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PR TB 099 Die Tödliche Erfindung

PR TB 099 Die Tödliche Erfindung

Titel: PR TB 099 Die Tödliche Erfindung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Großpositroniken
der Regierung niemand mehr zu beraten haben.
    Makion hielt das für eine gute Lösung.
    Er lag auf dem Rücken im Sand, sein Gesicht war mit einer
Zeitung bedeckt.
    Plötzlich zog ihm jemand die Zeitung vom Gesicht, warme
Lippen preßten sich gegen die seinen.
    Er öffnete die Augen und lächelte.
    »Ich dachte, du würdest schlafen«, sagte seine
Freundin enttäuscht.
    »Nein«, sagte Makion und richtete sich auf.
    »Du schläfst sehr wenig«, stellte sie mißtrauisch
fest.
    »Es ist wegen der Träume«, erklärte er. »Ich
muß mich erst wieder daran gewöhnen.«

5. Kinderspielzeug
    Die Kinder trafen sich hinter dem großen Aquarium im Park.
Der Junge mit
    den viel zu kurzen Hosen und dem verwaschenen blauen Pulli war der
Anführer. Er hieß Stephen und kannte alle Schlupfwinkel im
Park. Die Bande bestand aus sechs Jungen und drei Mädchen.
    Stephen trug eine große, altmodische Uhr, auf die er sehr
stolz war.
    »Kaniun war unpünktlich«, stellte er fest. »Zum
zweitenmal in dieser Woche. Sie wird verurteilt, den männlichen
Mitgliedern der Bande je eine Zigarette zu beschaffen.«
    »Aber das wird auffallen«, protestierte Kaniun. »Ich
kann meinem Vater jeden Tag nur eine Zigarette stehlen.«
    »Das ist dein Problem«, sagte Stephen streng. »Du
kennst die Regeln.«
    Er blickte auf seine Uhr.
    »Ein Wettrennen zum Teich. Wer zuletzt ankommt, muß
den Boten spielen.«
    Sie rannten schreiend auseinander.
    Ralph erschien als letzter am Teich.
    »Ausgerechnet du?« staunte Stephen. »Du bist
einer unserer schnellsten Läufer.«
    Ralph war untersetzt und schwarzhaarig. Er hatte dunkle Augen, die
die Welt voller Erstaunen studierten. Schweigend blickte er auf den
Boden.
    »Er muß Bote sein!« schrien die anderen
begeistert. »Bisher war er noch nie Bote. Er muß in die
Stadt laufen und gebackene Kerne für uns kaufen.«
    Stephen war ein erfahrener Anführer.
    »Warum bist du letzter geworden, Ralph?«
    »Ich habe einen verletzten Fuß«, sagte Ralph und
hob das rechte Bein.
    Eines der Mädchen lachte.
    Stephen sagte streng: »Du weißt, daß niemand in
unserer Bande lügen darf. Das gehört zu unseren
Bestimmungen.«
    »Ich. ich wurde aufgehalten«, erklärte Ralph
zögernd.
    Die anderen umringten ihn. Stephen faßte den kleineren
Jungen an der Schulter.
    »Hast du dich etwa von einem Erwachsenen aufhalten lassen?«
    »Nein!« beteuerte Ralph. »Ich fand etwas im
Gras. Es war ziemlich tief im Boden.«
    »Was hast du gefunden?«
    Ralph zog es aus der Tasche und überreichte es dem Anführer.
Die anderen drängten sich zusammen.
    »Es scheint eine alte Uhr zu sein«, sagte Ruth.
    »Ja, sie sieht Stephens Uhr ähnlich.«
    »Sie gehört mir!« protestierte Ralph schwach.
    Stephen untersuchte sie.
    »Es ist eine große Uhr. Sie scheint sehr alt zu sein.
Wer weiß, wie lange sie schon dort liegt.« Er betastete
sie. »Sie hat seltsame Schalter. Ich glaube, ein kleines
Funksprechgerät ist in sie eingebaut, aber ich bin sicher, daß
es nicht mehr funktioniert.«
    Er drehte die Uhr herum und kratzte mit den Fingernägeln den
Dreck von
    der Rückseite.
    »Da steht etwas!« rief er.
    Langsam begann er zu buchstabieren.
    »Mi-ni-Star-ri-on.« Er strich die Haare aus dem
Gesicht. »Dann noch eine lange Nummer.«
    Er blickte sich im Kreis um.
    »Hat jemand von euch schon einmal so etwas gehört?«
    »Nein!« schrien sie im Chor.
    Stephen gab den Fund an Ralph zurück und deutete auf den
Teich.
    »Wirf das Ding ins Wasser!« empfahl er seinem Freund.
»Es ist nichts wert.«
    ENDE

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