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PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

PR TB 101 Das Universum Der Accalauries

Titel: PR TB 101 Das Universum Der Accalauries Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einige Ratschläge von
Ihnen.«
    »Und viertens?« erkundigte sich Crton trocken.
    Gucky grinste vergnügt.
    »Und viertens soll unsere wissenschaftliche Neugier
befriedigt werden. Wir wollen die Natur Ihres Universums untersuchen,
um vielleicht einen Weg zu finden, der das Ihre dem unseren
näherbringt.«
    »Ich verstehe.« Diesmal zögerte Crton mit der
Antwort, aber dann fuhr er fort: »Vielleicht gibt es sogar
einen. Ich bin kein Wissenschaftler, nur ein wißbegieriger
Abenteurer.
    Immerhin fand ich genügend Zeit, über die
Verschiedenheit der Universen nachzudenken.
    Eigentlich ist ja nur das unsere verschieden und nicht normal,
also müßte es auch die Möglichkeit geben, unser
Universum den Gesetzen der anderen, normalen anzugleichen. Es nützt
nichts, wenn wir das Endergebnis kennen. Wir müssen Basis und
Aufbau kennenlernen, um eventuell das Ergebnis zu ändern.«
    »Genau unsere Absicht!« bestätigte Gucky. Er warf
Fragile einen Blick zu, ehe er fragte: »Und wann geht die Reise
los?«
    »Unser Hangar ist bereit. Jederzeit also.«
    »In zwanzig Stunden unserer Zeit?«
    »Warum nicht in zwei?«
    »So schnell?«
    »Accutron Mspoern wartet«, erinnerte ihn Sham Crton.
    Wieder wechselte Gucky einen schnellen Blick mit Fragile.
    »Also gut, in zwei Stunden können Sie die Schleuse für
uns öffnen ...«
    Immer noch blitzten die kleinen, aber ungemein grell leuchtenden
Explosionen an der Hülle des anderen Schiffes auf. Jedesmal,
wenn ein Atom mit der Antimaterie in Berührung kam, verwandelte
es sich in pure Energie. Erst jetzt wurde den Betrachtern klar, wie
angefüllt mit Atomen und Molekülen das sogenannte Vakuum
war.
    Eine riesige Schleuse öffnete sich in der schwarzen Hülle
des fünfhundert Meter langen Schiffes. Dahinter lag der hell
erleuchtete Hangar, in dem die UNIVERSUM leicht Platz fand. Fragile
führte das Einschleusen selbst durch. Unendlich langsam und
vorsichtig näherte sich der Kugelraumer dem anderen Schiff,
immer wieder durch fast zaghafte Steuerimpulse auf Kurs gehalten und
korrigiert. Mit unglaublicher Präzision glitt es dann an den
nahen Schleusenwänden vorbei in den eigentlichen Hangar, eine
riesige Halle mit fremdartigen Vorrichtungen und einer fast zu
grellen Lichtquelle. Die Accalauries mußten helle Sonnen
gewohnt sein.
    Auch hier waren nun an den Wänden, unter der Decke und auf
dem Boden die winzigen Explosionen zu beobachten. Mit dem Vakuum des
Alls kamen auch die Atome in die Schleusenhalle.
    Sanft landete die UNIVERSUM auf den Halteschienen. Sofort begann
sich die Schleuse zu schließen. Der Außendruckmesser des
Schiffes verriet, daß die Luft in die Kammer gepumpt wurde.
    Fragile lehnte sich im Sessel zurück, als der Antrieb
ausgeschaltet war. Er sagte:
    »Nun wird es sich entscheiden, ob unser Maverick-Cape
wirklich etwas taugt. In wenigen Minuten werden wir von
antimaterieller Luft eingeschlossen sein. Nur eine einzige undichte
Stelle in unserer Hülle, und wir . ..«
    »Davon merken wir nichts mehr«, tröstete ihn
Mock.
    Fragile gab keine Antwort. Er saß einfach da und wartete,
aber seine Befürchtung bewahrheitete sich nicht. Das
Maverick-Cape hielt, was Gucky versprochen hatte. Obwohl die
UNIVERSUM nun total von antimateriellen Atomen eingeschlossen wurde,
geschah nichts.
    Die erste Probe war bestanden.
    Draußen im Hangar erschienen mehrere Accalauries —
oder Shacks, wie sie sich selbst nannten — ohne Schutzanzüge.
Gucky empfing ihre Gedankenimpulse klar und deutlich.
    »Einer von ihnen ist Crtons Stellvertreter, ein gewisser
Rengas. Das ist der dritte von
    rechts, der uns die Handzeichen gibt. Wir sollen aus dem Schiff
kommen — und dabei hofft
    er inbrünstig, daß unser Maverick-Cape hält.«
    »Wir sollen alle aus dem Schiff kommen?« vergewisserte
sich Fragile mißtrauisch.
    »Natürlich nicht alle, Otis! Wir lassen Fenderson als
Kommandanten zurück. Ich gehe, Sie gehen, und Mock geht!«
    »Und was hat man vor?«
    »Wir sollen uns das andere Universum ansehen, sobald wir die
Grenze überqueren. Von hier aus scheint das ja auch ziemlich
schwierig zu sein. Also — legen wir die Schutzanzüge an
und lassen wir unsere Freunde nicht länger warten.«
    Wenige Minuten später verließen die beiden Männer
mit dem Mausbiber die UNIVERSUM durch die Luftschleuse, deren
Innenwände mit Ynkelonium präpariert waren.
    Die Accalauries erwarteten ihre Gäste, und mit Hilfe der
Translatoren kam eine
    einwandfreie Verständigung zustande.
    »Unser Kommandant Sham

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