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PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

PR TB 138 Die Grossen Von Agopp

Titel: PR TB 138 Die Grossen Von Agopp Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einzusetzen.
    Der Maruner glitt in den Schacht und ließ sich von dem
aufwärtsgepolten Schwerefeld nach oben tragen. Jetzt war er froh
darüber, daß er den Kombistrahler mitgenommen hatte. Er
zog ihn aus dem Gürtel und entsicherte ihn.
    Das Schott zur Zentrale stand offen. Pyrrkout saß in dem
Sessel des Kommandanten. Iniria Arouwa lehnte neben ihm am
Instrumentenpult. Sie hielt die Arme vor der Brust verschränkt
und blickte lächelnd auf ihn herab. Wieder faszinierte ihre
Schönheit den Maruner. Ihre schwarzen Locken fielen ihr offen
bis auf die Schultern herab. Ihre weiße Bluse war nicht ganz
geschlossen. Sie kontrastierte scharf mit der von der Sonne
gebräunten Haut.
    Simo San versetzte Pamo einen Fußtritt gegen das Ohr.
    „Nun los doch, Großer“, brüllte er. „Wenn
du sie noch länger anglotzt, wie ein Wunder, dann schießt
sie dich über den Haufen.“
    Im gleichen Moment ruckte der Kopf der Lady hoch. Ihre Augen
verengten sich, und das Gesicht verzerrte sich. Ihre Hand fuhr auf
einen Strahler zu, der neben ihr auf dem Instrumentenpult lag.
    „Bitte, nicht“, sagte Frank laut. „Ich will Sie
nicht töten.“
    Mit schnellen Schritten betrat er die Hauptleitzentrale. Simo San
landete auf der Rückenlehne des Sessels, in dem Pyrrkout saß.
    „Greifen Sie bloß nicht zur Waffe, Sie Zwerg“,
schrie er ihm mit Hilfe seines Megaphons ins Ohr. „Ich ziele
mit meinem Impulsblaster genau auf Ihre Schläfe.“
    „Gehen Sie zur Seite“, sagte der Maruner zu Iniria
Arouwa. Sie gehorchte, und er nahm den Kombistrahler an sich. Dann
beugte er sich von hinten über den Kommandanten und entwaffnete
auch ihn.

    „Benehmen Sie sich nicht wie ein Idiot“, sagte
Pyrr-kout grollend. Er erhob sich und tat, als sei der Blaster Pamos
nicht auf ihn gerichtet. „Wir arbeiten mit Ihnen zusammen. Der
Doktor hat mir erzählt, was für ein sagenhafter Knabe Sie
sind. Selbstverständlich sehe ich in Ihnen nicht länger
einen Gegner. Es tut mir leid, daß wir uns mißverstanden
haben.“
    Er streckte die Hand aus.
    „Ich möchte mit Ihnen zusammenarbeiten. Uns wird diese
Welt gehören.“
    „Wenn Sie noch einen Schritt näherkommen, werde ich Sie
töten.“ Frank verstand nicht, wie Pyrrkout glauben konnte,
ihn mit einem so plumpen Angebot täuschen zu können.
    „Was haben Sie vor?“ fragte Iniria Arouwa. Sie setzte
sich in einen Sessel, schlug die Beine verführerisch lächelnd
übereinander und blickte ihm in die Augen. Aber auch sie konnte
ihn nicht belügen.
    „Sie werden Agopp mit Ihren Leuten verlassen, und Sie werden
niemals wieder hier erscheinen. Diese Welt ist jedenfalls für
Sie tabu.“
    „Sie wollen sie für sich, wie?“ fragte Pyrrkout
wütend.
    Frank Pamo antwortete nicht.
    „Glauben Sie nur nicht, daß Sie damit durchkommen“,
sagte Iniria Arouwa.
    „Die Aufgabe Ihrer Mannschaft wird es sein, unsere Space-Jet
wieder zusammenzubauen und zu reparieren. Wenn Sie diese Arbeiten
zufriedenstellend erledigt haben, können Sie verschwinden.“
    „Wir bleiben“, erklärte der Oberst.
    Frank Pamo schüttelte den Kopf.
    „Sie können froh sein, daß ich Sie nicht den
Agoppern ausliefere. Sie wissen, daß Sie gegen die Gesetze des
Solaren Imperiums verstoßen haben. Ich werde einen Bericht
verfassen und ihn übermitteln, wenn Sie sich

    nicht fügen. Sie wissen, daß Sie dann am Ende wären.
Seien Sie froh, daß ich Ihnen noch eine Chance gebe.“
    „Die Galaxis wird von den Laren beherrscht“, stellte
der Kommandant fest. „Wohin sollten wir uns wohl wenden? Die
Laren sind überall.“
    „Das ist ein Irrtum, Pyrrkout. Die Galaxis ist so groß,
daß die Laren nicht überall sein können. Wenn Sie
wollen, werden Sie schon einen Planeten finden, auf dem Sie
    mit Ihren Leuten eine Kolonie gründen können, deren
Basis nicht das Verbrechen ist. Agopp jedenfalls werden Sie
verlassen.“
    „Sie wissen ja gar nicht, was Sie da sagen, Mann. Haben Sie
eine Vorstellung davon, was wir alles auf diesem Planeten aufgebaut
haben? Sollen wir das alles aufgeben?“
    „Allerdings, Pyrrkout. Je schneller Sie sich an diesen
Gedanken gewöhnen, desto besser für Sie.“
    „Und was werden Sie tun?“
    „Ich werde noch einige Zeit auf diesem Planeten bleiben und
helfen, die Schäden zu beheben, die Sie angerichtet haben.“
    *
    Der Mutant war so fett, daß er Atembeschwerden hatte und
nicht allein gehen konnte. Zwei Agopper beförderten ihn auf
einer offenen Antigravplattform, auf der er schnaufend kauerte.
    Frank

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