Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 046 Planet Unter Quarantäne

PR TB 046 Planet Unter Quarantäne

Titel: PR TB 046 Planet Unter Quarantäne Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
den
Gehirnen der beiden Eindringlinge herausgeholt hatte, tötete er
sie mit einem konzentrierten telepathischen Schlag. Die beiden
Menschen konnten nicht einmal mehr nach ihren Waffen greifen, so
schnell starben sie.
    Den nächsten Menschen stöberten die telepathischen
Zwillingshunde in den Sandsteinhügeln nahe der Küste auf.
Er verbarg sich in einem Gang des Höhlenlabyrinths. Sein Name
war Leutnant Dovegray sein geistiges Verhalten entsprach ungefähr
dem jener Menschen, die von Zete-Mona als willenlose Sklaven
verwendet wurden. Deshalb zögerten die telepathischen Hunde, ihn
zu töten. Aber als sie erkannten, dass es sich um keinen Jäger
handelte, vernichteten sie ihn augenblicklich.
    Eine von den Gestalten, die aus dem Raumschiff gesprungen waren,
musste Perry Rhodan sein. Aber welche? Als der doppelköpfige
Hund wieder die Gedanken eines Eindringlings witterte, jagte er ihn
aus Wut und Enttäuschung, dass es nicht Perry Rhodan war, lange
Zeit durch die Wüste,
    bevor er ihn vernichtete.
    Bei seinem nächsten Opfer hatte der doppelköpfige Hund
kein so leichtes Spiel wie bei seinen vorangegangenen Gegnern. Er
spürte den Mann am Rande der Wüste an einer halbverfallenen
Zisterne auf. Wieder sagten ihm die Gedankenimpulse augenblicklich,
dass es sich nicht um Perry Rhodan handelte. Dieser neuerliche
Fehlgriff ließ den Doppelkopfhund unvorsichtig werden. Er
fühlte sich seinem Gegner überlegen, außerdem
brandete unsagbarer Zorn in ihm auf. Deshalb ging er mit jener
Theatralik vor, die er immer bei Liquidationen von abtrünnigen
Umtarern angewandt hatte.
    Die telepathischen Zwillingshunde umschlichen die Zisterne, in der
sich das Opfer verborgen hielt. Der Mensch war nicht zu sehen, aber
seine Gedanken verrieten ihn. Er hatte Angst, aber trotzdem scheute
er den Kampf nicht. Seine Gedanken verrieten, dass er eine Waffe in
Anschlag gebracht hatte, die er im günstigsten Augenblick
abdrücken würde.
    Sekunden vor dem kritischen Moment blieb der doppelköpfige
Hund stehen - sein Schweif richtete sich steil empor und die drei
Enden näherten sich dem gemeinsamen Berührungspunkt. In
diesem Augenblick kam ein ohrenbetäubendes Getöse aus der
Zisterne, und der Mensch, der seine Handlungsweise mit keinem
einzigen Gedanken angekündigt hatte, schoss auf einem grellen
Feuerschweif in den Himmel hinein. Hinter ihm brach die Zisterne
zusammen.
    Die telepathischen Zwillingshunde zögerten nur den Bruchteil
einer Sekunde, dann stießen sie sich mit den acht stämmigen
Beinen vom Boden ab. In zwanzig Meter Höhe erreichte das
Ungeheuer den Menschen und wischte mit einem einzigen Prankenschlag
alles Leben aus ihm. Seine letzten Gedanken waren: Slim hat
versagt…
    Als der Doppelkopfhund wieder auf dem Boden landete, empfing er
nun auch die Gedanken von dem zweiten
    Menschen, der vorhin seiner Aufmerksamkeit entgangen war. Er hielt
sich in einer Senke, fünfzig Meter von der Zisterne entfernt,
verborgen und hatte seine Gedanken vor den Zwillingshunden abschirmen
können. Er hatte warten wollen, bis das Ungeheuer zwischen ihn
und die Zisterne kam, um es unter Feuer zu nehmen. Fast wäre es
ihm gelungen, weil die telepathischen Zwillingshunde nur auf die
Gedankenausstrahlung einer einzelnen Person gedacht hatten.
    Der Doppelkopfhund wirbelte mit den Beinen den Boden auf und
stürzte sich mit drei gewaltigen Sätzen auf die Senke, aus
der die verräterischen Gedanken kamen. Diesmal verzichtete er
auf die theatralische Geste. Die Enden des dreigeteilten Schweifes
berührten einander nicht - trotzdem starb der Mensch unter einem
einzigen telepathischen Schlag.
    Kurz darauf öffnete der Doppelkopfhund seine Bauchdecke und
schob beide Leichen in den dahinterliegenden Hohlraum. Dort befanden
sich keinerlei Verdauungsorgane, sondern es spielte sich derselbe
Prozess wie immer ab. Jeder winzige Kollektivteil des Parasiten, aus
denen der Doppelkopfhund zur Gänze bestand, holte für sich
die lebensnotwendigen Stoffe aus den eingebrachten Menschenkörpern.
    Ohne dass die Einsatzbereitschaft der telepathischen
Zwillingshunde dadurch beeinträchtigt wurde, setzten sie ihre
Suche nach weiteren Raumschiffsinsassen fort. Und in diesem
Augenblick kam die Trommelnachricht von Pharon, der inzwischen
befallen war, dass sich Perry Rhodan mit dem Pilgerzug aus Orgedon in
Verbindung setzen würde.
    Wieder leitete der Doppelkopfhund diese Nachricht an den Tiger und
die Schlange weiter, bevor er Pharons Ruf folgte. Instinktiv fühlte
er, dass es nun

Weitere Kostenlose Bücher