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PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge

PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge

Titel: PR TB 120 Dämon Der Roten Zwerge Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bediente
nicht die Anlagen, sondern hielt einen Mann in grauer Sträflingskluft
mit einem Paralysator in Schach.
    Der Sträfling war niemand anderer als Walty Klackton.
    „Was ist denn hier los!" donnerte der Gouverneur beim
Anblick der verwaisten Funkstation los. „Was fällt dieser
Bande ein, sich während der Dienstzeit die Knochen wärmen
zu gehen."
    „Sie tun den Leuten unrecht, Majestät", meinte der
Funker, der Walty Klackton in Schach hielt. „Sie sind nicht
ihre Knochen aufwärmen gegangen, sondern müssen sich ihre
Knochen flicken lassen. Dieser Kerl hat die beiden Wachen und meine
drei Kameraden überwältigt und krankenhausreif geschlagen."
    „Aha, Fluchtversuch", stellte Coriyeus fest und warf
Klackton einen solchen Blick zu, daß dieser zusammenzuckte.
„Das erhöht das Lösegeld natürlich um eine
Million."
    „Ich habe gar nicht versucht zu fliehen, Sir",
beteuerte Klackton.
    „Wohin sollte ich denn überhaupt?"
    „Daran ist was Wahres", meinte Coriyeus. „Aber
Sie wollen doch nicht behaupten, die fünf Männer hätten
sich gegenseitig krankenhausreif geschlagen."
    „Es war eine Verkettung unglücklicher Umstände",
sagte Klackton treuherzig.
    „Als die beiden Wachen mich hier abliefern wollten, löste
sich aus einem Paralysator ein Schuß und traf einen Funker. Die
anderen drei Funker machten mich dafür verantwortlich. Als mich
die drei jedoch zur Rechenschaft ziehen wollten, kamen mir die beiden
Wachtposten zu Hilfe. In dem folgenden Tumult blieben alle auf der
Strecke, außer dem einen Funker und mir. Ich bin daran schuld,
Sir, aber ich habe es nicht absichtlich getan." Er warf den
zwölf Borga-Ljims einen scheuen Blick zu und fuhr fort: „Ich
bin ein Pechvogel, dem alles schiefgeht, Sir. Das ist aktenkundig!
Diese zwölf Ehrenmänner werden Ihnen bestätigen
können, wie furchtbar sich meine unheilvolle Fähigkeit
auswirken kann ..."
    Yanin Borga-Ljim machte einen drohenden Schritt auf Klackton zu.
    „Erinnern Sie mich nicht daran, sonst..."
    Der Gouverneur stellte sich dazwischen.
    „Wir haben doch beschlossen, daß Klackton vorerst kein
Härchen gekrümmt wird", erinnerte er den Borga-Ljim.
    „Wieso vorerst?" erkundigte sich Klackton unbehaglich.
    Coriyeus taxierte ihn von oben bis unten, klopfte ihm dann einige
Male auf die Brust und ergriff ihn mit zwei Fingern prüfend an
den Oberarmen. Es schien, als drücke er nur ganz sanft zu, aber
Klackton schrie vor Schmerz auf.
    Coriyeus schüttelte verständnislos den Kopf.
    „Der Kerl hat überhaupt keine Bizeps. Schleierhaft, wie
er zwölf bärenstarke Borga-Ljims zusammenschlagen konnte."
    Er streckte Klackton seinen Bauch hin und befahl:
    „Schlagen Sie zu!"
    „Sir.. ."
    „Na los, schlagen Sie schon zu!"
    Klackton holte ungeschickt mit der Rechten aus und feuerte sie
dann auf Coriyeus vorgestreckten Bauch ab. Die Faust traf jedoch nie
ihr Ziel - dennoch brach der Gouverneur mit einem Schmerzensschrei
zusammen. Klackton traf nämlich die Hand des Funkers, die immer
noch den Paralysator auf ihn richtete. Dabei löste sich ein
Lähmstrahl und bestrich Coriyeus' Oberschenkel.
    "Das reicht!" rief Fryk Borga-Ljim, als er den
Gouverneur zusammenbrechen sah.
    „Ich werde den Kerl auseinandernehmen!"
    „Nein!" herrschte ihn Coriyeus, am Boden liegend, mit
schmerzverzerrtem Gesicht an.
    „Es ist abgemacht, daß wir ihm einstweilen kein
Härchen krümmen. Tragt mich zum Hyperkom. Und du, Sparks,
versuche die Verbindung zu einem der USO-Schiffe herzustellen."
    Während zwei Borga-Ljims den schwergewichtigen Gouverneur zum
Kontursessel des Hyperkoms trugen, stolperte ein anderer über
Klacktons Beine und fiel so unglücklich, daß er sich den
Kopf anschlug und die Besinnung verlor.
    „Du hast meinem Schwager absichtlich ein Bein gestellt!"
rief ein weiterer Borga-Ljim wutschnaubend und wollte sich auf
Klackton stürzen. Doch dieser wich aus, und der Borga-Ljim
prallte gegen die Wand.
    „Daß mir keiner mehr von euch versucht, sich an
Klackton zu vergreifen", herrschte Coriyeus die Borga-Ljims von
seinem Platz am Hyperkom an.
    „Ihr seht ja, was dabei herauskommt. Und Sie, Klackton,
kommen besser an meine Seite, damit ich Sie im Auge behalten kann."
    „Jawohl, Sir."
    Klackton ging zu der halbkreisförmig angeordneten Funkanlage
und stützte sich auf eine Konsole.
    „Nicht!" warnte der Funker, der den Hyperkom
eingeschaltet hatte und gleichzeitig auf verschiedenen Frequenzen
einen an die USO gerichteten Notruf sendete.
    „Das Gerät

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