Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps

Titel: PR TB 081 Die Kämpfer Vom Friedenskorps Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Eigentum anderer - äh
-Intelligenzen achten, Lubomir. Gib dem Administrator seinen
Translator zurück!«
    Aus dem Lautsprechergitter Lubomirs drang ein rasselndes Geräusch.
    »Sie haben ja einen Eigentumskomplex, Poswick«,
entgegnete er. »Der Translator gehört jetzt mir, und ich
lasse mir mein Eigentum nicht wegnehmen.«
    Yokish Kendall mußte ein Grinsen unterdrücken. Streng
sagte er:
    »Besitz und Eigentum sind zwei grundverschiedene Dinge,
Lubomir. Du unterstehst den Gesetzen des Solaren Imperiums und hast
sie zu befolgen, wenn du nicht umprogrammiert werden willst. Also.!«
Er streckte die Hand aus.
    »Er kann ihn behalten«, warf Hardenberg ein. »Die
Burrancer werden tatsächlich Translatoren brauchen, denn nur
wenige Menschen beherrschen das Alte Tefroda.«
    »Das wäre die nachträgliche Legalisierung einer
ungesetzlichen Handlung«, warnte Kendall.
    Lubomir nahm den Translator ab und drückte ihn Hardenberg in
die Hand. Der Administrator gab das Gerät sofort zurück.
    »Nun sieht die Sache schon anders aus, nicht wahr?«
erklärte der Roboter, wandte sich um und stelzte davon.
    »Ein solcher Roboter ist mir auch noch nicht begegnet«,
sagte Edmond Hardenberg und schüttelte den Kopf. »Sein
Konstrukteur muß.«
    »Ich bin der Konstrukteur!« rief Burian und reckte
sich voller Stolz.
    ». einige verdrehte Hirnwindungen haben«, beendete
    Hardenberg ungerührt seinen Satz.
    Poswick Lotus Burians Schultern sanken herab.
    Kendall hob sein Glas.
    »Trinken wir auf den hirnrissigen Konstrukteur und seinen
einmaligen Roboter!« sagte er.
    Der kommende Tag begrüßte die Terraner und den
kaimaerischen Administrator mit herrlichem Sonnenschein und einem
ausgewachsenen Kater.
    Yokish Kendall wurde wach, als von draußen die Klänge
eines mißhandelten Blasinstruments erschallten. Anfangs glaubte
er, die Posaunen des Jüngsten Gerichts zu hören und
versuchte, sein Gewissen zu durchforschen. Aber in seinem Gehirn war
außer einem grausamen stechenden Schmerz fast nur gähnende
Leere.
    Behutsam rollte er sich auf die Seite, dann richtete er sich
langsam auf. Die Kopfschmerzen wurden stärker, die Haare
schienen elektrisch geladen zu sein und die Zunge lag wie ein
trockener Lappen im Mund.
    Der abscheuliche Lärm hielt an.
    Yokish tastete sich an den Möbelstücken des Schlafraums
entlang zum Fenster und sah hinaus.
    Mitten auf dem kleinen Platz, an den Kendalls Quartier grenzte,
stand Lubomir und hielt Burkes Trompete vor eine Öffnung im
Oberkörper.
    »Wahnsinniger Roboter!« murmelte Yokish und tappte
unbeholfen ins Bad.
    Unter der heißen Dusche wurde ihm wohler. Er duschte kalt
nach, dann fühlte er sich in der Lage, seine Kleidungsstücke
zu suchen und mit sparsamen Bewegungen hineinzuschlüpfen.
    Draußen schimpfte jemand, und Lubomirs Morgenkonzert brach
mit einem schrillen Mißton ab.
    Yokish drückte auf den Wasserspender am Waschbecken, hielt
den Mund unter den Wasserstrahl und versuchte, seinen quälenden
Brand halbwegs zu löschen. Der reichlich genossene Alkohol hatte
die Nierentätigkeit angeregt und den Körper etwas
austrocknen lassen.
    »Ich hätte mehr rauchen sollen«, murmelte Yokish.
»Das beschwichtigt die Nieren«. Aber dann, überlegte
er sich, mußte ich mich jetzt noch mit einem ausgewachsenen
    Raucherhusten herumplagen.
    Als er auf den Flur trat, um die Treppe hinunter ins Speisezimmer
zu gehen, begegnete ihm der Administrator von Kaimaer. Edmond
Hardenberg sah aus wie ein wandelnder Leichnam. Die Augäpfel
waren von einem Netz roter Äderchen durchzogen, die Haut schlaff
und grau.
    »Guten Morgen!« rief Kendall und zuckte unter der
Schmerzwelle zusammen, die durch seinen Schädel raste.
    »Guten Morgen«, flüsterte Hardenberg. »So
einen Kater habe ich seit mindestens zwanzig Jahren nicht mehr
gehabt, Yokish.«
    »Wir haben zuviel durcheinandergetrunken«, sagte
Yokish. »Aber was sollten wir machen! Es war einfach unsere
Pflicht als Repräsentanten der galaktischen Menschheit.«
    Sie stiegen die Treppe hinab und trafen unten die restlichen
Mitglieder von Kendalls Mannschaft. Mit Ausnahme von Logan, der
niemals mehr als drei oder vier Gläschen Alkohol trank, wirkten
die Männer und Kara Madison schwer angeschlagen. Jakosh Rawlins
löschte seinen Durst mit einem Glas Bier, die anderen tranken
Kaffee und rührten die vor ihnen stehenden Speisen nicht an.
    Yokish setzte sich und goß Hardenberg und sich Kaffee ein.
    »Ein Glück, daß die CURIO vollrobotisiert ist«,
sagte er und

Weitere Kostenlose Bücher