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PR TB 046 Planet Unter Quarantäne

PR TB 046 Planet Unter Quarantäne

Titel: PR TB 046 Planet Unter Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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ebenfalls an Allan D. Mercant. Der Planet der
Doppelsonne ist ab sofort unter Quarantäne zu stellen. Die
Meldung über Parasiten ist authentisch. Niemand -ich wiederhole!
- Niemand darf den Planeten betreten oder verlassen. Habt ihr gehört,
Bully, Atlan? Wir haben es mit einem Gegner von außergewöhnlicher
Schlagkraft zu tun. Solange er sich über diesen Planeten hinaus
nicht ausdehnen kann, besteht für uns in letzter Konsequenz die
Möglichkeit, eine Bombe abzuwerfen. Breiten sich die Parasiten
aber über diese Welt hinaus in der Milchstraße aus, ist
die Galaxis verloren. Der Planet Umtar steht ab sofort unter
Quarantäne. Jeder Zuwiderhandelnde, ohne Ansehen der Person,
muss vernichtet werden, weil die Befürchtung besteht, dass er
die Saat des Parasiten mit sich trägt.«
    Perry Rhodan legte eine Pause ein. Er sah übermüdet und
abgespannt aus, aber an Schlaf konnte er jetzt nicht denken.
Vielleicht in einigen Tagen, wenn alles gut ging …
    »Strahlen Sie diesen Aufruf sofort aus«, verlangte er
von Mandell. »Wiederholen Sie ihn so lange, bis von allen
Stationen eine Empfangsbestätigung eintrifft.«
    »Jawohl, Sir.« Mandell gab den Funkern, die alles
mitgehört hatten, einen Wink, und sie machten sich sofort an die
Arbeit.
    Als sich Mandell wieder dem Bildschirm zuwandte, sagte Perry
Rhodan: »Kennen Sie den Aufenthaltsort von Professor Flensh
Tringel?«
    »Ja, Sir«, antwortete Mandell überrascht. »Eine
Space-Jet soll ihn abholen …«
    »Ist das Beiboot schon unterwegs?«
    »Jawohl.«
    »Sofort zurückholen. Sofort!« Wenn es nicht
bereits zu spät ist, fügte Perry Rhodan in Gedanken hinzu.
    »Befehl ausgeführt, Sir«, meldete Mandell eine
Minute später. »Die Space-Jet wurde zurückgerufen.«
    »Gut. Dann sagen Sie mir, wo sich Professor Tringel
aufhält.«
    Mandell kannte die Worte auswendig, mit denen Tringel ihnen die
Beschreibung seiner Umgebung durchgegeben hatte. Er sagte sie ohne
Unterbrechung herunter: »Die Stadt heißt Maragod und
liegt an einem See, fünfhundert Kilometer von der Stadt Orgedon
in Richtung Äquator. Der See liegt an den Ausläufern eines
Gebirges, die Stadt selbst ist durch ihre sternförmige Anlage
charakteristisch.«
    »Das genügt«, meinte Perry Rhodan. »Nur
noch eines, Mandell : Halten Sie diesen Wellenbereich immer frei,
weil ich mich bald wieder mit der Ex-EZI l in Verbindung setzen
werde. Und wenn Anordnungen von mir oder Professor Tringel kommen,
dann müssen sie auch ohne nähere Erläuterungen
augenblicklich ausgeführt werden! Ende.«
    Der Bildschirm erlosch.
    Mandell drehte sich um und begegnete Wylands Blick.
    »Ich habe das meiste mitbekommen«, sagte Wyland. »Es
erscheint mir wie ein Wunder, dass Perry Rhodan lebt. Wir dachten
doch alle, er befinde sich in der ANTIQUE … George!«
    »Was regt dich so auf, Ches?« erkundigte sich Mandell.
»Hast du auch bereits erkannt, dass der Ezialismus seinen
Siegeszug hält?«
    »Mir ist nicht nach Witzen zumute«, erwiderte Wyland
barsch. »Mir fiel nur ein, dass die ANTIQUE von den Parasiten
befallen war. Die Wahrscheinlichkeit ist sehr groß, dass Perry
Rhodan ebenfalls …«
    Den Rest ließ er in der Schwebe.
    Mandell lächelte. »Das habe ich auch bedacht, aber
sofort wieder verworfen. Wenn Perry Rhodan von den Parasiten befallen
wäre, dann würde er in ihrem Interesse handeln. Aber der
Parasit kann unmöglich wollen, dass alle Wege nach und von Umtar
abgeriegelt werden.« Scherzhaft fügte er hinzu: »Du
solltest dich in Ezialismus üben, dann könntest du
schneller logische Schlüsse ziehen.«
    Zu Mandells Verblüffung erwiderte Wyland: »Das werde
ich mir durch den Kopf gehen lassen.«
    »Was hat dich denn dazu bewegen?« wunderte sich
Mandell. »Etwa Perry Rhodans Vertrauen in Tringel?«
    Wyland schüttelte den Kopf. »Wenn ich keinen anderen
Grund hätte, würde ich der Meinung sein, Perry Rhodan
begehe den größten Irrtum seines Lebens. Ich würde
ihn warnen, und vielleicht würde ich sogar seine’ Befehle
ignorieren, wenn sie unser Chef nicht bestätigte.«
    »Was. für einen Grund hast du dann?« fragte
Mandell gespannt.
    »PsychoBoy.«
    »Was ist mit ihm?«
    »Er hat mich vorhin geweckt.«
    »Na und? Das hat er doch bisher immer getan. Spann mich doch
nicht auf die Folter. Weckt er dich jetzt vielleicht mit
Heimatliedern?«
    Wyland lächelte gelöst - zum erstenmal seit Wochen.
    »Nein, nein«, wehrte er ab, »es ist nichts so
Ausgefallenes. Wie Tringel gesagt hat, besitzt

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