Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel

Titel: PR TB 077 Gucky Und Seine Urenkel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
ZEIT DER GLEICHEN SONNE ERLEBT UND GALT
DAMIT ALS ALT
    und weise. Vielleicht starb er jetzt, wenn die gelbe Sonne die
Herrschaft
    ÜBERNAHM, ÜBERSTAND ER DIE ZEIT DER TODESSONNE, HATTE ER
EIN WEITERES JAHR
    ohne Furcht vor dem Sterben vor sich.
    Der Zugang zu den Höhlen lag unter der Wasseroberfläche.
Das war reiner Zufall und hatte nichts mit Schutz gegen ungebetene
Gäste zu tun. Natürlich
    LAG ER INSOFERN GÜNSTIG, ALS ES DIE MOVER NUN SCHWERER
HATTEN, DEN
    Braats einen Besuch abzustatten, wenn sie auch ausgezeichnete
Schwimmer
    WAREN UND GUT TAUCHEN KONNTEN.
    Aber sie kamen nur selten ins Wasser. Sie galten nicht als Feinde,
wenn sie auch
    FREMD AUF MYSTERY WAREN.
    Noch immer fremd, obwohl sie schon fast fünfhundert
Doppeljahre hier
    LEBTEN.
    Roful hatte seine Sippe um sich versammelt. In erster Linie
gehörten dazu seine Frau Barka und seine Kinder, fünf Stück
an der Zahl. Dann die vielen Vettern, Cousinen, Tanten und Onkel. Sie
waren aus den benachbarten Höhlen gekommen, manche sogar von der
Insel, die weit DRAUßEN im Meer lag. Roful war kein Freund
langer Reden. Er überzeugte sich mit einem Blick davon, DAß
die Sippe vollzählig versammelt war, dann sagte er mit seiner
rauhen Stimme: »Freunde, jetzt beginnt die gelbe Sonne ihre
Herrschaft. Wir wollen uns gut
    MIT IHR STELLEN, DENN SIE IST DIE SONNE DES TODES. WIR WOLLEN ABER
AUCH ZUGLEICH
    Abschied von der grünen Sonne des Lebens nehmen. Und wir
wollen ihr danken. Wir werden hinauf aufs Land gehen und das Fest der
Feste begehen. Folgt mir.«
    ER LIEß SICH ALS ERSTER IN DAS DÄMMERIG ERLEUCHTETE
WASSERBECKEN GLEITEN, DAS DIE AUCH UNTER WASSER UND FELSEN WIRKENDE
BRANDUNG IN DAS GESTEIN GEWASCHEN HATTE, UND TAUCHTE UNTER. OHNE ZU
ZÖGERN, KAMEN DIE ANDEREN BRAATS NACH,
    junge und alte, Männchen und Weibchen.
    Sie tauchten bald darauf im Gischt der Brandung wieder auf und
hielten sich
    DICHT HINTER ROFUL. ER SCHWAMM AUF DEN WEIßEN GISCHTKRANZ
ZU. AN EINER STELLE SCHIEN ER ETWAS SCHWÄCHER ZU SEIN. ROFUL
KANNTE DIE
    Stelle genau. Hier waren keine Klippen, der Kranz war auf zwei
Meter
    UNTERBROCHEN. HIER WAR DAS WASSER TIEF GENUG. MAN MUßTE NUR
AUFPASSEN, DAß
    EINEN DAS HIN- UND HERWOGENDE WASSER NICHT SEITLICH GEGEN DIE
MESSERSCHARFEN FELSEN WARF, DIE UNMITTELBAR UNTER DER OBERFLÄCHE
LAUERTEN.
    Sie schafften es alle.
    Einen Augenblick lang verschnauften sie, denn sie waren die
Anstrengung nicht
    GEWOHNT. ROFULS SIPPE HIELT SICH MEIST IM WASSER AUF, UND WENN
EINIGE DER
    jüngeren Braats Ausflüge aufs Land unternahmen, dann
suchten sie
    SICH EINE ANGENEHMERE LANDESTELLE AUS. ES GAB AUCH SANDIGE BUCHTEN
UND
    Felsenufer, die nicht durch Klippen blockiert waren.
    Aber Roful hatte guten Grund, die Sippe gerade hier an dieser
Stelle an Land
    ZU FÜHREN. Er WOLLTE IHR ZEIGEN, DAß ER NOCH RÜSTIG
WAR, UND DAß ES NOCH KEINER WAGEN DURFTE, IHM SEIN AMT ALS
ANFÜHRER STREITIG ZU MACHEN.
    Das Laufen auf den vier Schwimmbeinen fiel ihnen allen recht
schwer, denn sie
    WAREN ES NICHT GEWOHNT. DIE BRAATS, DIE IMMER AUF DEM LAND LEBTEN,
KONNTEN NATÜRLICH SCHNELLER UND BESSER LAUFEN, DAFÜR
VERLERNTEN SIE ABER ALLMÄHLICH DAS SCHWIMMEN. NOCH EIN PAAR
JAHRHUNDERTE, DANN WÜRDE ES ZWEI
    Rassen der Braats geben.
    »Wir treffen die anderen dort oben auf dem Hügel«,
keuchte Roful und legte
    ABERMALS EINE KURZE PAUSE EIN.
    Der Steilhang des Ufers lag schon einige hundert Meter hinter
ihnen. »Die grüne Sonne nähert sich dem Horizont.
    Wir werden sie untergehen sehen, wenn die gelbe Sonne aus dem Meer
steigt.« Das war auch der Grund ihres anstrengenden Ausfluges.
    Von dem Hügel aus, dessen flaches Gipfelplateau sie nach
einer halben Stunde
    ERREICHTEN, KONNTE MAN BIS WEIT NACH WESTEN INS LAND
HINEINSCHAUEN, BIS ZUM
    fernen Horizont. Auch der Blick nach Osten war frei. Wo Wasser und
Himmel
    SICH BEGEGNETEN, WAREN DIE UMRISSE EINER GROßEN INSEL ZU
ERKENNEN. LINKS DAVOR LAG DEUTLICHER UND VIEL NÄHER EINE
KLEINERE INSEL. ES WAR DIE INSEL, AUF DER DIE ENTFERNTEN VERWANDTEN
ROFULS LEBTEN.
    Auf der GROßEN Insel jedoch lebten keine Braats. Sie gehörte
den Movern.
    »Es IST JEDESMALS WIEDER SCHÖN HIER OBEN«,
SCHWÄRMTE BARKA, ROFULS FRAU UND
    die Mutter seiner Kinder.
    »Warum kommen wir nur so selten hierher?«
    »Nur beim Sonnen Wechsel«, klärte Roful sie auf.
»Das ist schon immer so
    GEWESEN, UND WARUM SOLLTEN WIR DIE SITTEN UNSERER VORFAHREN
ÄNDERN?«
    Die Braats anderer Sippen kamen, und bald war das Plateau mit
ihnen angefüllt,
    SO DAß KAUM NOCH EIN

Weitere Kostenlose Bücher