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PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht

Titel: PR TB 105 Signale Auf Kanal Acht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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mich, Hajthar9" fragte Orm Hajthar hob die
Hand zu einer matten Geste der Zustimmung „Folge mir i"
befahl Orm
    Er wandte sich um und schritt die Rampe hinab Ein Blick über
die Schulter überzeugte ihn, daß die Droge planmäßig
wirkte Die Wirkung wurde, wenn Hajthars Organismus von
durchschnittlicher Beschaffenheit war, vier bis fünf Stunden
anhalten Soviel Zeit hatte er, um von dem Springer zu erfahren, was
er wissen wollte Sie erreichten unangefochten die Nische, in der Orm
seinen Leihwagen abgestellt hatte Hajthar stieg ein, nachdem Orm die
Tür für ihn geöffnet hatte Orm wählte die
Hallenstraße vier als sein Fahrtziel und überließ es
dem Rechenpiloten, seinen Weg durch das Verkehrsgewuhl zu finden An
der Ecke der Hallen-23 Straße übernahm er das Fahrzeug in
Handsteuerung i und rangierte es vorsichtig in einen der Seitenhöfe,
die Ker Volees Hallenanlage umgaben. Ohne Widerstand zu leisten,
folgte Hajthar ihm in das kleine Kontor, in dem Orin Ellsmere seit
seiner Ankunft auf Xanthin residierte.
    Das folgende Verhör war aufschlußreich. Hajthar, dessen
Nachname Zerdoz war, antwortete nach bestem Gewissen. Der Komplex von
Fragen, den Orin sich zurechtgelegt hatte, war so konstruiert, daß
eine gewissenhafte Beantwortung ihm in möglichst kurzer Zeit
eine möglichst umfassende Kenntnis der Organisation des Amtes
für Statistik und Rechnerangelegenheiten vermitteln mußte.
Er erfuhr, daß es innerhalb des Amtes eine Organisation namens
Interne Anwen-dungs- und Systemprogrammierung gab, deren Vorstand ein
Beamter namens Signol Shukh war. Auf näheres Befragen erklärte
Hajthar, einen von Shukhs Untergebenen, einen Systemspezialisten mit
dem Namen Rajik Malam, persönlich zu kennen.
    Den Rest der Zeit verbrachte Orin damit, sich über Rajik
MaJams
    Lebensgewohnheiten, Verhältnisse und Ansichten zu
informieren. Dann brachte er Hajthar Zerdoz in die Stadtmitte zurück.
Es war mittlerweile dunkel geworden, aber in der Nähe des
Stadtzentrums machten an hohen Masten angebrachte Sonnenlampen die
Nacht zum Tage. Als Orin den Springer an der Parkstelle seines
Sportwagens ablieferte, blieben von der Wirkungsdauer der Injektion
noch knapp vierzig Minuten übrig. Orin machte Hajthar klar, daß
er sich nicht wohl fühle und am besten noch eine Zeitlang warte,
bis er das Fahrzeug in Gang setzte. Hajthar erklärte sich damit
einverstanden.
    In einer halben Stunde würde Hajthar zu sich kommen und sich
an nichts mehr erinnern, was während der vergangenen fünf
Stunden vorgefallen war. Natürlich würde er sich über
die fünfstündige Gedächtnislücke wundern, aber
das war ein Risiko, das Orin Ellsmere gerne auf sich nehmen wollte.
    An diesem Abend begab er sich mit der beruhigenden Gewißheit
zur Ruhe, schon während seines ersten Tages auf Xanthin einen
wichtigen Fortschritt gemachtzuhaben.

2.
    Den nächsten Tag verbrachte Orin zunächst mit wichtigen
Einkäufen. Er brauchte eine angemessene Garderobe und erstand
einige Anzüge nach der gängigen Mode in verschiedenen
Geschäften der Innenstadt. Des weiteren mußte er seine
Werkzeugausstattung vervollständigen. Dabei war besondere
Vorsicht geboten, denn die Dinge, deren er bedurfte, wiesen ziemlich
eindeutig auf seine Absichten hin, wenn man sie in ihrer Gesamtheit
betrachtete. Er trug daher Sorge, seinen Bedarf aus dem Vorrat von
vierzehn verschiedenen Ladengeschäften zu befriedigen und seinen
Einkauf in den einzelnen Geschäften so zusammenzustellen, daß
niemand auf den Verwendungszweck der Werkzeuge schlußfolgern
konnte.
    Gegen Abend machte er sich aufs neue auf den Weg zur Innenstadt.
Diesmal war er etwas früher dran. Er vermied das Restaurant, in
dem er gestern zu Abend gegessen hatte, und begab sich unmittelbar
zum Amt für Statistik und Rechnerangelegenheiten. Kurz nach
vierzehn Uhr fuhr er eine der Rolltreppen hinauf zur großen
Vorhalle. Indem er die längs der Wände angebrachten
Wegweiser studierte, erfuhr er, daß sich die Sektion für
Interne Anwendungs- und Systemprogrammierung im vierten Stockwerk
befand. Er fuhr mit einem Aufzug zur vierten Etage und entnahm einem
mehr ins Detail
    gehenden Weiser, daß Rajik Ma-lam in Raum 4032 war.
    Ein Besuch in Malams Büro wäre ihm jedoch, selbst wenn
er das vorgehabt hätte, unmöglich gewesen. Gegenüber
dem Ausstieg des Auf zugs war ein Wachro-bot installiert, der den ins
Innere des Gebäudes führenden Hauptgang kontrollierte. Ohne
Zweifel war es seine Aufgabe, jedermann anzuhalten, der auf

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