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PR TB 099 Die Tödliche Erfindung

PR TB 099 Die Tödliche Erfindung

Titel: PR TB 099 Die Tödliche Erfindung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Belohnung bekommen?«
    »Wenden Sie sich an die Whistler-Company, vielleicht haben
Sie Glück. Wir werden in Verbindung bleiben, denn es kann sein,
daß Sie den Mann identifizieren müssen, wenn wir ihn
wirklich finden sollten.«
    »Ich möchte damit nichts mehr zu tun haben«,
sagte Lintoner scheu. »Wie ich schon sagte, war ich damals
betrunken. Ich dachte mir nichts dabei.«
    Makion verstand die Bedenken des anderen.
    »Schon gut, Sie brauchen sich keine Gedanken zu machen. Sie
trifft keine Schuld an dieser Sache. Der Fehler liegt woanders. Es
ist das System.«
    Nach einigem Zögern streifte Lintoner seinen Ärmel
zurück und entblößte eine Uhr.
    »Das ist mein Mini-Starrion«, erklärte er. »Was
schlagen Sie vor, das ich tun soll? Sie sind doch Experte?«
    »Geben Sie das Gerät zurück«, empfahl ihm
Makion.
    »Es geht mir schlecht«, gestand der
Transmittertechniker. »Seit ich den Rat der Starrion-Zentrale
nicht mehr in Anspruch nehmen kann, mache ich Fehler. Ich gewinne
nicht mehr beim Spiel. Alles läuft schief. Es fällt mir
schwer, mich auf die neue Situation einzustellen.« Er sah
Makion an. »Manchmal habe ich sogar Depressionen. Es liegt
einfach daran, daß ich mich zu sehr an dieses Ding gewöhnt
habe.«
    »Ich verstehe«, sagte Makion, und er verstand diesen
Mann wirklich.
    Lintoner verließ die Bar, ohne sich noch einmal umzudrehen.
Makion bestellte sich noch einen Cognac. Er dachte angestrengt nach.
Dieser Lintoner hatte die Wahrheit gesagt. Ein paar Minuten später
brach Makion in sein Hotel auf.
    Er fand einen Funkspruch von Imperium-Alpha vor, den sein Gerät
aufgezeichnet hatte.
    Weiterer Aufenthalt in Johannesburg sinnlos! las Makion. Kommen
Sie zurück, damit Sie neuen Auftrag übernehmen können.
Deighton.
    Makion lächelte. Wenn Lintoner sich einen Tag später
gemeldet hätte, wäre es wahrscheinlich zu spät
gewesen. Der Regierungsbeauftragte begann zu packen.
    Als er fertig war, rief er das Verwaltungsgebäude der
Whistler-Company an.
    »Mr. Toymen ist bei einer wichtigen Konferenz«, wurde
ihm mitgeteilt. »Sollen wir etwas ausrichten, Sir?«
    Makion grinste.
    »Sagen Sie ihm, daß ich den Mann gefunden habe, den
wir die ganze Zeit über suchten. Ich warte.«
    Eine Weile blieb alles still, dann flammte der Bildschirm des
Videophons auf. Toymens Gesicht erschien auf dem Bildschirm. Makion
sah den neuen Direktor prüfend an. Der junge Mann machte einen
intelligenten Eindruck, aber in seinem Blick lag keine Wärme.
    »Ist die Konferenz bereits vorüber?« fragte
Makion spöttisch.
    »Ich konnte mich für ein paar Minuten freimachen«,
erklärte Toymen mit fester Stimme. »Was wollen Sie? Ich
habe mit dem Ersten Gefühlsmechaniker gesprochen. Er sagte mir,
daß Ihre Mission beendet ist. Er wird Sie abberufen.«
    »Das ist nicht so wichtig«, erwiderte Makion. »Ich
wollte Ihnen nur empfehlen, sich nach einem neuen Arbeitsplatz
umzusehen. In absehbarer
    Zeit wird es keine Starrion-Zentralen und auch keine
Mini-Starrions mehr geben. Vielleicht wird man diese Geräte noch
in der Forschung und in der Raumfahrt anwenden, aber die private
Nutzung dürfte vorüber sein.«
    Toymen lachte auf.
    »Das soll wohl ein Witz sein?«
    »Nein«, sagte Makion ruhig. »Das ist kein Witz.«
    Er prägte sich Toymens Gesicht ein und schaltete ab.
Ärgerlich über sich selbst, stürmte er in den Lift,
der ihn nach unten brachte. Warum versetzten ihn Menschen wie Toymen
immer wieder in Erregung? Es wurde Zeit, daß er sich mit ihrer
Existenz abfand.
    ***
    Die Statistische Abteilung von Imperium-Alpha gehörte zu den
wichtigsten Einrichtungen der großen Rechenzentrale. Sie stand
in ständigem Kontakt mit dem biopositronischen Großrechner
Nathan auf dem Mond. Makion wußte, daß er sich unkorrekt
verhielt, als er mit Hilfe seines Sonderausweises die
Auswertungsstelle betrat. Er hätte diesen Ausweis unmittelbar
nach seiner Ankunft in Imperium-Alpha abgeben und sich bei seiner
Dienststelle melden müssen.
    Makion wurde überprüft und dann vorgelassen.
    Der Statistiker, der ihn empfing, war ein kleiner, nervös
wirkender Mann. Auch er überprüfte noch einmal Makions
Ausweis.
    Makion legte einen ausgefüllten Fragebogen auf den Tisch.
    »Es kann sein, daß die Auswertungen in diesem Fall
noch nicht abgeschlossen sind«, sagte er. »Trotzdem
möchte ich Sie darum bitten, diese Arbeit für mich in
Angriff zu nehmen.«
    Der Statistiker warf einen Blick auf den Fragebogen und runzelte
die Stirn.
    »Mit dieser

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