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PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet

Titel: PR TB 112 Greenworld Der Vergessene Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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äußere
Kleinigkeit des Aufbaus, um später, wenn die Gelegenheit dazu
kam, schneller handeln zu können.
    Inzwischen setzten das Gehirn und Cores Don ihre überflüssig
erscheinende Unterhaltung fort:
    »Die vier Männer, die zu mir kamen, wollten mir auch
nicht helfen, warum also solltest du es tun? Ich will Informationen!
Warum wurde die Verbindung unterbrochen? Wer ist verantwortlich?«
    »Du wirst es erfahren, sobald du gestattest, daß ich
eine Schaltung im Programmierungszentrum vornehme.«
    »Du wirst mir die Information auch so geben, oder du wirst
mit anderen getötet werden. Da Menschen sich nicht schnell und
logisch entscheiden können, gebe ich dir drei Tage Zeit. In drei
Tagen werdet ihr alle sterben, und dann werden auch alle anderen auf
diesem Planeten sterben.«
    »Wieder unlogisch!« sagte Cores Don kalt. »Außerhalb
der Kuppel kannst du niemanden töten, denn deine Roboter
gehorchen dir nicht mehr. Sie werden dir nie mehr gehorchen, wenn du
nicht erfährst, warum das so ist.«
    »Ein Mensch empfindet Schmerzen, und dann spricht er.«
    »Du kannst es versuchen.«
    Das Gehirn schwieg, dann schien es den sechs Robotern einen Befehl
erteilt zu haben, denn sie ergriffen ihre Gefangenen und führten
sie von der Galerie in einen Korridor, in den auf beiden Seiten in
regelmäßigen Abständen Türen eingelassen waren.
    Wenig später befanden sie sich in einem metallenen Käfig,
der ein wenig an einen Materietransmitter erinnerte. Das
positronische Schloß schnappte zu, und unter normalen Umständen
konnte es jetzt für sie kein Entkommen mehr geben. Die Waffen
hatten die Roboter ihnen gelassen.
    »Das Biest hat mit Sicherheit einen Knacks weg«,
stellte Gucky burschikos fest. »Läßt uns die Waffen!
Allein mit den drei Impulsstrahlern kämen wir hier aus dem Käfig
heraus, wenn wir das wollten. Aber dann würden wir einen Trumpf
aus der Hand geben.«
    »Wo sind meine vier Kollegen?« fragte Cores Don.
    »Zwei Räume weiter, in einem ähnlichen Käfig.
Sie schlafen jetzt.«
    Rondini setzte sich auf den nackten Boden.
    »Wenn wir nur an die Kontaktverteilung herankämen! Ich
weiß nicht, was dann geschieht, aber auf jeden Fall wird es
einige Verwirrungen geben. Sicherlich im Logiksektor. Dann würden
dem Gehirn noch mehr Fehler unterlaufen, und wir könnten es dann
vielleicht abschalten oder umprogrammieren.«
    »Warum schalten wir es nicht gleich ab?« fragte Cores
Don. »Ich weiß, wo die entsprechenden Kontrollen liegen.«
    »Mit dem Tod des Gehirns stirbt auch die Insel, die zu
abhängig von ihm wurde. Aber für kurze Zeit - warum
eigentlich nicht? Ich konnte jedoch die entsprechenden Kontrollen
nicht finden.«
    »Sie liegen unter dem Gehirn, unter dem Fundament. Es gibt
nur einen Zugang, aber der Positronenschlüssel ist im Besitz
unseres wissenschaftlichen Rates.« Er stockte und sah Gucky an.
»Meinst du.?«
    »Sicher, wenn es keine Parasperren gibt, aber das glaube ich
nicht. Es sei denn, ihr wäret auf die glorreiche Idee gekommen,
dasselbe Material zu benutzen, aus dem die Kuppel gebaut ist.«
    Cores nickte.
    »Genau das haben wir getan, um ganz sicher zu sein, daß
niemand eindringen konnte.«
    »Na fein, dann sind wir so weit wie vorher.«
    Cores und Gucky hatten sich ebenfalls gesetzt. Sie besaßen
keine Lebensmittel und kein Wasser, daran hatte niemand gedacht. Aber
im Augenblick erschien ihnen das auch nicht so wichtig. Sie konnten
ausbrechen, wann immer sie wollten, aber damit würden sie nichts
erreichen. Zuerst mußte das Gehirn lahmgelegt werden.
    »Es hat Gefühle gezeigt, als es davon sprach, uns zu
vernichten, um Gott zu werden«, murmelte Cores Don. »Ich
hätte nicht gedacht, daß es solcher Emotionen fähig
wäre.«
    »Dann können wir es leider auch nicht so machen wie
Lemmy Caution«,
    meinte Gucky, der fast alle aufregenden Video-Filme der alten
terranischen Produktionen kannte, »der das diktatorische
Robotgehirn Alpha 60 einfach fragte, was Liebe sei. Das Ding fand
natürlich die Antwort nicht und explodierte, weil es die
Ungewißheit nicht ertragen konnte. Unser Gehirn hier wüßte
die Antwort.«
    »Anzunehmen. Was also tun wir?«
    »Rondinis Vorschlag annehmen, ich sehe keine andere
Möglichkeit.«
    »Und wann?«
    »Sofort!«
    Der Mausbiber erhob sich.
    »Du willst das allein machen?« erkundigte sich Rondini
zweifelnd. »Ich kenne jetzt die Stelle, Markus. Allein bin ich
beweglicher, ihr könnt sogar meine Waffe haben. Ehe das Gehirn
überhaupt merkt, was gespielt wird,

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