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PR TB 172 Klacktons Planet

PR TB 172 Klacktons Planet

Titel: PR TB 172 Klacktons Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Annemy
Traphunter. Ich habe doch prophezeit, daß ihn das umhauen
wird.«
    »Ist sein Zustand nicht besorgniserregend?«
    »In gewisser Beziehung schon. Aber nicht für ihn
selbst, sondern nur für alle anderen, die das Pech haben, von
nun an seinen Weg zu kreuzen.«

4.
    Annemy Traphunter war mit der Space-Jet etwas außerhalb der
Siedlung gelandet, die um Hector Fungis Forschungsstation entstanden
war. Atlan war auf der IMPERATOR zurückgeblieben, die sich im
Orbit von Klacktons Planet befand. Er wollte nicht persönlich in
Erscheinung treten, weil, wie er sagte, es um Hector Fungi von
Spionen der verschiedensten Machtblöcke nur so wimmle. Deshalb
schickte er Annemy voraus. Sie sollte erst einmal die Lage erkunden.
Wenn ihr Bericht positiv ausfiel, wollte er dann inkognito auf die
Welt herunterkommen. An Bord von Annemys Space-Jet befand sich für
diesen Zweck ein leistungsstarker Materietransmitter.
    Annemy begab sich nicht sofort zu Fungis Forschungsstation,
sondern wollte sich zuerst mit einer der USO-Einsatzgruppen in
Verbindung setzen, von denen es insgesamt fünf gab. Sie hatten
sich allesamt nach außen hin getarnt und würden sich nur
demjenigen zu erkennen geben, der das Losungswort nannte.
    Atlan hatte ihr seinen Verbindungshermann als Führer
mitgegeben.
    Er sollte ihr den Weg zeigen.
    Nachdem sie die Space-Jet abgesichert hatte, begab sie sich in der
Begleitung des Unsichtbaren zu der Siedlung, in der sich etwa dreißig
Wesen verschiedenster Abstammung niedergelassen hatten, bei denen es
sich durchwegs um Schiffbrüchige handelte.
    »Am besten, Sie wenden sich an die Gruppe
Huisser-Zolder-Grant«, sagte der Verbindungshermann. »Die
drei waren bisher am erfolgreichsten und wissen wohl am besten über
die augenblickliche Lage Bescheid.«
    »Hat denn ihre Tarnung unter diesen Umständen überhaupt
noch einen Sinn?« meinte Annemy skeptisch. »Es ist doch
ein offenes Geheimnis, daß alle diese angeblichen
Schiffbrüchigen in Wirklichkeit Spione sind. Wenn jeder über
jeden Bescheid weiß, könnten alle doch gleich mit offenen
Karten spielen.«
    »Alle wissen Bescheid, was gespielt wird, nur Hector Fungi
nicht -und darauf kommt es an«, erklärte der
Verbindungshermann.
    Annemy wandte sich unwillkürlich in die Richtung, aus der die
Stimme kam. Naturgemäß konnte sie den Unsichtbaren nicht
sehen.
    »Fühlst du dich eigentlich Professor Fungi nicht
verpflichtet, der doch dein Schöpfer ist?« fragte sie den
Verbindungshermann.
    »In keiner Weise«, erwiderte dieser. »Er hat
mich Atlan zum Geschenk gemacht, also diene ich ihm. Außerdem
hätte es überhaupt keinen Zweck, Hector Fungi die Wahrheit
zu sagen. Er würde sie überhaupt nicht begreifen. Darüber
hinaus bin ich ein Verbindungshermann und kümmere mich nicht um
andere Dinge.«
    »Du besitzt also eine spezielle Programmierung?«
erkundigte sich Annemy, die auf diese Weise herausfinden wollte, ob
dieser ominöse Verbindungshermann ein Roboter war oder was
sonst.
    »Versuchen Sie nicht, mich auszuhorchen«, sagte der
Verbindungshermann. »Ich komme bloß meiner Bestimmung
nach, das ist alles. Da vorne ist übrigens die Behausung des
Huisser-Zolder-Grant-Teams.«
    Annemy sah zwischen den Bäumen ein einfaches Haus aus
terranischen Fertigteilen. Über dem Eingang prangte ein Schild,
auf dem in ungelenker Schrift »Drugstore« stand.
    Dazu erklärte der Verbindungshermann:
    »Alle Einsatzteams gehen auf Klacktons Planet verschiedenen
harmlosen Geschäften nach. Huisser, Zolder und Grant haben sich
als Händler getarnt. Sie haben gute Kontakte zu den
Eingeborenen. Wenn Sie mich nicht mehr brauchen, dann lasse ich Sie
jetzt allein.«
    »Ist gut«, sagte Annemy. »Aber bleib in der
Nähe. Es könnte sein, daß du Atlan eine Nachricht
überbringen mußt.«
    »Sie könnten ihm sie über Funk zukommen lassen«,
meinte der Verbindungshermann.
    Annemy schüttelte den Kopf. Bei so vielen Spionen wollte sie
sich lieber nicht auf eine Funkchiffrierung verlassen.
    »Warte besser auf mich«, verlangte Annemy.
    Da sich der Verbindungshermann nicht mehr meldete, nahm sie an,
daß er zurückblieb. Sie erreichte das Haus und betrat es.
Eine Glocke schlug irgendwo in einem der hinteren Räume an. Sie
kam in einen Raum mit Holzregalen, die mit exotischen Früchten,
Gebrauchsgegenständen, Geräten und Schmuckstücken
vollgestopft waren, die offenbar von den Eingeborenen angefertigt
worden waren. Annemy trat an das rohgezimmerte Verkaufspult - sie
fühlte sich in dieser

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