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PR TB 133 Die Macht Der Schatten

PR TB 133 Die Macht Der Schatten

Titel: PR TB 133 Die Macht Der Schatten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verschwand, der sich in zirka hundert Metern Entfernung
gebildet hatte.
    Dann eilten er und Bahali aufeinander zu und schlössen sich
in die Arme. Lubomir zog sich diskret ins Schiff zurück ...
    Perry Rhodan, Omar Hawk und Siggdra Sontorrekverharrten
unbeweglich aufeinem Fleck. Sie erwarteten, dorthin gebracht zu
werden, wo sich auch die Verbrecher befanden, die von Khali als
unwürdig eingestuft worden waren.
    Doch nichts geschah.
    Tengri Lethos befand sich noch immer im Zustand totaler Stasis.
Die Lebensprozesse seines Körpers waren völlig zum
Stillstand gekommen, so völlig, daß es auch keinen Zerfall
gab.
    Als plötzlich wieder Leben in die Augen des Hathors
zurückkehrte, wagten Rhodan, Hawk und Sontorrek sich noch immer
nicht zu rühren.
    Perry Rhodan wartete beklommen auf das, was der Hüter des
Lichts ihnen mitteilen würde.

    Hatte er gesiegt oder verloren?
    Tengri Lethos tat einen tiefen Atemzug, dann löste sich auch
die Starre seines Körpers. Omar Hawk nahm die Hände von
Lethos' Schultern und trat einen Schritt zurück.
    "Das Gute hat gesiegt!" sagte der Hathor mit klarer
Stimme. "Aber ich allein hätte es nicht geschafft. Khali
ist in einem Universum aus Psimaterie zu Hause und verfügt dort
über so phantastische Hilfsmittel, daß ich zum Gejagten
wurde, als ich dort ankam.
    Etwas anderes hat Khali bewogen, ihre Meinung zu revidieren und zu
erkennen, daß es dabei war, das Böse zu unterstützen."
    "Was?" fragte Perry Rhodan.
    Der Hüter des Lichts lächelte versonnen.
    "Etwas, dem wir normalerweise viel zu geringe Bedeutung
zumessen, Freunde", antwortete er. "Die Liebe."
    "Die Liebe?" fragte der Terraner.
    "Ja, sie wird oft unterschätzt", meinte Tengri
Lethos. "Und doch ist sie die stärkste Kraft, die es im
Universum gibt. Die Schwarze Macht Khali ist eine Gruppe von Mutanten
weiblichen Geschlechts, die seit vielen Jahrtausenden allein leben
und vergessen hatten, daß es Liebe gibt, die viel mehr ist als
fleischliches Begehren.
    Daraus resultierte wohl auch die falsche Einstellung zu den
Geschehnissen in Andromeda und alle weiteren Irrtümer. Als Khali
beobachtete, daß Bahali und Baar Lun sich in unsterblicher
Liebe füreinander opfern wollten, ging eine jähe
Veränderung in ihrvor."
    Die Augen des Hathors bekamen einen merkwürdigen Glanz, und
seine Stimme klang rauh, als erfortfuhr:
    "Khali ist dabei, die Robotschiffe und Roboterarmeen in die
Stützpunkte zurückzuholen, wo sie mitsamt den Stützpunkten
gelöscht werden."
    "Wir haben also gesiegt!" stellte Siggdra Sontorrek
fest.
    "Siggdra!" sagte Rhodan vorwurfsvoll.
    DerAlfare wölbte die Brauen, dann zuckte ein verlegenes
Lächeln um seine Mundwinkel.
    "Ich verstehe", sagte er leise. "Nichtwir haben
gesiegt, sondern das Gute hat über das Böse gesiegt, und
zwar in Khali selbst."
    "Wer ist Khali?" fragte eine tiefe phlegmatische Stimme.
    Die Männer um Lethos wandten sich um und sahen zwei Gestalten
aus dem blauen Leuchten kommen: die eine klein, fast zierlich, aber
mit überdimensionalem Brustkasten, die zweite groß,
kahlköpfig und unglaublich korpulent.
    "Rorvic! Captain a Hainu!" rief Perry Rhodan.
    Hinter den beiden Gestalten kam ein Wesen hervorgeschossen, das
einem gigantischen Frosch glich. Es sprang Omar an, riß ihn zu
Boden und liebkoste ihn anschließend durch Stöße mit
dem breiten Maul. Die Stöße hätten einen terranischen
Ochsen getötet, aber der Oxtorner lachte nur und

    versetzte dem Okrill spielerische Boxhiebe, hinter denen nicht
weniger Kraft steckte.
    Dalaimoc Rorvic kam auf Perry Rhodan zu und sagte:
    "Na, wie habe ich das gemacht, Sir?"
    "Großartig!" antwortete Rhodan, obwohl er den Sinn
von Rorvics Frage nur teilweise verstand. "Es grenzt an ein
Wunder, daß Sie und Captain a Hainu hierher gefunden haben."
    Der fette Tibeter grinste.
    "Im Vertrauen, Sir", flüsterte er, "wenn ich
der mar-sianischen Trockenpflaume nicht immer Dampf gemacht hätte,
wären wir noch nicht hier."
    "Ohne mich wären Sie noch immer sonstwo, Sir",
protestierte Tatcher a Hainu.
    Seltsamerweise errötete Rorvic. Er umarmte den Marsianer,
drückte ihm einen Kuß auf die Stirn und sagte:
    "Eigentlich ist er gar kein übler Bursche, auch wenn er
so zundertrocken wie eine alte Mumie ist."
    Er blickte den Hüter des Lichts an und verneigte sich, soweit
sein weit vorspringender Bauch das zuließ.
    "Meine Verehrung, Sir!" sagte er ehrfurchtsvoll.
    "Ich wünsche auch einen schönen Tag", warfa
Hainu ein.
    Perry Rhodan räusperte sich.
    "Wir

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