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PR TB 172 Klacktons Planet

PR TB 172 Klacktons Planet

Titel: PR TB 172 Klacktons Planet Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Nun wollte
Armun-Tet den Überlebenden den Rest geben.
    Er trat in den Kreis, schloß die Lücke. Gerade als er
den Umhang ablegte und sich setzen wollte, stürmte einer der
Wachtposten in den Tempel. Das war für gemeine Baalols ein
tödliches Vergehen, es gab keine Entschuldigung dafür, wenn
jemand die Konzentration der Hohenpriester störte.
    Doch der Wachtposten hatte einen triftigen Grund.
    »Hoher Baalol!« rief er entsetzt. »Walty
Klackton ist entkommen.«
    Diese Nachricht traf Armun-Tet wie ein Blitz aus heiterem Himmel.
Klackton hatte schon zuvor bei verschiedenen Gelegenheiten bereits
ein Dutzend Männer seines Gefolges ausgeschaltet, und jedesmal
hatte es so ausgesehen, als ob es sich um ein Versehen handelte.
Deshalb hatte Armun-Tet veranlaßt, daß Klackton
zusätzlich in energetische Fesseln gelegt wurde.
    »Das ist unmöglich«, behauptete Armun-Tet.
»Klackton müßte schon über übernatürliche
Fähigkeiten verfügen, um aus seinem Gefängnis zu
entkommen.«
    »Wer weiß.«, meinte der niedere Baalol. »Ich
habe ihn jedenfalls mit eigenen Augen gesehen. Alle Wachen sind
alarmiert. Er kann uns nicht entkommen.«
    Armun-Tet verließ den Tempel, um sich der Angelegenheit
selbst anzunehmen. Zuerst inspizierte er Klacktons Gefängnis.
Der Baalol, der behauptet hatte, Klackton in Freiheit gesehen zu
haben, bekam einen hysterischen Anfall, als er nun feststellen mußte,
daß Klackton, durch energetische Fesselfelder bewegungsunfähig
gemacht, friedlich in seiner Zelle lag.
    »Haben Sie Ihre Zelle vorübergehend verlassen,
Klackton?« erkundigte sich Armun-Tet. »Sie sind gesehen
worden.«
    »Wie Sie mich verschnürt haben, müßte ich
schon meine Nase zur Fortbewegung benutzen, um überhaupt von der
Stelle zu kommen«, maulte Klackton.
    Bevor Armun-Tet darauf etwas sagen konnte - Klacktons Argument
    erschien ihm durchaus stichhaltig -, ertonte der Ruf:
    »Wir haben Klackton wieder eingefangen.«
    Gleich darauf bogen zwei Wachtposten um die Ecke, die einen
gefangenen Terraner zwischen sich hatten. Es war Walty Klackton.
Armun-Tet blickte von dem Neuankömmling zu dem Klackton in der
Zelle.
    »Haben Sie einen Zwilling?« fragte er verdutzt.
    »Das ist ein Schwindler«, schrie der andere Klackton,
den man gerade anschleppte. »Ein Doppelgänger von mir. Er
gehört eliminiert.«
    »Steckt ihn in eine Zelle«, ordnete Armun-Tet an. »Ich
beschäftige mich später mit ihm. Zuerst müssen die
feindlichen Mächte ausgeschaltet werden.«
    Auf dem Weg zum Tempel erreichte Armun-Tet über die Rundruf
anläge die alarmierende Meldung:
    »Klackton ist frei! Er ist ausgebrochen.«
    Langsam wurde die Sache selbst Armun-Tet unheimlich. Er begab sich
in die Kommandozentrale, wo er sich auf den Monitoren des
Überwachungssystems überzeugen konnte, daß beide
KlacktonExemplare in ihren Zellen waren.
    Kurz darauf tauchte aber ein dritter Klackton auf einem der
Bildschirme auf. Er lief einen Korridor entlang, rannte dabei zwei
Wachtposten nieder, die ihm mit offenen Mündern
entgegenstarrten, verfing sich kurz darauf aber in einer
Energiefalle, wo ihn zwei Baalols in Empfang nahmen und ihn in eine
Zelle steckten. Armun-Tet starrte auf die drei Bildschirme, die jeder
eine Zelle mit einem Klackton zeigten. Gleich darauf kam die erneute
Meldung, daß schon wieder ein Klackton aufgetaucht sei, der die
subplanetare Anlage unsicher machte.
    »Warum werde ich so gestraft«, sagte der hohe Baalol
stöhnend und vergrub das Gesicht in den Händen. Er blickte
erst wieder hoch, als ihn die Erfolgsmeldung erreichte: Auch der
vierte Walty Klackton war dingfest gemacht.
    Armun-Tet wagte es aber noch nicht aufzuatmen. Er ließ erst
einmal einige Zeit verstreichen, bevor er sich Hoffnungen machte, daß
nun die Invasion von Walty Klacktons beendet war. Just in diesem
Moment wurde jedoch erneut Alarm gegeben.
    »Nicht schon wieder!« heulte der hohe Baalol auf und
begann zu toben. Es gelang seinen Leuten erst mit Gewalt, ihn zu
bändigen. Aber selbst dann dauerte es noch eine ganze Weile, bis
Armun-Tet den Inhalt der Meldung begriff, die man ihm überbrachte.
    »Es ist kein fünfter Klackton aufgetaucht!«
    Armun-Tet zeigte ein glückliches Lächeln.
    »Nicht?« sagte er erleichtert. »Warum dann der
Alarm?«
    »Weil ein anderer Eindringling fälschlich für
Walty Klackton gehalten
    wurde«, war die Antwort. »Zur Zeit herrscht bei uns
geradezu eine Klackton-Hysterie, hoher Baalol.«
    »Und um wen handelt es sich bei dem

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