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PR TB 106 Gucky Und Das Zeitraumschiff

PR TB 106 Gucky Und Das Zeitraumschiff

Titel: PR TB 106 Gucky Und Das Zeitraumschiff Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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auf deinen Bildschirmen gesehen, wie ich deine
Kampfroboter erledigte. Und ich werde dich viermal zugleich töten,
wenn du nicht augenblicklich tust, was ich dir sage!“
    Telepathie war den Vauvas unbekannt. Um so verständlicher war
es, daß Guckys Demonstration das Schwarze Pferd endgültig
überzeugte: Dieses seltsame kleine Wesen, das Kampf maschinen
zuhauf vernichtete, das an jedem beliebigen Platz auftauchte, das
Gedanken lesen und sich unsichtbar

    machen konnte und das ihn, den mächtigen Herrscher der
Vauvas, besiegt hatte, dieses Wesen mußte ein Gott sein.
Schwarzes Pferd stand auf. „Was soll ich tun, fremder Gott?“
„Das wirst du gleich sehen“, versetzte Gucky. Erleichtert
drehte er sich zu den beiden Männern um. „Was wollen Sie
mit ihm machen, Gucky?“ wollte der Major wissen. Der Mausbiber
grinste.
    „Wir brauchen doch einen vierten Mann, oder?“ Der
Kadett schlug sich vor die Stirn. Ich verstehe!“ sagte der
Major.
    „Na, also. Der Groschen fällt bei euch eben in
Pfennigen. Aber macht nichts ..“
    „Wie bitte?“
    „Ach nichts!“ erwiderte Gucky. „So eine
Redensart. Ich hab' sie von Archibalds Urahn. Aber jetzt 'ran an die
Positronik!“
    Er führte den willenlosen Vauva-Führer zu der Stelle, an
der die vier blauen Kreise leuchteten. Archibald Bull und Major
Pittstein traten neben sie.
    Gucky zeigte auf den Mittelpunkt zwischen den Kreisen und sagte in
den Translator:
    „Du hast weiter nichts zu tun, als eine Weile auf diesen
Punkt zu starren. Also ...“ Noch einmal flackerte Angst in dem
Bewußtsein des Schwarzen Pferdes auf. Wollte der fremde Gott
ihn töten? Aber Gucky beruhigte ihn.
    „Keine Angst, es passiert dir nichts. Und wenn du tust, was
ich dir sage, verspreche ich dir, daß du Herrscher über
deine Vauvas bleiben darfst.“
    Das gab den Ausschlag. Jäh durchbrachen Machtgier und
Prestigesucht die Angstbarrieren in der Psyche des halbintelligenten
Wesens. Außerdem, wenn er nicht tat, was die Fremden wünschten,
würden sie ihn töten...
    Schwarzes Pferd fixierte den imaginären Mittelpunkt zwischen
den blauen Kreisen.

    Und mit ihm die beiden Männer und der Ilt.
    Sechs Sekunden später öffnete die Positronik einen drei
Meter breiten Sektor.
    Ein unübersehbares Gewirr von fremdartigen Gebilden tat sich
vor den Betrachtern auf. Nichts erinnerte auch nur im entferntesten
an das „Innenleben“ einer Positronik.
    „Au Backe!“ rief der Mausbiber. „Und da willst
du dich durchfinden, Archibald?“
    Aber der Kadett blieb gelassen. „Ich denke schon. Die
Sicherheitspositronik hat mich genau instruiert.“
    Sorgfältig studierte er die fremden Schaltsysteme.
    Gucky wurde unruhig. Immer öfter blickte er auf die
Bildschirme und zum Transmitterbogen empor.
    „Wir werden sie gebührend empfangen“, meinte der
Major, der die Unruhe des Mausbibers bemerkte.
    Aber Gucky schüttelte den Kopf.
    „Ich habe so ein komisches Gefühl, Major“, sagte
er auf einmal sehr ernst. „Ich glaube nicht, daß die
Vau-vas, oder vielmehr die Positronik, über keine anderen Mittel
verfügen als über diese veralteten Kampfroboter. Denken Sie
an die Raum-Zeit-Waffen, die an uns vorbeischwebten!“
    Pittstein nickte. Doch dann grinste er plötzlich. „Sie,
Gucky -der junge Mann da ...“ er deutete auf Archibald Bull,
der bemüht war, die Schaltung zu finden, die aus mordlüsternen
Robotarmeen friedliche Diener der Crriis machen sollte, „und
ich, wir schaffen das schon.“
    Das eckige, grobporige Gesicht des Majors war vom Kampf
gezeichnet. An einer Stelle hatte ein Streifschuss den Raumhelm
verformt. Das Gewebe über dem Backenknochen war nach oben
gepreßt, der Kiefer nach innen gedrückt worden. Dadurch
wirkte die linke Gesichtshälfte total verzerrt. Das Grinsen
unterstrich diese Wirkung.

    Aber - so fuhr es Gucky durch den Sinn - nicht nur äußerlich
hatte sich der Major verändert.
    Aus dem selbstgefälligen, engstirnigen Egoisten, der Glück
und Erfüllung des Lebens am Grad seiner Bequemlichkeit gemessen
hatte, dem Sorge oder Angst um ein anderes Leben fremd geblieben
waren, war ein Mensch geworden, einer, der sich seines Menschseins
unter anderen Menschen bewußt war.
    Eine solche Wandlung war für den Mausbiber nicht neu. Er
hatte schon öfter erlebt, daß Menschen in
Gefahrensituationen Qualitäten entwickelten, die ihren
bisherigen Eigenschaften zum Teil diametral entgegengesetzt schienen.
    Neu war nur, mit welcher Geschwindigkeit sich diese Wandlung im
Falle Major

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