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PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

PR TB 097 Das Jahr Der Zombies

Titel: PR TB 097 Das Jahr Der Zombies Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wir dürfen uns nicht auf Gewalt verlassen, sondern
müssen noch intensiver als bisher nach Serub Otruba suchen. Ich
kann mir nicht vorstellen, dass dieser Ära sein Lebenswerk im
Stich gelassen hat. Meiner Meinung nach versteckt es sich irgendwo
auf diesem Planeten — und wo er ist, da könnte auch das
>Herstellungsgeheimnis< zu finden sein.«
    *
    Franklin Kendall rieb sich die entzündeten Augen, als der
letzte Ära den Verhörraum verlassen hatte. Insgesamt
siebenundvierzig Aras waren in den letzten dreißig Stunden
verhört worden, alle, die auf Helotha überlebt hatten. Es
stand noch nicht genau fest, wie viel Galaktische Mediziner während
der ersten Stunden des Helotha-Aufstandes umgekommen waren, aber es
mussten mehr als achthundert sein.
    Kendall wandte sich um. Er hatte hinter sich das Geräusch des
Schottes gehört.
    »Hallo, Franklin!« sagte Eddie Burke.
    Kendall sprang auf.
    »Hallo, Eddie! Du "spielst nicht mehr Admiral Veneka?«
    »Nein, und ich bin froh darüber. Ich konnte die
Helothas dazu bewegen, Arkon I zu räumen. Sie sind mit mir nach
Helotha gekommen — aber nicht nur sie allein. Wir trafen
unterwegs auf zweihundert Transportschiffe der Blues, vollbesetzt mit
Blues-Helothas. Sie sind ebenfalls gelandet.«
    »Dann haben wir hier schon Helothas in der Gestalt von fünf
verschiedenen Völkern«, erklärte Franklin.
    »Fünf . . .? Blues, Ertruser, Terramenschen und
Arkoniden ergeben aber nur vier Arten. Oder sind etwa weitere
Maahk-Helothas ...?«
    »Nein, aber Topsider-Helothas. Die Aras haben auch den
Echsenabkömmlingen Kriegssklaven verkauft.«
    »Diese Verbrecher. Und alles Superkämpfer. Ich möchte
nur wissen, wie sie das gemacht haben. Bekanntlich lassen sich
Lebewesen mit derartiger Konstitution nur auf überschweren
Welten züchten.«
    »Dann weißt du noch nicht, dass die Helothas nicht
gezüchtet, sondern künstlich hergestellt wurden?«
fragte Kendall.
    »Doch, aber ich habe mich genau informiert. Superwesen
dieser Art lassen sich zwar auch auf erdähnlichen Welten wie
Helotha produzieren, aber sie könnten auf die Dauer nur leben,
wenn sie sich mit Hilfe von Mikro-Gravitatoren in ein künstliches
hohes Schwerfeld versetzten. Das sagte mir jedenfalls Hogalon Mutete,
der beste arasche Genchirurg, der auf Tahun arbeitet.«
    »Und kein Helotha trägt einen Mikro-Gravitator«,
meinte Kendall nachdenklich. »Wenn ich nur eine Ahnung hätte,
wo wir nach Serub Otruba, dem Chef des Helotha-Projekts, suchen
könnten. Ich habe die siebenundvierzig überlebenden Aras
mit allen Mitteln verhört, aber sie wussten nichts von einem
Versteck. Otrubas Vertraute müssen unter den Toten sein.«
    »Wenn Otruba sich auf Helotha versteckt, werden wir ihn auch
finden«, sagte Burke. »Wie geht es eigentlich meinem
alten Freund Veneka?«
    »Besuchen wir ihn doch«, erwiderte Franklin mit müdem
Lächeln. »Er hat die Helotha-Rebellion gelassen
aufgenommen.«
    Er führte den Freund zu dem Gefängnistrakt, in dem außer
den Aras und Iphgon auch der Admiral untergebracht war. Ein
bewaffneter Helotha schloss die Zelle auf. Sie war beinahe luxuriös
ausgestattet.
    Admiral Veneka erhob sich beim Eintreten der Besucher.
    »Wie lange will man mich noch festhalten, Mr. Kendall?«
fragte er. »Ich habe nichts verbrochen und bin auch kein
Kriegsgefangener.«
    »Über Ihr Schicksal entscheidet nicht das IPC«,
entgegnete Franklin. »Darf ich Ihnen meinen Freund Eddie Burke
vorstellen, Admiral. Er spielte auf Arkon I Ihre Rolle, und ich
finde, er spielte sie hervorragend.«
    Veneka lächelte säuerlich.
    »Meinen Glückwunsch, Mr. Burke. Wie sieht es auf den
Arkon weiten aus?«
    »Ich habe sie vor anderthalb Tagen zusammen mit der
Besatzungsarmee verlassen, Admiral«, antwortete Burke ernst.
»Es wird an den Arkoniden selber liegen, wie ihre politische
Zukunft aussieht. Auf jeden Fall wäre es verderblich, wenn
Sihundas I. in sein Amt zurückkehrte.«
    »Das weiß ich selbst!« erwiderte Veneka heftig.
»Lassen Sie mich frei, und ich werde verhindern, dass Sihundas
noch mehr Unheil anrichtet.«
    Kendall und Burke sahen sich vielsagend an.
    »Sie wären tatsächlich der geeignete Mann, um als
neuer Imperator aufzutreten«, meinte Kendall. »Ihnen
würden die Arkoniden folgen. Ich werde noch heute mit Hel-Tulata
über Ihre Freilassung verhandeln. Stimmt er zu, dann sorgen wir
dafür, dass Sie ein Raumschiff bekommen.«
    Veneka kniff misstrauisch die Augen zusammen.
    »Wahrscheinlich wird Hel-Tulata fordern, dass ich

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