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PR TB 133 Die Macht Der Schatten

PR TB 133 Die Macht Der Schatten

Titel: PR TB 133 Die Macht Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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seid würdig und bringt die
Qualifikation mit, gerecht und weise über die Andromeda-Galaxis
zu herrschen."
    "Wie könnten wir gerecht herrschen, wenn schon unsere
Herrschaft an sich eine Ungerechtigkeit wäre?" fragte der
Terraner. "Es gibt nur eine Möglichkeit, weise und
gerechtzu handeln: Die Roboterarmeen und Robotschiffe müssen
zurückgezogen und die Stützpunktwelten desaktiviert werden,
damit die rechtmäßigen Herren Andromedas frei und würdig
leben können."
    "Du lehnst also die Übernahme der Herrschaft ab, Perry
Rhodan?" fragte die geisterhafte Stimme aus dem blauen Leuchten.
    "Ja!" antwortete der Terraner fest.
    "Ich lehne ebenfalls ab", erklärte Tengri Lethos.
    "Ich auch", sagte Omar Hawk.
    "Und ich auch", sagte Siggdra Sontorrek.
    "Dann muß ich weitersuchen", erklärte Khali.
"Ihr aber werdet dorthin gehen müssen, wo sich die
befinden, die sich als unwürdig erwiesen haben." "Begreifst
du nicht?" riefTengri Lethos. "Wir sind gekommen, um zu
erreichen, daß Unrechtwiedergutgemachtwird und nicht, um dieses
Unrecht zu einem Dauerzustand zu verwandeln. Wie kannst du dich über
unsere beweisbaren Argumente hinwegsetzen und uns andererseits einer
Prüfung unterziehen, die du wahrscheinlich nicht bestanden
hättest?"
    "Deine Worte zeugen von Hochmut, Tengri Lethos",
erwiderte Khali. "Hast du eine Ahnung, welcher Macht du zu
widersprechen wagst?"
    "Es gibt eine Macht, die größer ist als deine",
behauptete der Hüter des Lichts.
    "Willst du gegen mich kämpfen?" fragte Khali.
    "Ich kämpfe niemals gegen jemanden oder gegen etwas -
außer gegen das Böse an sich", erklärte der
Ha-thor. "Aber ich werde für etwas kämpfen, nämlich
für die Freiheit der Völker Andromedas."
    "Das sind große Worte", erwiderte Khali. "Ich
bezweifle, daß du sie in die Tat umsetzen kannst."
    "Wirwerden sehen", sagte der Hüterdes Lichts.
    Er zog die zusammengerollte Kapuze auseinander und über
seinen Kopf, wo sie sich zu einem transparenten Helm aufblähte.
Dann erstarrte er. Das Leben in seinen Augen erlosch.
    "Ist er tot?" fragte Siggdra Sontorrek.
    Omar Hawk eilte auf den Hüter des Lichts zu und legte ihm die
Hände auf die Schultern.

    "Totale Stasis!" stellte er sachlich fest. "Er hat
sich bis jetzt erst einmal in diesen Zustand versetzt, um seinen
Geist auf die Reise in ein anderes Universum zu schicken, das er
körperlich nicht erreichen konnte."
    Perry Rhodan atmete auf.
    "Ich nehme an, erwird den Kampfgegen Khali aufnehmen",
sagte er. "Und ich bin froh darüber, denn wir dürfen
nicht zulassen, daß die sogenannte Schwarze Macht die Völker
einer ganzen Galaxis unterdrückt und dadurch indirekt die Völker
einer anderen Galaxis bedroht. Offenbar vermag Khali das nicht
einzusehen."
    Der Oxtorner blickte den Großadministrator ernst an, dann
schüttelte er den Kopf.
    "Tengri wird kämpfen, aber nicht so, wie Sie denken,
Perry. Es wird ein Kampf des Geistes werden, ein Kampf auf
immaterieller Ebene."
    "Aber Tengri wird siegen, nicht wahr?" fragte der
Al-fare.
    Omar Hawk zuckte die Schultern, sagte aber nichts.
    Da wußte Perry Rhodan, daß alles noch offen war, daß
statt der erstrebten Harmonie völliges Chaos eintreten konnte.
    Und er selbst vermochte nichts mehr zu tun. Niemand außer
dem Hüter des Lichts konnte noch etwas tun.
    Doch da irrte er sich.
    Auch Baar Lun war einem Irrtum zum Opfer gefallen, denn der
verheißungsvolle Ton, der erklungen war, als er die pulsierende
Nebelfläche betreten hatte, war die Ankündigung tödlicher
Bedrohung gewesen.
    Als der Ton verhallt war, erstarrte die Fläche aus
rosafarbenem pulsierenden Nebel zu einer Masse, die an roten
Sandstein erinnerte.
    Und ringsum wurden plötzlich Gestalten in silberfarbenen
Rüstungen sichtbar, die einen weiten Kreis um den Modul, Lubomir
und das Schiff bildeten.
    "Zurück ins Schiff!" riefder Roboter.
    Baar Lun war geneigt, seinem robotischen Freund zu folgen, da
erblickte er eine Gestalt, bei deren Anblick ihn zuerst wilde Freude,
dann aber tiefe Niedergeschlagenheit befiel.
    Es war Bahali - und sie trug schwere Ketten an Händen und
Füßen und wurde von zwei Gestalten in silberfarbenen
Rüstungen bewacht.
    Der Modul erstarrte.
    "Bahali!"
    "Baar!" antwortete Bahali voller Sehnsucht und
Traurigkeit. "Fliehe, solange noch Zeit ist!"
    Baar Lun preßte die Lippen zusammen und schüttelte die
Hand des Roboters ab, die ihn zum Schiff ziehen wollte. Langsam ging
er auf Bahali und ihre Bewacher zu. Doch bevor er sie erreichte,
vertraten ihm zwei

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