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PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

PR TB 124 Die Festung Der Marsianer

Titel: PR TB 124 Die Festung Der Marsianer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bitte zu
unserem Schwan, Captain a Hainu!“
    Auf der Stirn des Marsianers erschienen zusätzliche Falten.
    „Schwan, Sir?“ fragte er verblüfft.
    „Der Staatsmarschall meint das Transportmittel, das für
uns bereitgestellt wurde“, erklärte der Großadministrator.
    „Hm!“ machte Tatcher a Hainu. „Dann folgen Sie
mir bitte zu unserer Space-Jet, meine Herren.“
    Wenige Minuten später startete Captain a Hainu die
bereitgestellte Space-Jet und brachte sie auf den Kurs zum
marsianischen Südpol. Nach einem Flug, der in der Art einer
ballistischen Kurve aus der Atmosphäre herausführte, durch
den Weltraum und wieder zurück, landete er die Space-Jet in der
Nähe eines riesigen eisbedeckten Kraters auf einem von zahllosen
Rissen und Spalten durchzogenen Eisfeld.
    Die Einsatzgruppe Manza war mit Shifts gelandet. Ihre Flugpanzer
bildeten eine kreisförmige Formation, die eine Fläche von
ungefähr sechs Quadratkilometern einschloß.
    Major Tolk Manza stand mit einigen Männern seiner Gruppe im
ungefähren Mittelpunkt der Fläche. Als Rhodan, Bull und a
Hainu die Space-Jet verließen, aktivierte er sein Flugaggregat
und flog zu ihnen hinüber.
    „Der gesuchte Stützpunkt muß sich unter der
eingeschlossenen Eisfläche befinden, Sir“, sagte er zum
Großadministrator. „Allerdings ist die Eisdecke hier
durchschnittlich zweihundert Meter stark. Ich habe deshalb einen
Flugdesintegrator angefordert.“
    Perry Rhodan nickte.
    „Gut. Einen Zugang haben Sie nirgends entdecken können,
Major?“
    „Nein, Sir. Ich nehme an, daß der fremde Stützpunkt
nur per Transmitter zu erreichen ist - oder indem man ein Loch durch
die Eisdecke bohrt. Dennoch habe ich einige Männer zum Krater
geschickt, damit sie dort nach einem eventuellen Zugang suchen.“
    „Es gibt keinen“, behauptete Tatcher a Hainu. Er
atmete die eisige Luft tief ein und schien sie als angenehm zu
empfinden. „Als ich ein Kind war, haben meine Eltern mit mir
öfter Wochenendausflüge zum Südpol gemacht. Ich bin
überall herumgeklettert, besonders aber auf dem Krater. Wenn es
einen Zugang zu der Geheimstation gäbe, hätte ich ihn
gefunden.“
    „Das ist lange her“, meinte Reginald Bull. „Als
Sie noch ein kleiner Junge waren, existierte der Geheimstützpunkt
wahrscheinlich noch gar nicht.“
    Der Marsianer zuckte nur die Schultern.
    Wenig später erschien der Flugdesintegrator, eine riesige
Maschine, wie sie bei großen Bauvorhaben verwendet wurden.
Major Manza setzte sich per Telekom mit dem Desintegratorführer
in Verbindung und wies ihn an, im Mittelpunkt des von den Shifts
eingeschlossenen Kreises einen zehn Meter durchmessenden Schacht
durch das Ureis zu treiben.
    Der Desintegratorführer brachte seine Maschine in Position
und erledigte den Auftrag innerhalb von vierzig Minuten. Der
Desintegrator hatte einen sauberen Schacht genau senkrecht durch die
Eisdecke bis zum darunterliegenden Gestein geschaffen.
    „Fliegen Sie bitte etwas zur Seite!“ wies Tolk Manza
den Desintegratorführer an. „Ich möchte mit einigen
Männern zum Schachtboden fliegen, aber ein schußbereiter
Desintegrator direkt über meinem Kopf würde mich nervös
machen.“
    Der Desintegratorführer gehorchte.
    Manza brach mit zwei anderen Oxtornern auf. Mit Hilfe der
Flugaggregate ließen sie sich langsam durch den Schacht nach
unten sinken, während sich die übrigen Männer des
Einsatzkommandos am Rand des Schachtes bereit hielten, um notfalls
eingreifen zu können.
    Aber der „Abstieg“ der drei Oxtorner verlief völlig
undramatisch. Niemand versuchte sie aufzuhalten. Perry Rhodan
zweifelte allmählich daran, daß sie sich am richtigen Ort
befanden. Es gab schließlich technische Tricks, mit denen man
einen Transmitterschock so verzerren konnte, daß Ortungsgeräte
falsche Meßwerte anzeigten.
    Doch dann meldete sich Tolk Manza von unten.
    „Wir haben etwas gefunden, Sir“, sagte er über
Telekom. „Einen halbverschütteten Tunneleingang. Er sieht
so aus, als wäre er seit einer Million Jahre nicht mehr benutzt
worden, aber wenn er der Eingang zu einem Tunnelsystem ist, könnte
sich darin durchaus ein Stützpunkt verbergen. Ich schlage vor,
wir dringen ein Stück in den Tunnel ein und sehen uns etwas um.“
    „Einverstanden“, erwiderte Perry Rhodan.
    „Halt!“ rief Tatcher a Hainu. „Wenn es dort
unten ein Tunnelsystem gibt, dann haben die Urmarsianer es gebaut.
Ich weiß aus Erfahrung, daß sie in ihre Subplanetarischen
Anlagen raffinierte

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