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PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha

Titel: PR TB 121 Kampf Um Exota Alpha Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Space-Jet schwebte, von Westen
kommend, geräuschlos in einhundert Metern Höhe dahin.
    »Dort unten ... dieser Hund! Sie haben mit den Schleusen
Feuer gemacht und unsere Tiere darüber gebraten!« grollte
Häuptling Assor. Die anderen Stammeshäuptlinge murmelten
beifällig.
    »Dieser Kazuhiko«, sagte Sandal und tastete
unwillkürlich nach dem Griff des Strahlers. »Was will er
in Wirklichkeit?«
    Cascal drehte sich um. Auch er war von ungewisser Spannung
erfüllt. Er deutete auf Assor, der finster nach unten starrte
und sich an der Lehne eines Sessels anklammerte.
    »Wie lange wißt ihr schon von Kazuhiko?«
    »Ein Jahr!« meinte Assor mit einem Anflug von Unruhe.
In seinem Gesicht stritten sich Unsicherheit, Wut und Furcht. »Seit
einem Jahr hören wir von seinen Raubzügen.«
    »Ich fliege eine Kurve!« meinte Pasquale.
    »Einverstanden!« antwortete Pontonac.
    Sandal saß regungslos da. Ein fünfundzwanzigjähriger
Mann mit hellbrauner Haut, schulterlangem, weißem Haar und
goldfarbenen Augen. Sein Gesicht trug den Ausdruck kalter
Entschlossenheit. Das erste aufblitzende Sonnenlicht, das die
Hakennase ausmodellierte, verlieh ihm das Aussehen eines Raubvogels,
der darauf wartete, auf die Beute herabzustoßen. Sandal schwieg
und stützte sich auf den Rand des geschwungenen Armaturenpults.
Seine Augen nahmen die Szene auf; er versuchte sie zu analysieren.
    »Was sollen wir tun?« murmelte er endlich.
    Lautlos flog die Jet eine Kurve, deren Radius kaum kleiner als
zweitausend Meter war. Unter ihnen lag die Landschaft; das durch die
zerstörten, Schleusen eingedrungene Wasser hatte die Felder
überflutet, aber wenn nicht in wenigen Tagen die Flut kam, würde
das Wasser schnell verdunstet sein. Gelang es nicht, das fremde Heer
zu vertreiben, war die erste Ernte dieses Jahres ruiniert, und die
Menschen hungerten.
    »Zuerst reden, dann handeln!« sagte Chelifer Argas.
    Sie war jetzt sechsundzwanzig Jahre alt, trug ihr ehemals ganz
kurzes silberfarbenes Haar länger; es war auch ein wenig brauner
geworden. Chelifer war Cascals erklärter Liebling. Sie hatten
eine geistige Verwandtschaft entdeckt, die über das normale Maß
hinausging. Der Umstand, daß Chelifers Vater jung gestorben und
Cascal an dessen Stelle getreten war, spielte eine große Rolle.
Chelifer hatte genau das gesagt, was Edmond und Joaquin hatten
vorschlagen wollen.
    »Um reden zu können, müssen wir diesen Feldherrn
erst einmal finden«, stellte Sandal Tolk fest.
    »Vermutlich dort, wo die Wimpel eingepflanzt wurden!«
sagte
    Crippa, der Bote.
    »Wo?« erkundigte sich Pasquale. Sie registrierten, daß
sich zwischen den ruhig weidenden Darcans einzelne Männer
erhoben und den undeutlichen Gegenstand in dem morgendlichen Dunst
anstarrten.
    »Rechts vorn, neben der großen Schleuse!« sagte
Cascal und deutete auf eine Ansammlung langer Speere, von deren
glänzenden Spitzen lange Wimpel herunterhingen und sich schwach
bewegten wie schläfrige Schlangen.
    »Ich sehe es!« murmelte Pasquale.
    Er schob die Fahrthebel nach vorn. Die Jet wurde schneller und
schneller und raste in einem etwas kleineren Kreis über das
Land. Zugleich ging der Flugkörper tiefer. Hinter ihm kräuselte
sich das Wasser, wurden die Bäume erschüttert; aus dem
lautlosen Ding wurde eine summende, fauchende Gefahr, die sich nun im
steilen Winkel auf die Gruppe stürzte.
    »Bist du toll, Pasquale?« fragte Joaquin beunruhigt.
    »Keineswegs. Ich möchte nur sicherstellen, daß
man uns nicht für harmlos hält!« sagte der Jetpilot.
    »Auch gut!« sagte Sandal nicht unzufrieden.
    Mehr und mehr Männer sprangen auf. Darcans schrien und rissen
sich los, als das silberne Ding über sie hinwegheulte und auf
die kaum wahrnehmbare Erhöhung zusteuerte. Der Luftsog riß
die glühende Asche der Feuer hoch und ließ einen
Funkenregen aufstieben. Jetzt kam auch Bewegung in die Gruppe vor der
Jet. Für sie sah es aus, als würde sich die Erscheinung,
die jetzt in den ersten Sonnenstrahlen aufleuchtete wie ein hellroter
Blitz, geradewegs auf das kleine Lager stürzen. Dann drückte
Pasquale auf den Schalter, der die Landebeine ausfuhr. Zischend schob
Preßluft die Hydrauliken auseinander, die Landeteller wirkten
wie überdimensionale Krallen eines riesigen Raubvogels. Die Jet
wurde hart abgebremst und schwebte langsam auf das Zentrum der Gruppe
zu. Die Reiter konnten ihre scheuenden Darcans nicht mehr
    halten - die Tiere rasten nach allen Richtungen davon und
galoppierten mitten durch die schlammige

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