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PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums

Titel: PR TB 052 Der Untergang Des Solaren Imperiums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eingehen.
    Rhodan machte sich nichts vor, er hatte selbst kein gutes Gefühl
bei diesem Unternehmen. Aber was er - tat, tat er für das Wohl
der Menschheit, ohne Rücksicht auf seine Person. Mit Hilfe eines
Extratemporal-Perzeptiven wären die Menschen mächtiger
alsje

    zuvor. Davon mußte Rhodan ausgehen, das hielt er sich vor
Augen. Dabei durfte er nicht auf die sentimentalen Beweggründe
seiner persönlichen Freunde Rücksicht nehmen, die um sein
Leben bangten.
    Er kehrte dem Interkom den Rücken und blickte in die
Kommandozentrale. Neben dem Kommandanten und der diensthabenden
Mannschaft befanden sich außer Perry Rhodan noch sechs Leute
hier, die an den folgenden Geschehnissen maßgeblich beteiligt
sein sollten. Jedem einzelnen fiel eine wichtige Aufgabe zu, von dem
Einsatz einesjeden konnte der Erfolg des Unternehmens abhängen.
    Rhodan sah sie der Reihe nach an und erkannte an ihrem Verhalten,
daß sie das"Unternehmen ETP-Mann" als Todeskommando
betrachteten. Aber das hatten sie Perry Rhodan schon vorher gesagt.
    Da waren Gucky und Ras Tschubai, die beiden sollten als Teleporter
eingesetzt werden; der Mausbiber stand ganz nahe neben dem Afrikaner,
und er machte ein Gesicht, als ginge die Mohrrübenseuche um.
Einige Schritte von den beiden entfernt stand der Doppelkopfmutant
Iwan-Iwanowitsch Goratschin wie ein Monument Auf seinen Säulenbeinen;
er, den man"Zünder" nannte, weil er Kalzium-und
Kohlenstoffatome durch die Kraft seines Geistes zur Explosion bringen
konnte, ließ sich in den beiden grüngeschuppten Gesichtern
seine Gefühlsregungen am wenigsten anmerken. Etwas abseits von
den anderen saß RalfMarten, der Teleoptiker, in einem
Kontrollsessel; er war groß, schlank, und hinter seinem
ungewöhnlich guten Aussehen verbarg sich die Fähigkeit,
durch anderer Wesen Augen und Ohren sehen und hören zu können,
ohne daß es das Medium merkte. Rhodan am nächsten stand
John Marshall, Chef des Mutantenkorps, der als einziger den
Großadministrator zu dem Extratemporal-Perzeptiven begleiten
sollte.'
    Staatsmarshall Reginald Bull war der sechste Aktive im Unternehmen
ETP-Mann, er leitete die ganze Aktion, hatte den Oberbefehl über
die Kampf roboter, die die Kolonistensiedlung abriegelten, und er
sollte die Fähigkeiten der vier eingesetzten Mutanten
miteinander koordinieren. Bulls wasserblaue Augen blickten Rhodan
düster entgegen.

    Er war es auch, der schließlich das Schweigen in der
Kommandozentrale brach.
    "Man sagt dir nach, daß du ein ,Sofortumschalter' bist,
Perry", meinte Bull, "deshalb wundert es mich um so mehr,
daß du diesmal den Braten noch nicht gerochen hast. Der Fremde
ist doch nichts weiter als ein Köder."
    "Ein sehr schmackhafter allerdings", entgegnete Rhodan
augenzwinkernd, aber selbst das konnte die Leichenbittermiene des
Freundes nicht aufhellen. An alle gewandt, fuhr Rhodan fort: "Mich
wundert vor allem, daß die besten Männer des Solaren
Imperiums so wenig Selbstvertrauen haben. Da, seht euch die
Bildschirme in der CREST an! Verfolgt Atlans Raummanöver,
betrachtet die Vorgänge rund um die Kolonistensiedlung. Hunderte
von Kampfrobotern haben die Bretterstadt umzingelt, vierzig
Ultrariesen haben Dornister vom All her abgeriegelt, und ihr, die
fähigsten Mutanten des Solaren Imperiums, steht ebenfalls im
Einsatz. Das geschieht alles zu John Marshalls und meinem Schutz! Was
kann ein einzelner Mann dagegen ausrichten?"
    "Geht nur, es ist euer Begräbnis", kommentierte
Bull. Rhodan überhörte es, aber einem spontanen Wunsch
folgend, wollte er hingehen und dem Freund die Hand schütteln.
Er überlegte es sich noch rechtzeitig anders, sein Abgang sollte
nicht wie ein Abschied wirken.
    Warum verbirgst du deine Gedanken so ängstlich vor mir?"
erkundigte sich Gucky plötzlich. "Etwa deshalb, damit ich
deine eigenen Zweifel nicht herauslesen kann? Wenn du schon nicht auf
uns hörst, dann wenig stens auf deine innere Stimme!"
    Gutmütig erwiderte Rhodan- "Die innere Stimme! Manchmal
muß man sie ignorieren, die feige innere Stimme. Wo stünden
wir heute, wenn wir der Gefahr immer ausgewichen wären, wenn wir
kein Risiko eingegangen wären. Wo stünden wir da? Aber das
brauche ich nicht erst zu betonen. Du, Gucky, hast deinen Mutja oft
genug bewiesen." "Naja, wenn du das so ausdrückst",
gab der Mausbiber geschmeichelt zu. Die Männer in der
Kommandozentrale lachten, die

    Spannung löste sich.
    "Was soll das!" empörte sich Gucky und blickte sich
kampflustig um."Will vielleichtjemand

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