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PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

Titel: PR TB 101 Das Universum Der Accalauries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Sir. Funktionen eingestellt.«
    Fragile bestätigte und fügte hinzu:
    »Wir werden gleich mit der Arbeit beginnen. Weitere
Untersuchungen der Lebensbedingungen draußen sind überflüssig.
Wenn wir ein Energiefeld um die UNIVERSUM legen, sind wir auch vor
eventuell vorhandenen Raubtieren sicher. Fenderson, kümmern Sie
sich um die eingeteilten Leute. Wir arbeiten in drei Schichten, jede
zwei Stunden.«
    Sie hatten den Landeplatz so gewählt, daß nach Ortszeit
gerade Sonnenaufgang war. Somit standen ihnen fast achtzehn Stunden
Tageslicht zur Verfügung. Das mußte genügen.
    Während fünf Männer unter der Anleitung von Farok
Den mit dem Anstrich begannen, inspizierte Gucky die Umgebung des
Landeplatzes. Nichts reizte ihn mehr als eine fremde Welt, die noch
so gut wie unberührt war. In seiner Begleitung befanden sich
Hela und Mock, die vorsichtshalber kleine Impulsstrahler mitgenommen
hatten.
    »Felsen, ein bißchen Wald, die Hochebene —
weiter ist nichts«, meinte Mock.
    »Jedenfalls sind wir hier sicher.«
    »Es war die beste Lösung«, sagte Hela und deutete
zurück zum Schiff. »Die Leute tragen ihre Kampfanzüge
mit den Antigravaggregaten und können so mit den
Sprühdruckflaschen jede Stelle der Hülle erreichen.«
    »Das müssen sie auch«, stimmte Gucky zu. »Wenn
auch nur eine einzige winzige Stelle nicht mit Ynkelonium überzogen
ist, gibt es eine Katastrophe, falls wir mit Antimaterie in Berührung
kommen. Ich werde mir das später noch genau ansehen, keine
Sorge.«
    Eine Weile sahen sie zu, wie die fünf Männer die
UNIVERSUM kreisförmig umflogen und die Hülle mit dem
flüssigen Schutzstoff überzogen. Sie gingen dabei
systematisch und genau vor.
    Mock deutete auf einen umgestürzten Baumstamm, dessen Rinde
an Schuppen erinnerte.
    »Wollen wir uns nicht einen Augenblick setzen?«
    »Sind Sie müde?« wunderte sich Hela Byer nicht
ohne Ironie.
    »Keineswegs, aber ich finde, man sollte eine solche
Gelegenheit nutzen. Wer weiß, wann wir wieder frei und
ungebunden in der Sonne sitzen können, ohne Gefahr, ohne
Schutzanzug, ohne Furcht, etwas zu versäumen. Ich hoffe, Sie
verstehen, was ich meine . . .«
    »Sie haben recht«, gab die Wissenschaftlerin zu und
setzte sich. »Wir haben schon fast vergessen, was ein Stück
unberührte Natur ist. Nun, Gucky, was ist?«
    Der Mausbiber wartete, bis sich Mock ziemlich dicht neben Hela
gesetzt hatte.
    »Ich bleibe lieber stehen. Falls unser Mock Fragen hat, soll
er sie gleich stellen. Und ich weiß, daß er sich mit
einigen Problemen beschäftigt, die auch mir einiges
Kopfzerbrechen bereiten. Vielleicht haben wir jetzt eine gute
Gelegenheit, darüber zu sprechen.« Er warf Mock einen
belustigten Blick zu. »Nein, keine Angst, mein Freund, die
Probleme meine ich nicht, denn die gehen mich nichts an.« Er
spazierte ein paar Meter hin und her, um dann wieder stehenzubleiben.
»Die Grenze zum anderen Universum! Das ist es! Wie kann es
möglich sein, daß es diese Grenze meßbar gibt, wenn
beide Universen durch eine Mauer aus Zeit getrennt sind?«
    »So wenigstens behaupteten damals die Accalauries«,
sagte Mock, sichtlich erleichtert, daß Gucky nicht das »andere«
Thema angeschnitten hatte.
    »Eine Grenze aus Raum und Zeit. Was bedeutet das?«
    »Wenn ich das wüßte!« Gucky setzte sich nun
doch, und zwar auf einen flachen und von
    der Sonne angewärmten Stein. »Mitare Shban hat mir
niemals verraten, wie die Accalauries diese Grenze überwanden.
Es muß einfach sein, unvorstellbar einfach — nur eben die
feindliche Materie bereitete ihnen Schwierigkeiten. Ich nehme an, daß
nicht nur ein Universum in einem anderen eingebettet sein kann,
sondern daß es auch zur selben Zeit existierende verschiedene
Zeitebenen gibt.«
    »Vergangenheit und Gegenwart können nicht zur gleichen
Zeit existieren!« protestierte Mock energisch. »Das gibt
es doch nicht!«
    »Wer behauptet das?« Gucky sah Hela an. »Was
meinen Sie?«
    Die Nexialistin zuckte die Schultern.
    »Ich habe nicht viel darüber nachgedacht, aber ich
könnte mir eine solche Möglichkeit vorstellen. Wenn das
Universum der Accalauries — sagen wir einmal — in der
Vergangenheit existiert, so kann es auch in dem unseren eingebettet
sein, ohne daß sich Komplikationen ergeben müssen. In dem
Augenblick, in dem ein Accalaurie die Grenze der beiden Universen —
und damit die Grenze zwischen Vergangenheit und Gegenwart —
überschreitet, gerät er automatisch auch von der
Vergangenheit in die Gegenwart, nur

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