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PR TB 062 Das Grab Der Raumschiffe

PR TB 062 Das Grab Der Raumschiffe

Titel: PR TB 062 Das Grab Der Raumschiffe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gut —
und dann befürchte ich, meinem Sohn unterlegen zu sein.“
    „Michael sehen Sie mit den Augen einer Mutter, nicht mit
denen eines Politikers“, hielt Imman Coledo ihr vor.
    Mory Rhodan-Abro nickte. Eine Weile gingen sie schweigend
nebeneinander einher. Sie waren kaum mehr zwanzig Schritte von der
Tanzfläche entfernt, als der Reeder stehenblieb. „Eigentlich
wollte ich Ihnen einen Vorschlag machen“, sagte er. „Aber
jetzt bin ich nicht mehr so sicher, ob er überhaupt noch
angebracht ist.“
    Mory blickte ihn abwartend an.
    Er fuhr fort: „Ich dachte, Michael würde etwas
Abwechslung nicht schaden, deshalb wollte ich vorschlagen, ihn auf
eine Kreuzfahrt durch den Weltraum mitzunehmen. Die VOLANS ist eines
der modernsten Schiffe, und ich habe eine ausgesuchte Mannschaft. Um
seine Sicherheit brauchten Sie sich also nicht zu sorgen...“
    „Sie wissen, daß wir vollstes Vertrauen zu Ihnen
haben“, versicherte Mory. „Das Problem liegt ganz anders
— Sie wissen jetzt wie. Wenn Mike für Ihren Vorschlag zu
haben ist, so habe ich bestimmt nichts einzuwenden. In der nächsten
Zeit kann ich mich ohnehin nicht viel um die Kinder kümmern...
Regierungsgeschäfte, Sie wissen schon.“
    Imman Coledo lächelte aufmunternd. Er blickte sich um.
    „Ich glaube, die Geburtstagsparty ist ein voller Erfolg“,
lenkte er ab.
    In diesem Augenblick kam ein großer Mann auf sie zu. Sein
ausdrucksloses Gesicht verriet keinerlei Gefühlsregung, als er
sich mit einer leichten Verbeugung an Mory Rhodan-Abro wandte.
    Es war einer der USO-Agenten in Zivil, die Atlan bereitgestellt
hatte, damit sie für die Sicherheit aller Anwesenden sorgten.
    „Staatsmarschall Bull sucht nach Ihnen, Madam“, sagte
er und fügte mit einem Seitenblick auf Imman Coledo hinzu: „Es
handelt sich um eine Nachricht, die eben eingetroffen ist.“
„Bringen Sie mich zum Staatsmarschall“, bat Mory. Mit.
einem schwachen, erzwungenen Lächeln wandte sie sich an den
Reeder. „Wenn die Nachricht das beinhaltet, was ich befürchte,
dann wird Ihr Angebot aktuell. Sprechen Sie bitte mit Mike.“
    „Das werde ich tun“, versprach Imman Coledo.

2.
    Eine Zeitlang gelang es Michael, sich abzulenken. Er ließ
sich von dem herrschenden Trubel gefangennehmen und ließ sich
sogar dazu herbei, Djilolo-Myrha für einige Tänze zu
beschlagnahmen, „Du tanzest klobig wie ein Roboter“,
beschwerte sich Myrha, nachdem er ihr zum drittenmal auf die Füße
getreten war.. Er entschuldigte sich.
    „Wo bist du nur mit deinen Gedanken?“ erkundigte sie
sich während der nächsten Tanzpause. „Weit fort“,
gestand er.
    Myrha rümpfte die Nase, und Michael fand, daß sie dabei
sehr viel Ähnlichkeit mit seiner Schwester Suzan hatte.
    „Wenn ich für dich Luft bin, dann kann ich mir
ebensogut einen anderen Partner suchen“, meinte sie bissig.
„Ich habe hier genug Verehrer, die meine Gesellschaft besser zu
schätzen wüßten als du.“
    Michael war wütend auf sie, aber er sagte es nicht, sondern
überließ sie für den nächsten Tanz einem
geschniegelten Flottengeneral, dessen Tochter sie hätte sein
können.
    Er zog sich still zurück und dachte daran, daß seit den
Tagen, die er gemeinsam mit Myrha auf den Molukken und auf Umtar
verbracht hatte, sehr viel Zeit vergangen war. Ihre Freundschaft war
nicht mehr dieselbe wie damals. Wahrscheinlich lag es daran, daß
ihre Interessen verschiedenartig geworden waren.
    Als sich Michael von der Tanzfläche abwendete, fiel er in die
Hände einiger Uniformierter,
    die er vom Sehen wohl kannte, deren Namen ihm aber nicht geläufig
waren. Sie gratulierten ihm zu seinem Geburtstag und fragten ihn nach
seinen Zukunftsplänen aus. Er stand ihnen höflich Rede und
Antwort, aber er gab ihnen indirekt zu verstehen, daß er über
seine Zukunft zuerst mit seinem Vater sprechen wollte.
    Michael konnte sich erst aus dem Kreis der Offiziere mit einer
plausiblen Entschuldigung entfernen, als er Solarmarschall Julian
Tifflor unter den Gästen erblickte.
    „Er könnte es bei der Flotte weit bringen...“,
hörte Michael einen der Generäle sagen. Bitter dachte er:
Sie spielen natürlich darauf an, daß ich der Sohn des
Großadministrators bin und Protektion genieße.
    „Hallo, Onkel Tiff“, rief Michael den Solarmarschall
an.
    Der große, schlanke Mann, der infolge seines Zellaktivators
immer noch jugendlich wirkte, kam Michael freudestrahlend entgegen,
legte ihm die Hand auf die Schulter und sagte: „Ich habe dich
schon überall

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