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PR TB 176 Spion Der Sternenmacht

PR TB 176 Spion Der Sternenmacht

Titel: PR TB 176 Spion Der Sternenmacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Anekdoten,
Legenden. Die Behauptung, daß er spurlos verschwinden oder die
Gestalt einer anderen Person annehmen könne, wird von mehreren
verschiedenen Quellen aufgestellt."
    Wajdira-Noom grinste spöttisch.
    „Es ist ungemein wichtig", sagte er, „daß
wir bei der Suche nach Informationen die vorlarischen Sagen und
Legenden und Olymp nicht vergessen."
    Weder Hotrenor-Taak, noch Sessana-Taal reagierte auf seinen
Einwurf. Der Verkünder erklärte:
    „Das ist eine Möglichkeit, die wir in Erwägung
ziehen müssen. Sessana - ich bitte dich, diese Sache
weiterzuverfolgen."
    Sessana-Taal winkte zustimmend mit der Hand.
    „Welche Neuigkeiten kommen von Selengi?" fragte
Wajdira-Noom.
    „Bis jetzt noch keine", antwortete Hotrenor-Taak.
„Dafür haben wir zwei Nachrichten von Pindar. Leider sind
beide negativ. Der Gefangene hat sich nicht dazu verleiten lassen,
Terranisch zu sprechen. Er gibt vor, die Sprache nicht zu
    kennen. Und zweitens: eine Versuchsperson, die in seiner Nähe
war, ließ er völlig ungeschoren. Er setzte keine seiner
vermuteten Parabegabungen ein."
    „Das ist alles?" fragte Wajdira-Noom enttäuscht.
    „Vorerst, ja. Das eigentliche Verhör beginnt in kurzer
Zeit."
    *
    Unbeirrt von dem Lärm begann die monotone Stimme von neuem:
    „Wie lautet dein Name?"
    In diesem Augenblick gab es eine zweite Explosion. Sanssouq spürte
die Druckwelle. In der Wand zu seiner Linken entstand ein breiter
Riß. Jemand trommelte von außen gegen die Tür. Die
Tür gab schließlich nach und stürzte in den Raum.
    „Ich wiederhole meine Frage: aaaiiiijjjcch...", sagte
die Stimme, und das war das letzte, was Sanssouq von ihr hörte.
    Eine Gruppe bärtiger Männer tauchte unter der
demolierten Tür auf. Sie sahen sich um, entdeckten Sanssouq und
kamen auf ihn zugestürzt. Sanssouq wußte nicht, was er von
dieser Entwicklung halten sollte. Die Bärtigen sahen grimmig
genug aus.
    Sie untersuchten die Bandagen, mit denen er an die Trage gefesselt
war. Schließlich schnitten sie sie einfach durch. Sie sprachen
einen ziemlich ungehobelten Dialekt des Interkosmo. Sanssouq hielt
sie für Springer. Sie packten ihn an den Schultern, Armen und
Beinen und trugen ihn davon. Sanssouq versuchte, sich zu wehren. Aber
ihr Griff war eisern.
    Die eigenartige Gruppe näherte sich dem geborstenen Ausgang,
da erschien unter der Öffnung ein weiterer Springer. Sanssouq
erkannte ihn sofort: das zu Zöpfen geflochtene Barthaar, die
klingenden Metallplättchen im Schöpf, die lächerlich
bunte, aufgebauschte Toga...
    „Schaander...!" rief er.
    Der Springer eilte ihm entgegen. Er breitete die Arme aus und riß
Sanssouq an sich. Der Terraner wußte nicht, wie ihm geschah.
Vor einer halben Stunde noch hatte er Schaander für den Verräter
gehalten, dem er dieses Schicksal verdankte. Und jetzt schien es, als
habe ihn Schaander im letzten Augenblick vor dem Verderben gerettet.
    „Schaander!" stieß er hervor. „Was ist hier
los? Wer hat mich verschleppt? Was soll ich hier?"
    Der Springer winkte ab.
    „Nicht jetzt", antwortete er hastig. „Wir müssen
sofort verschwinden. Das Bündnis ist mächtig. In ein paar
Minuten haben sie ihre Truppen hier. Bis dahin
    Er packte Sanssouq am Arm und zog ihn mit sich fort. Es ging durch
einen Korridor, in dem blaugrauer Qualm wogte. Sanssouq hörte
Stimmen. Jemand schrie Befehle. Der Qualm roch übel und würgte
in der Kehle. Doch plötzlich spürte Sanssouq einen frischen
Luftzug. Er atmete auf. Schaander führte ihn eine kurze Rampe
hinab.
    Sanssouq sah sich um. Sie standen auf einem Hof, der auf drei
Seiten von einem undurchsichtigen Energiezaun umgeben war. Die vierte
Seite bildete die Wand eines einstöckigen Gebäudes. Die
Wand war geschwärzt. Das Portal des Haupteingangs war aus der
Halterung gerissen worden und lag im Hof. Durch das flache Dach
drangen Rauchfahnen.
    Auf dem Hof standen mehrere Transportgleiter. Sanssouq hörte
das helle Summen der Triebwerke. Die Gleiter waren startbereit.
Schaander schob ihn auf eines der Fahrzeuge zu. In diesem Augenblick
kamen aus dem Gebäude weitere Springer. In
    ihrer Mitte führten sie zwei Gefangene, die ohne Mühe
als Überschwere zu erkennen waren. Der eine war der Mann, der zu
Sanssouq gesprochen hatte, bevor ihn der Roboter ins Verhör
nahm.
    „Steig ein!" forderte Schaander den Terraner auf.
    Sanssouq kletterte durch das offene Luk. Er war verwirrter als je
zuvor. Ein kräftiger Ruck preßte ihn in das Polster seines
Sessels, als das Fahrzeug wie vom

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