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PR TB 111 Der Besessene Von Capucinu

PR TB 111 Der Besessene Von Capucinu

Titel: PR TB 111 Der Besessene Von Capucinu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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seinen Lungen und legte seine
Waffen, bis auf seinen eigenen Strahler, auf ein Pult.
    "Eine sehr traurige, aber sehr interessante Geschichte. Alles
beginnt eigentlich mit der Landung eines Terraners, vermutlich mit
dem Namen Inaovanrhat, auf Capucinu. Vermutlich vor mehr als hundert
Jahren, wenn nicht früher..."
    Kaum hatten sich die Schleusentore geschlossen, nahm das
Explorerschiff Fahrt auf. Kurs: Terra. Mit Höchstwerten
schleuderten die Maschinen das Schiffden Sternen entgegen, während
hinter ihnen das lodernde Maximum des RR-Lyrae- Veränderlichen
zurückblieb und schließlich unkenntlich wurde.
    Maras erzählte seine Geschichte.
    Jedes Mitglied der Mannschaft hörte und sah zu, es ging über
das interne Kommunikationssystem des Schiffes.
    Namen tauchten auf, Schilderungen und Gedanken. Die Ursache wurde
in der Diskussion ermittelt. Die Ursache des Sterbens. Als die Männer
der Prächtigen Stadt aus Gedankenlosigkeit zunächst
Ducrot-Felle und schließlich die Hornplättchen in den
Farben weiß, Silber und purpur als Tauschobjekte verwendeten
und die unvorbereitete Welt von der Naturalienwirtschaft auf die
Geldwirtschaft "umstellten", wurde der Prozeß
eingeleitet. Man wußte von derterranischen Frühgeschichte,
wie schnell eine Tiergattung ausgerottetwerden konnte, und wie
schnell eine andere dafür sich vermehrte. Maras Lombardi
vermittelte den Mannschaften und Offizieren die Bilder des
Schreckens. Er berichtete vom Tod Ashmoles und seiner langen
Wanderung. Er gab ihnen das Problem zur Lösung.
    Khalid sagte irgendwann:
    "Zwei Milliarden Menschen. Rund gerechnet. Das ist eine
große, aber überschaubare Zahl. Wir brauchen also etwa
zwei Milliarden Halbjahresrationen von Tabletten oder Pillen oder
Würfeln, was weiß ich. Sie müssen verteilt werden."
    Aroide hob die Hand und führte aus:
    "Das ist das Problem. Es ist nur mit Hilfe der Schamanen zu
lösen, die so gut wie alle Stämme kontrollieren. Sie kommen
in wenigen Tagen zusammen, um ihre Fragen zu stellen. Wenn wir
helfen, sind die Pillen einige Tage nach dem Treffen verteilt."
    Ein anderer Offizier kratzte sich im Nacken und sah aufdie
Berechnungen, die auf einigen Blättern vor ihm lagen. Er sagte:

    "Auf Terra gibt es Fachleute und Spezialisten fürjeden
Zweck. Wir formulieren das Problem und geben den Text an die
Funkbude. Bis wir dort sind, stehen die Container schon bereit."
    "Das ist einen Versuch wert. Collins, Myer- kümmern Sie
sich darum?
    Sagen Sie den Freunden aufTerra, daß sie sich nicht
einfallen lassen sollen, ein auch nur in Bruchteilen unwirksames
Präparatzu entwickeln."
    Einen Tag später meinte Lombardi:
    "Es ist beschlossen worden, diesen Planeten von innen heraus
reifen zu lassen. Soweit, so gut. Bisher sind Eingriffe vorgekommen,
es werden weitere Eingriffe stattfinden müssen. Wirsollten Teams
absetzen, die in menschenleeren Gebieten arbeiten, Palmenschößlinge
in größter Geschwindigkeit ziehen, Ducrot züchten."
    Corsa lisrief:
    "Und Jagdgruppen. Große Gruppen mit Koumura, die
fliegen können, metallenen Koumura. Sie sollen die verdammten
Hoorrzusammentreiben und töten!"
    "Dafür gibt es elegantere Methoden!" sagte Khalid.
„Wir haben es vor zweieinhalb Jahren einmal durch exerziert:
Roboter kesseln ein riesiges Gebiet ein, treiben die Hoorrzusammen,
und ein Schi ffversprüht einige Tonnen sterilisierender
Substanzen. Wenn ein Hoorrweibchen drei Jahre lang keine Jungen
wirft, ist dieses Problem keines mehr."
    Moros nickte; dos war ein Vorschlag in der Größenordnung,
wie sie sicher notwendig und auf alle Fälle in seinem Sinn war.
    "Bleibt noch die Frage des Ducrot-Geldes offen."
    Ein junger Offizier kam in den kleinen Saal und sagte, als er
Moros' letzten Satz hörte:
    "Nicht mehr, Sir. Ich habe eben mit den Finanzexperten
aufTerra gesprochen. Sie haben sich etwas Feines ausgedacht."
    "Wir auf Capucinu lassen uns überraschen!" sagte
Moros zufrieden. Irgendwann während des schnellen Fluges stieß
er in der kleinen Schiffsbar auf Naka Khalid. Sie hatten ein langes,
intensives Gespräch, in dessen Verlaufsie sich zuerst
abtasteten, dann anödeten und schließlich feststellten,
daß sie sich ausgezeichnet verstanden. Dabei wurde eine Unmenge
Calvados getrunken. Corsalis, der seinen Freund suchte, stieß
zu ihnen. Schließlich, kurzvorWachwechsel, gingen die drei
Männerdurch den Hauptkorridor und sangen Kriegslieder des
Stammes Al Cure-Sura. Khalid und Corsalis begleiteten Lombardi zu
dessen Doppelkabine und

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