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PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

Titel: PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Es wäre doch gelacht, wenn wir damit das Gehirn nicht
aus der Fassung bringen.«
    »Gucky kann immer nur einen von uns mitnehmen«, gab
Bogowski zu bedenken.
    »Zwei, glaube ich«, bemerkte der Mausbiber.
    Bogowski nickte.
    »Also gut, dann zwei. Ich bin dafür, daß Cores
Don und einer von uns
    Gucky begleiten, sozusagen als Stoßtrupp. So besteht die
Möglichkeit, sich jederzeit in Sicherheit zu teleportieren. Es
hat wenig Sinn, wenn wir alle gehen.«
    »Ich stimme für Markus Rondini«, sagte Gucky. »Er
ist Techniker, wenn auch kein Kybernetiker, und wir werden ihn
brauchen.«
    Niemand hatte einen Einwand.
    Cores Don bekam eine der Strahlpistolen, damit sie alle drei mit
wirksamen Waffen ausgerüstet waren, dann teleportierte Gucky mit
den beiden Männern zurück zum Wagen. Er war entschlossen,
von nun an seine Fähigkeiten nur noch im äußersten
Notfall einzusetzen, um das Robotgehirn nicht zu warnen. Seine
Begleiter erklärten sich damit einverstanden.
    Den Weg vom Fahrzeug bis zur Kuppel legten sie zu Fuß zurück
und bemühten sich nicht, dabei besonders vorsichtig zu sein.
Aber die beiden Männer hielten den Mausbiber bei der Hand, damit
sie jederzeit mit ihm verschwinden konnten, wenn die Lage es
erforderte.
    Dann standen sie vor dem gelbschimmernden Material.
    »Es ist eine Speziallegierung«, erklärte Cores
Don. »Sie wurde vor der Konstruktion des Gehirns von uns
entwickelt, aber niemals benötigt. Erst das Gehirn befahl seine
Anwendung.«
    Rondini meinte:
    »Sieht widerstandsfähig aus. Schmilzt es?«
    »Nein, unmöglich! Ohne die Schleuse käme niemand
in die Kuppel.«
    »Hoffentlich ist sie nicht zugesperrt.«
    »Das werden wir gleich wissen.«
    Cores Don ließ seine flache Hand über den schmalen
Spalt gleiten, der die Umrisse des Tores nur andeutete. In der
Dunkelheit konnte der Scienter ihn nur fühlen, aber er war ja
schon mehr als einmal hier gewesen und kannte die Stelle.
    Kaum öffnete sich das Tor, als Gucky flüsterte:
    »Gedankenimpulse! Es halten sich Menschen in der Kuppel
auf.«
    »Sind es meine Kollegen oder Freunde?«
    »So schnell kann ich das nicht wissen, jedenfalls sind
Menschen in der Kuppel.« Er stockte einen Augenblick, während
sich unmittelbar hinter ihnen die Wand wieder vorschob. Sie standen
nun innerhalb des isolierenden Materials und waren von der Außenwelt
abgeschnitten. »Gebt mir eure Hände und laßt nicht
los - da vorn kommt jemand.«
    Es war ein Roboter, die beiden Waffenarme vorgestreckt und aus der
Ferne wie ein Mensch wirkend, der etwas groß geraten war. Sie
hätten ihn wahrscheinlich nicht sehen können, wenn das
Material der Kuppel nicht von innen heraus schwach geleuchtet hätte.
Gucky und Rondini stellten auf den ersten Blick fest, daß es
sich um den fast naturgetreuen Nachbau eines terranischen
Kampfroboters handelte.
    Der Mausbiber ließ die Hände der Männer wieder
los.
    »Wegen dem da werden wir dem Gehirn unser
Teleporter-Geheimnis nicht verraten, den machen wir mit einem
wohlgezielten Schuß kampfunfähig. Auf
    die Brustplatte, wenn jemand Lust verspürt.«
    Ehe jemand >Lust verspüren konnte<, probierte Gucky
seine neu erwachten telekinetischen Fähigkeiten aus. Es war in
der Tat so, daß die Kuppel auch gegen die Einwirkungen des
kosmischen Sturmes abschirmte. Er war wieder voll aktionsfähig.
    Der Roboter blieb plötzlich stehen, drehte sich zur Seite und
begann zu feuern. Die Energiebündel trafen auf die Kuppel und
wurden reflektiert. Sie konnten das Material nicht einmal
beschädigen.
    »Muß ein verdammt guter Stoff sein«, murmelte
der Mausbiber verblüfft und ließ den Roboter einige Meter
in die Höhe schweben. »So, und nun könnt ihr mal
sehen, wie sich jemand die Metallgelenke verrenkt.«
    Der Robot, immer noch wild um sich schießend, fiel plötzlich
haltlos in die Tiefe. Mit ziemlichem Krach landete er auf der harten
Betonfläche der Straße und barst auseinander. Er hörte
auf zu schießen und rührte sich nicht mehr. Seine
Einzelteile lagen verstreut umher, nur der Hauptkörper war
zusammengeblieben.
    »Na, wer sagt es denn?« meinte Gucky nicht ohne Stolz.
»Es klappt wieder. Aus der Kuppel bekommt mich keiner mehr
'raus.«
    Nun empfing er auch überdeutlich die Gedankenimpulse der vier
Wissenschaftler und konnte sie leicht anpeilen. Sie befanden sich
etwa dreißig Meter unter ihnen. Zwei von ihnen schliefen,
während die beiden anderen überlegten, wie sie ihr
Gefängnis verlassen konnten. Sie hatten durch ihr

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