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PR TB 176 Spion Der Sternenmacht

PR TB 176 Spion Der Sternenmacht

Titel: PR TB 176 Spion Der Sternenmacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nach hinten
drehen, wenn er seinen Fehler nicht binnen acht Stunden
wiedergutmache.
    Von diesen acht waren erst vier vergangen. Kuligaars Stolz war
verständlich, als er jetzt den Hypersender aktivierte, um sich
mit dem Herrn des Bündnisses in Verbindung zu setzen.
    Seepra dorn Qett meldete sich selbst - ein Zeichen, wieviel
Bedeutung er dieser Sache beimaß.
    „Wenn du mich störst, du nichtsnutziger Hund, nur um
mir eine von deinen lahmen Entschuldigungen anzudrehen", schrie
er, „dann hast du die längste Zeit gelebt!"
    In Kuligaars Gesicht bewegte sich kein Muskel.
    „Wir haben ihn, Herr", sagte er einfach.
    „Dein Glück!" antwortete Seepra. „Wie habt
ihr ihn
    gefaßt?"
    „Nachdem er uns beim ersten Versuch entkommen war, gingen
wir die Register sämtlicher Hotels und die Mietdateien der
Wohntürme durch. Auf diese Weise fanden wir den Namen Nobar
Zaal. Unter diesem Namen ist der Fremde bei der Einreisebehörde
registriert. Er hat ein Appartement im Westteil der Altstadt. Wir
schickten unsere Leute dorthin und warteten, bis er von seiner
Vergnügungsreise zurückkam."
    Seepra dorn Qett war halbwegs besänftigt.
    „Du hast deinen Fehler zum größten Teil
wiedergutgemacht", ließ er Kuligaar wissen. „Jetzt
sieh zu, daß du von dem Fremden erfährst, was wir wissen
wollen."
    Er schaltete ab. Aber damit war die Angelegenheit noch lange nicht
beendet. Seepra dorn Qett führte von seinem geheimen
Hauptquartier aus ein weiteres Hyperfunkgespräch, als dessen
Empfänger der Erste Hetran der Milchstraße, Maylpancer
persönlich, fungierte. Seepra teilte dem Hetran im wesentlichen
das mit, was er soeben von Kuligaar erfahren hatte.
    „Es wäre mir lieber gewesen, wenn wir seine
Hintermänner hätten ausfindig machen können, ohne ihn
selbst festzunehmen", erklärte Maylpancer. „Aber da
deine Leute dafür anscheinend nicht geschickt genug sind, müssen
wir mit dem vorlieb nehmen, was wir haben."
    Seepra dom Qett knirschte hörbar mit den Zähnen -
allerdings erst, nachdem der Erste Hetran abgeschaltet hatte.
    Der Informationsaustausch endete auch nicht in Maylpancers
Hauptquartier. Der Erste Hetran setzte seinerseits wieder einen
Hypersender in Betrieb und war binnen kurzer Zeit mit Hotrenor-Taak,
dem Verkünder der Hetosonen, verbunden. Der Lare nahm die
Nachricht ohne jeglichen Kommentar entgegen. Die Rüge, die
Maylpancer an Seepra dom Qett ausgeteilt hatte, blieb ihm selbst
erspart.
    Hotrenor-Taak ließ zwei seiner Berater rufen, Sessana-Taal
und Wajdira-Noom. Sie waren beide Wissenschaftler, der jüngere,
Wajdira-Noom, ein Schüler des älteren, aber kaum weniger
brillant als dieser. Als die beiden Laren den Arbeitsraum des
Verkünders betraten, sagte dieser: „Sie haben ihn!"
    *
    Die beiden Wissenschaftler waren offensichtlich erstaunt,
Wajdira-Noom mehr als Sessana-Taal. „Sie haben ihn?"
wiederholte er. „Das war nicht der Plan!"
    Hotrenor-Taak machte das Zeichen der Zustimmung.
    „Richtig. Meine Anweisung lautete, den Fremden zu beschatten
und zu ermitteln, mit welchen Leuten er Kontakt hat. Er ist nur ein
Werkzeug. Wir wollen wissen, wer dieses Werkzeug gebraucht. Aber
Maylpancers Spezialisten waren der Aufgabe nicht gewachsen. Der
Fremde muß bemerkt haben, daß er verfolgt wurde, und
schüttelte seinen Verfolger ab."
    „Einen Roboter?" erkundigte sich Sessana-Taal
ungläubig.
    „Ja. An diesen Teil der Anweisung haben sich die
Überschweren gehalten. Sie setzten für die Beschattung
einen Spezialrobot ein."
    „Wie hat der Fremde ihn abgeschüttelt?"
    „Er steuerte den Robot in ein Gedränge, in dem er
festgehalten wurde, bis der Fremde entkommen war."
    Sessana-Taal starrte nachdenklich vor sich hin.
    „Der Fremde verfügt über außergewöhnliche
Fähigkeiten", murmelte er.
    „Das wußten wir schon", gab Hotrenor-Taak zu
bedenken. „Wenn es sich wirklich um denselben Mann handelt, der
sich unter dem Namen Sanssouq auf Selengi zu schaffen machte und
kurze Zeit später auf Olymp auftauchte, dann haben wir es mit
einem Spezimen des terranischen Volkes zu tun, das vermutlich über
ein ganzes Reservoir parapsychischer Fähigkeiten verfügt.
Es wäre leichtsinnig und kurzsichtig, allein die Dummheit der
Überschweren für Sanssouqs gelungene Flucht von Selengi
verantwortlich zu machen - und allein die Unvorsichtigkeit unserer
Truppen auf Olymp dafür, daß er uns auch dort durch die
Lappen ging."
    „Also eine Para", resümierte Wajdira-Noom. „Er
hat einen Auftrag, den wir nicht kennen.

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