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PR TB 133 Die Macht Der Schatten

PR TB 133 Die Macht Der Schatten

Titel: PR TB 133 Die Macht Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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kann nur leben", sagte er, während
seine Hand sich einem gelben Kreis entgegenstreckte.
    Seine Lippen preßten sich zusammen, dann drückte er auf
den Kreis.
    Ein von oben herabfahrender Energiestrahl löschte seine
Existenz aus ... Sein Geist eilte durch Raum und Zeit und schwebte
dennoch außerhalb von Raum und Zeit. Jenseits von ihm,
zwarwahrnehmbaraber unverständlich, spielten sich Geschehnisse
ab. Etwas entwik-kelte sich, dehnte sich aus und zerfiel, etwas
anderes entstand. So liefeine ununterbrochene Folge unbegreiflicher
Ereignisse ab.
    Es dauerte lange, bis sein Geist begriffen hatte, daß diese
Geschehnisse symbolisch das Chaos verdeutlichten, bis er erkannte,
was darin fehlte. Harmonie!
    Und er fand auch heraus, daß dieses Chaos für immer
andauern würde, wenn die Harmonie nichtvon außen
hineingetragen wurde.
    Aber wer oder was sollte diese Harmonie hineintragen, die aus dem
Chaos einen geordneten Ablauf schuf?
    Ich!
    Aberwerde ich mich verlieren, wenn ich mich aufdas gewaltige Ganze
verteile, mich zerstreue in einem fast unendlichen Etwas?
    Ja, ich werde mich verlieren. Aber etwas von mirwird in jedem
kleinsten Teil des Ganzen weiterleben und die Entwicklung in eine
Richtung lenken, die schließlich zu einem gemeinsamen
Bewußtsein führen muß.
    Zum Bewußtsein derallumfassenden Liebe, die alles
miteinander verbindet: das Höchste und das Niedrigste, die
unreflektiert dahinvegetierende Amöbe mit der am höchsten
organisierten Materie, die sich ihrer eigenen Existenz bewußt
ist. Und die erkennt, daß die Liebe Ursprung und Bestimmung
ist.

    Und in der ich mich selbstwiedererkennen werde!
    Der Entschluß, es zu tun, war bereits die Tat selbst.
    Aber es war eine symbolische Handlung gewesen, das erkannte Perry
Rhodan, als er sich wiederfand.
    Er stand auf einem elastischen Boden, aus dem ein blaues Leuchten
kam, ein blaues Leuchten, das von überall herzu kommen schien.
    Und neben ihm standen Tengri Lethos, Omar Hawk und Siggdra
Sontorrek ... Die Männer blickten sich ernst an.
    Perry Rhodan begriff, daß sie alle das gleiche durchgemacht
hatten, und er fühlte eine Woge der Dankbarkeit durch seinen
Körper rollen, als ihm klar wurde, daß sie alle die
Prüfungen bestanden hatten.
    "Ihr habt die Prüfungen bestanden!" hallte eine
geisterhafte Stimme durch das blaue Leuchten. "Das ist gut so,
denn die, die mich riefen, haben sich als unwürdig erwiesen,
stellvertretend für mich die Macht über die befreite
Galaxis zu übernehmen, die ihrAndromeda nennt."
    "Wer bist du?" fragte der Hüter des Lichts.
    "Man nennt mich Khali, die Schwarze Macht!" kam die
Antwort. "Ich existiere nur indirekt hier, deshalb vermag ich
nicht die Dinge zu erledigen, die notwendig sind, um das Chaos zu
ordnen und den Befreiten ein Ziel zu geben."
    "Khali!" sagte Rhodan ernst. "Du unterliegst einem
folgenschweren Irrtum, wenn du glaubst, die Androme-da-Galaxis
befreitzu haben. Du hast niemanden befreit, sondern die Völker,
die in derAndromeda-Gala-xis leben, von Roboterarmeen unterwerfen
lassen."
    "Das kann nicht stimmen", antwortete Khali. "Die
Rasse der Wasserstoffatmer, die vor der Befreiungsaktion die
Andromeda-Galaxis beherrschte, ist in den Erinnerungen nicht
vorhanden. Damit stehtfest, daß es sich um Invasoren handelt,
die sich widerrechtlich eine Galaxis unterworfen hatten."
    "Die Rasse derWasserstoffatmer, die Maahks", erklärte
Perry Rhodan,
    "hatte vor langer Zeit ihre Heimat in der Andromeda-Galaxis.
Sie wurde von einem Volk besiegt und vertrieben, das aus der
Nachbargalaxis kam und das den gleichen Ursprung hatte wie ich und
die Solare Menschheit und noch andere Völker.
    Als die Maahks auch aus der Nachbargalaxis fliehen mußten,
und zwar vor den Arkoniden, die ebenfalls zur Menschheit zählen,
kehrten sie dezimiert nach derAn-dromeda-Galaxis zurück und
mußten sich notgedrungen den dortigen Herrschern unterwerfen.
    Wir, die Solare Menschheit, und die Maahks, wir besiegten
gemeinsam die verbrecherischen Herrschervon Andromeda und schlössen
einen Vertrag, der den Maahks ausdrücklich die Andromeda-Galaxis
als Heimat- und Herrschaftsgebiet zuerkennt.

    Es waren Verbrecher, die das technische Erbe der Shuwashen fanden,
nämlich die Stützpunktwelten, und sie aktivierten sie, weil
sie sich zu eigennützigen und tyrannischen Herrschern über
die Andromeda-Galaxis machen wollten."
    "Sie wurden bereits als unwürdig eingestuft und als
nicht qualifiziert für eine Beherrschung von Andromeda",
gab Khali zurück. "Ihr

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