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PR TB 046 Planet Unter Quarantäne

PR TB 046 Planet Unter Quarantäne

Titel: PR TB 046 Planet Unter Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zur ersehnten Auseinandersetzung kommen würde.
Deshalb übereilte er diesmal nichts. Der Telepathie-Sektor
Zete-Monas überlegte sich alle Punkte genau, wodurch ihm Perry
Rhodan
    möglicherweise gefährlich werden konnte.
    Am nördlichen Horizont blitzte es grell auf, und kurz darauf
erreichten die Ausläufer der Detonation auch die telepathischen
Hunde. Sie wussten nicht, dass es sich um das explodierende Beiboot
Perry Rhodans handelte, und es wäre ihnen auch gleichgültig
gewesen. Denn jetzt hatten sie eine konkrete Spur.
    Der Doppelkopfhund trabte gemächlich nach Norden. Vorbei an
der eingeäscherten Stadt Orgedon und weiter, an der einst so
blühenden Stadt Maragod vorbei. Das war der Augenblick, in dem
Perry Rhodan die Gedanken des Ungeheuers vernahm. Aber die
telepathischen Zwillingshunde merkten nichts davon. Sie ließen
die Ruinen Maragods hinter sich und erreichten den Pilgerzug. Um die
Pilger nicht aufzuschrecken und zu verängstigen, hielten sie
sich verborgen, und nur mit den Gedankenfühlern versuchten sie,
sich mit Pharon in Verbindung zu setzen. Als sie Kontakt mit den dort
eingenisteten Kollektivteilen hatten, wurde bestätigt, dass
Perry Rhodan irgendwann hierher kommen würde.
    Eine qualvolle Wartezeit begann für die telepathischen
Zwillingshunde. Aber ihre Geduld wurde belohnt. Der telepathische
Fächer, den sie über das ganze Tal ausgebreitet hatten,
übermittelte ihnen die Gedanken Perry Rhodans!
    Langsam erhob sich der doppelköpfige Hund in seinem Versteck
und setzte sich in Trab. Er richtete seine ganze Konzentration auf
jenen Punkt, von dem aus Perry Rhodans Gedanken kamen. Der Punkt
bewegte sich rasch vorwärts, und der Doppelkopfhund musste seine
Geschwindigkeit ebenfalls erhöhen, um die Distanz zwischen sich
und seinem Opfer zu verringern.
    Perry Rhodans Gedankenimpulse wurden stärker; danach zu
urteilen, war er nicht mehr weiter entfernt als zweihundert Meter.
Der Doppelkopfhund setzte mit einem kräftigen Sprung über
eine fünfzehn Meter breite Schlucht hinweg und kam auf
    einem Felsvorsprung zum Stehen. Vor ihm fiel ein steiler Felshang
in die Talebene hinunter, und dort - ganz nahe, mit einigen weiten
Sprüngen zu erreichen - raste ein dunkler, fast formloser
Klumpen dahin. Von ihm ging Perry Rhodans Gedankenmuster aus.
    Der Doppelkopfhund bäumte sich auf und sprang den Berghang
hinunter. Unter der Wucht des Aufpralls lösten sich Geröllhalden
und wälzten sich mit dem schweren Körper des Ungeheuers den
Hang hinunter.
    Ein Blitz zuckte bei Perry Rhodan auf und schoss in gerader Linie
auf die telepathischen Zwillingshunde zu. In fünf Meter
Entfernung fraß sich der Energiestrahl in den Boden. Der
Doppelkopfhund spürte, wie ihn die Hitze traf, und er gab seinem
Körper jene stahlharte, kristalline Struktur. Die äußeren
Regionen fielen in die scheintote Starre, aber darunter pulsierte es
erregt. Durch Rhodans Attacke wurde der Parasit nur noch mehr
aufgestachelt und zu zügelloser Wut getrieben, die nur durch die
Vernichtung des Gegners abreagiert werden konnte.
    Perry Rhodan schoss noch einige Male auf das doppelköpfige
Ungeheuer, das ihm im Zickzack folgte. Aber er traf es nur einmal und
konnte es dabei nicht einmal verwunden, denn es war nur ein
Streifschuss, der der kristallinen Struktur nichts anhaben konnte.
    Der Doppelkopfhund war nur noch dreißig Meter von Perry
Rhodan entfernt, als eine Felsgruppe auftauchte, hinter der der
Großadministrator verschwand. Das Ungeheuer folgte ihm in die
schmale, gewundene Schlucht und - bremste seinen Lauf abrupt ab. Es
witterte, schickte seine telepathischen Fühler aus, aber es
bekam keinen Kontakt mehr.
    Ohne weitere Überlegung rannte der Doppelkopfhund weiter.
Eine plötzlich aufkommende Panik jagte einen Schauer durch
seinen mächtigen Körper. Sollte er hier Perry Rhodans Spur
verloren haben? Aber das war unmöglich, der Mensch
    konnte sich nicht einfach in Luft aufgelöst haben. Vielleicht
konnte er nur seine Gedankenausstrahlung blockieren und hoffte, auf
diese Art vor seinem Verfolger sicher zu sein. Der Doppelkopfhund
hetzte tiefer in die Schlucht hinein, während seine feurigen
Augen die Felswände nach einem möglichen Versteck absuchten
und sein telepathischer Fächer die Gegend bestrich.
    Da! Das waren wieder Perry Rhodans Gedanken. Sie kamen jetzt von
näher als je zuvor und waren um vieles klarer. Die
telepathischen Zwillingshunde überwanden den letzten
Felsvorsprung und kamen auf eine Lichtung.
    Hier ist PERRY

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