Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 172 Klacktons Planet

PR TB 172 Klacktons Planet

Titel: PR TB 172 Klacktons Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Einsamkeit. Vielleicht lädst du mich sogar nach Rustoner auf
deine Farm ein, Walty, ich meine, nur wenn du es mir nicht
nachträgst, daß ich dir mißtraut habe und dich nicht
in alles einweihte.«
    »Wir sind quitt«, sagte Klackton. »Ich habe dich
auch für einen Verräter gehalten.
    Da ist nur noch eines, das mir Sorgen macht«, fuhr Klackton
fort. »Als mich Armun-Tet durch den Multi-Duplikator jagte, da
muß von mir ein Duplo erschaffen worden sein.«
    »Zerbrich dir darüber nicht den Kopf«, sagte
Fungi. »Wir lassen ihn einfach auf dieser Welt zurück. Und
zu den anderen sagen wir kein Wort von ihm.«
    »Ich bin froh, daß du so denkst«, sagte Klackton
erleichtert. »Ich hätte es einfach nicht über mich
gebracht, ihn zu vernichten.«
    »Was ist?« fragte Otto ungeduldig. »Können
wir endlich zu den anderen twilzen? Sie werden sich sonst noch Sorgen
um euch machen.«
    »Wir sind bereit«, sagten Klackton und Fungi wie aus
einem Mund.
    Sie materialisierten zwischen der manövrierunfähigen
IMPERATOR und dem Blues-Schweber, der immer noch dort stand, wo Walty
Klacktons einer Duplo ihn gelandet hatte. Auch Atlan und seine
Spezialisten befanden sich noch dort. Auf den ersten Blick schien
alles in Ordnung zu sein, doch Otto sagte sofort:
    »Ich twilze dicke Luft.«
    Die USO-Spezialisten standen Parade, hatten die Waffen
präsentiert. Die USO-Flagge war aufgezogen, sie stand auf
halbmast. Atlan stand in strammer Haltung und mit ernster Miene
seinen Leuten gegenüber. Zu seiner Rechten befand sich Annemy
Traphunter. Als Walty Klackton seine Angebetete sah, wurde er ganz
nervös.
    »Warum macht Annemy nur so ein trauriges Gesicht«,
sagte er aufgeregt. »Irgend etwas bedrückt sie. Ich muß
hin, um sie zu trösten.«
    »Hiergeblieben«, befahl Fungi und hielt ihn zurück.
»Otto soll uns erst einmal sagen, was hier los ist.«
    »Ich twilze, daß eine Trauerfeier zu Ehren der
gefallenen Helden improvisiert wird«, meinte das Pelzwesen.
    »Trauerfeier?« wiederholte Klackton und wurde noch
aufgeregter. »Wahrscheinlich glaubt man, ich sei bei der
Vernichtung der AntiStation ums Leben gekommen. Ich muß hin, um
den Irrtum aufzuklären.«
    Fungi mußte ihn wiederum gewaltsam zurückhalten.
    »Nicht so hastig, Walty. Nur nichts überstürzen.
Schau dich mal genauer um. Siehst du links vom Schweber nicht einen
alten Bekannten?«
    Klackton riß sich nur mühevoll von Annemys Anblick los
und ließ seine Augen weiterwandern.
    »Dort ist Billy«, stellte er fest. »Und hinter
dem Gauchoroboter steht. Aber da bin ja ich!«
    »Sehr richtig«, bestätigte Fungi. »Dein
letzter Duplo ist uns zuvorgekommen. Eine verzwickte Situation.«
    »Das kann man wohl sagen«, stimmte Otto griesgrämig
zu. »Der Duplo hat behauptet, daß Professor Fungi mit dem
Anti-Stützpunkt in die Luft geflogen ist. Deshalb die
Trauerfeier.«
    »In diesem Fall müssen wir erst recht einschreiten, um
meinen Doppelgänger zu entlarven«, verlangte Klackton.
»Wir müssen ihm das Handwerk legen, bevor er noch größeren
Schaden anrichten kann.«
    »Laß den Dingen ihren Lauf«, schlug Fungi vor.
»Gehen wir näher heran, um besser beobachten zu können,
und warten wir den
    günstigsten Zeitpunkt ab. Ich glaube, dein Duplo wird sich
früher oder später selbst zu Fall bringen.«
    »Den Grundstein dazu hat er schon gelegt«, meinte
Otto. »Ich twilze nämlich, daß er bereits einiges
angestellt hat, das ihn in Mißkredit gebracht hat. Zum Beispiel
hat er Atlan dazu veranlaßt, sich einen Drink vom
Spenderhermann zu genehmigen.«
    Das Pelzwesen lachte vergnügt in sich hinein.
    Klackton wurde blaß.
    »O Schreck«, entfuhr es ihm. »Was wird nun mit
Atlan passieren? Werden ihm Haare wachsen, oder. Aber egal, es wird
auf mich abfärben. Wir müssen hin!«
    Es kostete Fungi und Otto ziemliche Mühe, Klackton von seinem
Vorhaben abzubringen. Klackton unternahm einen letzten Versuch, sie
davon zu überzeugen, daß es auch aus einem anderen Grund
geradezu lebensnotwendig war, daß sie so rasch wie möglich
auf den Plan treten mußten.
    »Hector, wir beide haben Liquitiv in uns«, rief er
beschwörend. »Ich spüre bereits die Wirkung des
Nervengifts. Wenn ich nicht bald das Gegenmittel bekomme, bin ich
verloren. Wir müssen zum Spenderhermann.«
    »Laßt mich nur machen«, sagte Otto. »Wozu
habe ich schließlich meinen Twilz. Ich werde dafür sorgen,
daß sich alles in Wohlgefallen auflöst. Ihr bekommt das
Gegenmittel - und der Duplo seine gerechte Strafe.

Weitere Kostenlose Bücher