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PR TB 046 Planet Unter Quarantäne

PR TB 046 Planet Unter Quarantäne

Titel: PR TB 046 Planet Unter Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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in
Freiheit leben können. Einige unter Ihnen werden es allerdings
nicht erleben. Denn die telepathischen Hunde sind hinter uns her und
werden einige aufspüren. Einige werden dem zeitparadoxen Tiger
zum Opfer fallen, andere der sechsdimensionalen Schlange. Wir können
das Schicksal nicht beeinflussen, ich bin genauso gefährdet wie
jeder einzelne von Ihnen. Wir haben alle die gleichen Chancen.«
Scherzhaft fügte er hinzu: »Wer schneller rennt, lebt
länger.«
    »Sir«, meldete sich eine Stimme, »hier spricht
Kanonier Rodge. Ich habe eine Frage.«
    »Schießen Sie los«, forderte ihn Perry Rhodan
auf.
    »Warum verlassen wir Umtar nicht einfach, wenn wir ohnedies
von unserem Gegner entdeckt wurden.«
    »Es gibt viele Gründe, warum wir hier bleiben«,
antwortete Perry Rhodan. »Einer davon ist der, dass mit
ziemlicher Wahrscheinlichkeit einige Millionen oder Billionen
Fragmente
    des Parasiten bereits an der Außenhülle der Space-Jet
haften. Wir dürfen nicht riskieren, die Saat des Parasiten
weiterzutragen. Ist das klar?«
    »Jawohl, Sir.«
    Die Space-Jet ließ das Meer hinter sich und überflog
festes Land. Ein dunkler Schatten, der wie ein riesiges Loch aus dem
hellen Wüstensand herausstach, rückte langsam näher.
    Perry Rhodan deutete auf den schwarzen Fleck, der auf dem
Positionsschirm immer größer wurde. »Das ist Zetes
Oase«, sagte er. »Nach Pharons Angaben ist es der Sitz
des Südlandgottes. Einige von Ihnen könnten versuchen, dort
durch Terroraktionen Verwirrung zu stiften. Aber das ist kein Befehl.
Und jetzt los!«
    Einer nach dem anderen sprangen die Männer aus der
Hauptschleuse, zündeten nach vier Sekunden ihre
Raketentreibsätze und zogen in weitem Bogen aus der Fluglinie
der Space-Jet. Die zuerst Abgesprungenen hatten sich bereits in der
Ferne verloren, als sich der letzte Mann von der Bodenschleuse
abstieß. Die Bedienungsmannschaft schaltete auf Flugautomatik,
verließ durch den Antigravschacht die Hauptzentrale und sprang
ebenfalls aus der
    Schleuse.
    Während die Space-Jet in zehn Kilometer Entfernung an Zetes
Oase vorbeiflog, sagte Perry Rhodan zu Leutnant Dovegray: »Leutnant,
Sie werden jetzt ebenfalls die Space-Jet verlassen. Sobald Sie in der
Wüste landen, werden alle vorher an Sie ergangener. Befehle
ungültig. Sie werden aus der Hypnose erwachen und alle
Anordnungen bis auf eine vergessen: Kämpfen Sie mit ganzem
Einsatz um ihr Leben! Sie können springen.«
    »Jawohl, Sir.«
    Leutnant Dovegray verschwand durch den Antigravschacht. Sekunden
später wirbelte seine durch den Druckanzug formlos
    wirkende Gestalt durch die Luft.
    »Gott möge ihnen beistehen«, murmelte Dr. Wilma
Sarlaya. Nur noch Perry Rhodan, der schlafende Pharon und sie
befanden sich an Bord. Unter ihnen zog sich die endlos scheinende
Wüstenebene dahin.
    »Wir drei werden zusammenbleiben«, sagte Perry Rhodan.
    »Danke, dass Sie mich persönlich beschützen«,
erwiderte
    Dr.
    Sarlaya.
    »Warum so verbittert?« erkundigte sich Perry Rhodan.
    Dr. Sarlaya zuckte ihre mageren Schultern. »Ich weiß
es selbst nicht. Vielleicht weil es mir als Arzt widerstrebt, zusehen
zu müssen, wie viele Menschen nutzlos sterben müssen.«
    »Wir werden dem ein Ende machen«, entgegnete Perry
Rhodan fest. »Wenn uns der Parasit nur die kleinste Chance
lässt, dann werden wir sie nützen.«
    Dr. Sarlaya entgegnete nichts, obwohl sie sich jetzt viel besser
fühlte. Allein die Worte aus dem Munde dieses großartigen
Mannes flößten ihr Mut ein. Eine ungewöhnliche
Zuversicht durchflutete sie, die die aufkommenden Anzeichen einer
Hysterie hinwegschwemmte.
    »Wir springen in einigen Minuten«, versicherte Perry
Rhodan, während er sich am Telekom zu schaffen machte. »Wecken
Sie inzwischen Pharon und unterweisen Sie ihn in der Handhabung des
Fluganzuges.«
    Dann setzte sich Perry Rhodan mit der Ex-EZI l in Verbindung.
    Die unbestimmte Zeit, die die Mannschaft der Ex-EZI l in der
sechsten Dimension verbrachte, lief ohne Sensation ab. Selbst als die
Männer entdeckten, dass telepathische Kräfte ihre Gehirne
erforschten, reagierten sie mit Ruhe und Besonnenheit. Die
verschiedenen wissenschaftlichen
    Abteilungen nahmen Untersuchungen im Sechserraum vor, aber selbst
William Troy, der Dimensionsforscher, konnte nichts entdecken, was
nicht bereits über diese Dimension bekannt gewesen wäre.
Das Trägheitsgesetz wirkte außerdem auf die Terraner, so
dass sie keine große Bewegungsfreiheit besaßen.
    Alle Beteiligten waren erleichtert, als sie

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