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PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

Titel: PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schleuse eines
Superschlachtschiffes an. Ein Capitän der kaimaerischen Flotte
führte die Roboter und Kendall in eine luxuriös
ausgestattete Kabine.
    Yokish musterte den großen massigen Mann mit dem
aufgedunsenen Gesicht und dem Kahlkopf kalt. Er wußte, daß
er vor General Hausmann stand, dem Befehlshaber der 17. kaimaerischen
Raumflotte.
    »Sie können gehen, Captain!« befahl Hausmann.
»Die Roboter bleiben hier.«
    Der General musterte seinen Gefangenen aus stechenden b la u e n
Augen, dann lächelte er jovial.
    »Nun, mein Freund, Sie haben Pech gehabt. Schade um Sie; Sie
sehen intelligent aus und wären gewiß ein guter Offizier
der kaimaerischen Flotte geworden.«
    Er bedeutete den Robotern mit einer Handbewegung, Kendall auf
einen Sessel zu setzen. Hausmann nahm gegenüber Platz.
    »Sie gehören anscheinend zu der Anarchistengruppe, die
auf Kaimaer im Schmutz wühlt, nicht wahr?« Plötzlich
blickte er nicht mehr jovial, sondern boshaft. Kendall entnahm
daraus, daß die Korpsgruppe Kaimaer erste Erfolge erzielt
hatte.
    »Sie irren sich«, antwortete er kalt. Da man unter dem
Psycholator ohnehin alles aus ihm herausbringen würde, brauchte
er nichts zu verheimlichen. »Ich bin Diplomat des Intergalactic
Peace Corps.«
    Hausmanns Gesicht rötete sich.
    »Das ist unerhört! Ihr sogenanntes Friedenskorps mischt
sich in die inneren Angelegenheiten des Imperiums Kaimaer ein!«
Er lachte plötzlich.
    »Aber auf Burranc werden Sie scheitern, mein Freund. Die
Eingeborenen würden sich nicht einmal dann wehren, wenn man
ihnen die Haut abzöge. Das haben Sie bestimmt schon gemerkt.
Wollten Sie deshalb einen unserer leichten Kreuzer in die Luft
sprengen?«
    »Natürlich«, erwiderte Kendall ruhig. »Ich
bin zwar gescheitert, aber machen Sie sich deswegen keine Illusionen.
Meine Kollegen werden nicht eher ruhen, als bis Sie mitsamt Ihrer
Flotte das Lerkh-System verlassen haben.«
    »Sie sind verrückt!« erklärte der General.
»Was können schon ein paar Mann gegen eine ganze
Raumflotte ausrichten!«
    Yokish Kendall lächelte.
    »Das werden Sie schon merken - falls Sie es noch erleben..«

6.
    Arthur Burke sah, wie der leichte Kreuzer startete. Er hoffte, daß
es Kendall und Burian gelungen war, das Schiff noch rechtzeitig zu
verlassen.
    Wenige Minuten später traf Poswick Lotus Burian und Lubomir
bei ihm ein und überbrachten ihm die Hiobsbotschaft.
    Burke und Logan waren verzweifelt. Sie wußten, daß sie
keine Möglichkeit hatten, ihren Freund zu befreien. Yokish
Kendall war schon jetzt so gut wie tot.
    »Die Kaimaerer haben uns nicht einmal ein Kommando
nachgeschickt«, erklärte Burian voller Bitterkeit. »Sie
wissen genau, daß wir die Eingeborenen nicht zum Widerstand
überreden können.«
    »Ich erkenne nur eine Möglichkeit«, sagte
Lubomir. »Da ich ungesehen an Bord jedes beliebigen Schiffes
gehen kann, mußte ich nacheinander die Landeplätze der
Kaimaerer aufsuchen und soviel Schiffe wie möglich vernichten.«
    »So viele Desintegrationsbomben besitzen wir gar nicht«,
entgegnete Bata Khoor Logan.
    »Noch genau drei haben wir«, bestätigte Burke.
    »Ich brauche keine Bomben«, widersprach der Roboter.
»Mit meinen Tricks...«
    »Ich befehle dir, nicht zuviel von deinen Tricks zu
verraten, Lubomir!« sagte Burian streng.
    Arthur Burke winkte ab.
    »Wir haben seit fast achtundvierzig Stunden nicht mehr
geschlafen, falls ich daran erinnern darf. Da ich Yokishs
Stellvertreter bin, ordne ich eine achtstündige Schlafpause an.
Morgen wird uns schon etwas einfallen.«
    Hoffentlich! dachte er resignierend.
    Sie baten einen burrancischen Handwerker um ein Nachtquartier und
wurden freundlich aufgenommen.
    Nachdem sie das Innere des würfelförmigen Wohnhauses
betreten hatten, staunten sie über die geschmackvolle
Einrichtung. Noch mehr aber wunderten sie sich über die
Tatsache, daß das gesamte Haus vollautomatisiert war.
    Bevor Archie Burke einschlief, kam ihm der Gedanke, daß die
Burrancer genug technisches Wissen und Verständnis besaßen,
um eine gewaltige Raumflotte zu besetzen - wenn sie nur wollten.
    Ein melodischer Gong weckte ihn am anderen Morgen. Die Sonne
schien durch das breite Fenster seines Schlafraumes, und ein
würfelförmiger Roboter servierte ihm das reichhaltige
Frühstück. Fremdartige Musik schwang gedämpft durch
den Raum.
    Nach dem Frühstück duschte Burke, dann kleidete er sich
an und begab sich in die Wohnhalle. Sein Gastgeber schien noch zu
schlafen, so setzte sich der Terraner auf

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