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PR TB 073 Aktion Alpha 1

PR TB 073 Aktion Alpha 1

Titel: PR TB 073 Aktion Alpha 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Vergeltung für den Atomschlag gegen ihr Advaita das vayutische Orakel in einem massierten Raketenangriff mit Atomsprengköpfen vernichtet hatte. Die Lage im zweiten Advaita - der zweiten erhöhten Energieebene auf Avatara - war nicht besser als die Lage im ersten Advaita. Demjurg raste. Der Spielmeister bekam das Material nicht mehr unter Kontrolle, weil die mechanohypnotisch vermittelnde Funktion des Orakels fehlte. Zwar ging der Krieg weiter, aber nicht mehr nach den alten Spielregeln. Die vayutischen Armeen hatten an der Aligarura-Front eine Großoffensive eingeleitet. Nach stundenlanger Artillerievorbereitung und Bombenangriffen waren Tausende von Panzern und über drei Millionen Mann gegen die marutischen Stellungen auf der Landenge angetreten. Doch das marutische Oberkommando verlor die Ruhe und die Übersicht nicht.
    Es ließ den Feind kommen, opferte die ersten beiden Verteidigungslinien und wartete, bis die Vayuts ihren ersten Schwung verloren hatten. Dann traten die marutischen Armeen zum Gegenstoß an. Sie warfen die feindliche Infanterie zurück, durchstießen mit Panzerbrigaden den vayutischen Angriffsraum und schlugen den Gegner aus der Nachhand zusammen. Demjurg erkannte, daß das Gleichgewicht der Kräfte, das er bisher durch den Einfluß des Orakels bewahrt hatte, schwer gestört war. Wenn die Schlacht auf der Aligarura-Landenge zugunsten der Maruts entschieden wurde, lag der erste vayutische Kontinent fast ungeschützt vor den marutischen Stoßarmeen. Um das noch rechtzeitig bereinigen zu können, mußten schleunigst an anderen Stellen des Planeten neue Orakel-positroniken aufgestellt werden. Der Spielmeister erteilte den Arbeitsmaschinen die notwendigen Anweisungen. Am nächsten Tag landeten unverhofft fünf Raumschiffe. Sie wurden als zu der Gemeinschaft gehörig erkannt, aus der die A'dityas ihr Spielmaterial bezogen. Die Götter beratschlagten.
    Sie fürchteten, daß die Terraner sich für den Diebstahl von Vitalkopien rächen wollten, und wie alle Verbrecher beschlossen sie, die Spuren ihres Verbrechens zu beseitigen. In diesem Fall waren das die Avatarer - das Spielmaterial ! Auf den Befehl des Ersten Gottes strahlten die Kampfmaschinen die Auflösungsimpulse ab. Die Männer und Frauen an Bord der Schiffe waren erschüttert. Bei der Umkreisung des Planeten Avatara hatten sie mitansehen müssen, wie Menschen gegen Menschen kämpften, wie Hunderttausende auf dem Schlachtfeld völlig sinnlos starben. Und wie plötzlich alles Leben auf Avatara innerhalb von Sekunden erlosch... Zu diesem Zeitpunkt waren die Schiffe bereits in der Nähe des Yiri-Gebirges gelandet.
    Spezialkorps bereiteten sich darauf vor, mit Beibooten über die Kampfschauplätze zu fliegen und die Kämpfenden mit Hypnostrahlern zu „behandeln", damit das Töten erst einmal aufhörte. Die Meldung über die Vernichtung allen Lebens machte diese Aktion illusorisch. Perry Rhodan, Deighton und Nelson werteten die Aufnahmen aus, die während der Umkreisung vom Yiri-Gebirge angefertigt worden waren. Die Bilder zeigten deutlich den fünfhundert Meter tiefen und drei Kilometer durchmessenden Krater, den die Explosion der acht Wasserstoffbomben an der Stelle des ehemaligen Yiri-Ono hinterlassen hatte. Sie zeigten außerdem einige hundert Kampfroboter von humanoider Gestalt, die eine Stelle im Krater abriegelten, an der ein seltsames Phänomen beobachtet werden konnte, ein fünfzig Meter hoher, schwankender Fleck diffusen rötlichen Glühens. „Sie meinen also", wandte sich der Großadministrator an Melcap Allan Nelson, „das sei eine Art Strukturlücke, durch die eine Verbindung zwischen unserem Energieniveau und dem angeblich höheren der Unbekannten bestünde?" Seine Stimme klang zweifelnd. „Es gibt keine andere logische Erklärung, Sir", antwortete der Oberst selbstsicher. „Das Orakelgehirn sagte, seine Herren befänden sich dort, wo ich stünde und doch wieder nicht dort. Falls es nicht gelogen hat, kann es damit nur gemeint haben, daß seine Herren auf einem anderen Energie oder Existenzniveau als wir existieren. Und eine Erhöhung des Niveaus läßt sich bedeutend leichter aufrechterhalten als eine Senkung." „Warten wir ab, was Waringers Team festgestellt hat", sagte Galbraith Deighton und blickte zur Tür des Konferenzzimmers, durch die soeben der Hyperphysiker eintrat.
    Geoffrey Abel Waringers Gesicht wirkte entschlossen. „Sie verbergen sich auf einem höheren Energieniveau, Perry", meldete er atemlos. „Die

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