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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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behaupten, daß ich
nicht mutig bin?"
    "Schon gut", sagte Rhodan lächelnd und strich ihm
freundschaftlich über den Kopfpelz. "Wenn e s brenzlig
wird, kannst du uns mit einem gewagten Teleporter sprung aus der
Klemme holen."
    "Schmoren werde, ich euch lassen", entgegnete Gucky
grollend.
    Rhodan wandte sich gutgelaunt dem Teleoptiker RalfMarten zu, der
sich schnell aus dem Kontrollsessel erhob. Rhodan fragte: "Haben
Sie die Lage ausgekundschaftet?"
    "Jawohl, Sir", antwortete der Teleoptiker. "Ich
habe Curu zy Shamedys Seh- und Gehörsinn für eine lange
Zeitspanne übernommen, aber in dieser Zeit hat er die Augen nur
für einen Augenblick geöffnet, als ihm eine Kolonistenfrau
eine Schüssel mit Nahrung brachte. Er hat das Essen nicht
angerührt."
    Aus den Berichten wußte Rhodan, daß Marten den Fremden
seit insgesamt 112 Stunden kontrollierte, und daß John Marshall
an die hundert Versuche unternommen hatte, die Gedanken des ETP
Mannes nach gefährlichen Aspekten zu durchsuchen. Beide waren
sie erfolglos geblieben, sie hatten keine alarmierenden Dinge zutage
fördern können.
    Rhodan drehte sich halb zu Ras Tschubai um.
    "Gucky wird mit John Marshall in telepathischer Verbindung
bleiben", sagte Rhodan zu ihm. "Falls Sie überhaupt zu
teleportieren brauchen, können Sie also denkbar rasch handeln."
    "Ich werde schnell handeln, Sir", versicherte Tschubai.
    "Sie wissen ebenfalls, was Sie zu tun haben, Iwan
Iwanowitsch", redete Rhodan den Doppelkopfmutanten an.

    "Natürlich, Sir", antworteten beide Köpfe
gleichzeitig. Goratschins Aufgabe war ebenfalls klar umrissen: Wenn
es keinen anderen Ausweg mehr gab" sollte er durch einen
paraphysikalischen Impuls die Kalziumund Kohlenstoffatome im Körper
des ET-Perzeptiven zünden und zur Explosion bringen. Aber nur
dann, wenn es keinen anderen Ausweg aus der Gefahr gab.
    Rhodan dachte: Wir haben an alles gedacht - was könnte da
schiefgehen?
    Nach einem letzten Blick auf die Anwesenden sagte er zum Chef des
Mutantenkorps:"Gehen wir, John."
    Vor dem Antigravschacht wartete der Zeugmeister mit zwei Robotern
auf sie und wollte ihnen Kampf anzüge aufdrängen.
Kommentarlos wurde er von Rhodan zur Seite geschoben. Kopfschüttelnd
murmelte der Zeugmeister:"Nur mit Lähmstrahlern bewaffnet.
.."

3.
    Wie ausgestorben stand das 2500 Meter durchmessende Flaggschiff
auf seinen Teleskopbeinen in der glasigen Ebene südlich der
Kolonistenstadt. Die Sonne war ein verwaschener Fleck im Zenit. Die
Luft flimmerte. Jetzt löste sich ein winziger Punkt vom unteren
Pol der riesigen Stahlkugel, schwebte in dreißig Meter Höhe
über die Ebene in Richtung Dornister-City.
    Es schien, als habe die Welt nur auf diesen Augenblick gewartet.
    Denn plötzlich tauchten in dem eben noch leeren Luftraum vier
weitere Punkte auf, wurden größer und entpuppten sich als
Space Jets. Sie formierten sich zu einem Viereck und gaben dem
fünften Objekt, einem Shift, Geleitschutz.
    Der Flugpanzer nahm Höhe auf, als die glasige,Ebene plötzlich
abrupt in eine steile Düne überging. Perry Rhodan blickte
aus der Kanzel.
    Kein einziges Wort war zwischen ihm und John Marshall gefallen,
seit sie die Kommandozentrale der CREST IV verlassen hatten. Es gab
nichts mehr zu besprechen.

    Als der Shift den Dünenkamm erreichte, gewahrte Rhodan die
Stellungen der Kampfroboter. Sie waren zwar getarnt, aber aus dieser
geringen Höhe konnte man sie ausmachen. Ein Gegner aus der Luft
würde allerdings nicht so tiefherunterkommen.
    Der Shift sackte ab, landete auf dem steilen Sandhang und setzte
seinen Weg auf den Raupenketten fort. Der machtige Schatten der CREST
IV verschwand hinter der Düne, vor ihnen lag Dornister-City in
der Senke. Es war ein guter Platz für eine Siedlung; der
vierhundert Meter hohe Sandwall schützte vor den Winden und auch
einigermaßen vor der Hitze, außerdem gab es eine
Wasserstelle, die reines, bakterienfreies Wasser spendete.
    Dornister-City selbst machte einen ziemlich schäbigen
Eindruck. Es gab nur zwei Arten von Bauten: die klobigen,
zweistöckigen Wohnhäuser und die langgestreckten
Lagerhallen - es waren lieblos hingestellte Fertighäuser, wie
man sie auf fast allenjungen Kolonistenwelten fand. Aber noch
nirgends hatte Rhodan eine Siedlung gesehen, die so stark vom Verf
all gekennzeichnet war. Daran mußten die Witterungseinflüsse
schuld sein. Er nahm sich vor, diesen Fall den sozialen Stellen in
Terrania vorzutragen.
    Als er dann die ersten Kolonisten aus der Nähe sah, war er
überrascht. Sie

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