hat
euch gerettet?«
    »Es ist immer Gucky, der die anderen rettet. Ich bin
überzeugt, man wird ihm eines Tages den ehrenvollen Beinamen
>Retter des Universums< geben. Er ist der gewaltigste Held, der
jemals lebte und ...«
    »Sie loben ihn aber sehr«, sagte Brosam verwundert.
Gucky betrachtete die Flasche, in der nicht mehr viel drin war. »Der
Alkohol verleitet mich dazu, objektiv zu werden, Freund Brosam.«
Er betrachtete den Dichter, als sähe er ihn jetzt erst. »Brosam,
der Name kommt mir doch bekannt vor. Habe ich schon gehört.
Nennt man Sie nicht in eingeweihten Kreisen den >großen MPB<
oder so ähnlich?«
    Brosam schlug verschämt die Augen nieder. »Meine Leser
und Kritiker nennen mich so. Es ist eine

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