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PR TB 178 Der Sonnentoter

PR TB 178 Der Sonnentoter

Titel: PR TB 178 Der Sonnentoter Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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an.
    „Der Bursche hat mich wirklich in Verlegenheit gebracht",
sagte er. „Damit habe ich nicht gerechnet."
    „Ist alles in Ordnung?"
    „Sicher", antwortete Rhodan. „Der Sankaner hat
meinen Zellaktivator getroffen. Wenn der Brieföffner einige
Zentimeter weiter nach links eingedrungen wäre, dann wäre
es unangenehm geworden."
    „Und der Zellaktivator?" fragte Tekener. „Ich
meine, ist er auch in Ordnung?"
    Rhodan lächelte.
    „Das hat Ihnen Sorge gemacht, nicht wahr? Nun, ich gebe zu,
ich war auch einigermaßen beunruhigt. Seitdem wir unsjedoch im
Orbit befinden, pulsiert der Aktivator wieder ganz normal. Ich
vermute, die Geräte wurden auf Sanka durch die Ausstrahlung des
Quarzes beeinträchtigt."
    Ronald Tekener atmete auf. Auch er hatte festgestellt, daß
sein Zellaktivator wieder so pulsiert wie gewohnt. Er hatte sich im
Trainingsraum der FREEDOM bis zur totalen Erschöpfung verausgabt
und danach den Aktivator beobachtet. Er hatte seine regenerierenden
Impulse in weitaus schnellerer Folge abgegeben als sonst, so daß
er sich schnell wieder erholt hatte.
    „Bringen Sie ihn hinaus", befahl Rhodan. „Ich
möchte später noch einmal mit ihm reden." Hernan Aaron
packte den Sonnentöter, der mittlerweile wieder zu sich gekommen
war, bei den Armen und führte ihn hinaus. Ronald Tekener
begleitete ihn. Sopal leistete keinen Widerstand. Er sah ein, daß
sein Plan gescheitert war.
    Die beiden Terraner brachten ihn in einen wohnlich eingerichteten
Raum, der nicht weit von der Kabine Rhodans entfernt war. Tekener
verriegelte die Tür, während Hernan Aaron alles in einem
Schrank verschloß, was Sopal als Waffe hätte verwenden
können. Dann wandte er sich dem Sonnentöter zu.
    „Du bist MAGA", sagte er. „Du bist der
Sonnentöter Sopal, der unehrenhaft dem Henker entflohen ist,
nachdem er diesen getötet hat. Du bist nicht in die Nähe
des Raumhafens gekommen, um dort Trenken zu jagen. Du wolltest zu
uns, weil du Rhodan töten wolltest. Du hast geglaubt, daß
du mit einem solchen Akt deine Ehre wiederherstellen kannst. Ist das
richtig?"
    Sopal blickte den Kosmopsychologen an. Die Worte überraschten
ihn maßlos. Er hatte nicht damit gerechnet, daß der
Terraner seine Motive so genau erkennen würde.
    „Ja, es stimmt", erwiderte er mit leiser Stimme.
    „Du hast noch immer die Möglichkeit, deine Ehre zu
retten. Du kannst noch immer zu einem großen und gefeierten
Helden werden, den das ganze Volk verehrt", sagte Ronald
Tekener,

    der ebenfalls Kosmopsychologe war.
    „Nein, es ist unmöglich. Ich bitte euch, mich zu
töten."
    „Die sankanischen Völker befinden sich in Not.
Wahrscheinlich werden sie sich alle gegenseitig vernichten. Doch es
gibt einen Sankaner, der alle retten könnte."
    „Wen meinst du?" fragte Sopal verwirrt.
    „Dich", antwortete Tekener. „Du kannst der Retter
von Sanka werden, wenn du uns hilfst." „Was soll ich tun?"
fragte der Sonnentöter.
    „Wir müssen mit den Grauen reden", eröffnete
ihm der Narbengesichtige. „Dazu brauchen wir einen Sankaner,
der uns hilft. Er soll zu einem Grauen gehen oder auch zu mehreren
und ihnen erklären, wie wichtig es ist, daß sie mit uns
sprechen."
    „Das ist alles?"
    „Das ist alles."
    „Ich bin einverstanden", erwiderte Sopal.
    Tekener und Aaron blickten sich bedeutungsvoll an. Sie waren davon
überzeugt, daß sie auf dem richtigen Weg waren. Aaron
hatte den Narbengesichtigen über alles informiert, was er von
dem Sankaner erfahren hatte,,während sie aus dem Labor zu Rhodan
gelaufen waren. Tekener hatte blitzschnell überlegt. Er glaubte,
die Zusammenhänge nun zu kennen.
    „Dann komm", sagte Tekener.
    „Es ist soweit", sagte Ronald Tekener und erhob sich.
Hernan Aaron und Preyn Davis folgten ihm, als er die
Hauptleitzentrale der Space-Jet verließ und im zentralen
Antigravschacht nach unten glitt. Die Sonne stand hoch im Zenit, als
die drei Männer aus der Bodenschleuse des Raumschiffs traten.
    Sie befanden sich auf einer bewaldeten Ebene. Etwa zwanzig
Kilometer von ihnen entfernt erhoben sich die Berge, die die Ebene
von der Stadt trennten. Ronald Tekener blickte zu der Hütte
hinüber, in der der Schadan gelebt hatte. Sie sah ärmlich
und zerfallen aus, so daß er sich kaum vorstellen konnte, daß
ein Mann wie ein Schadan hier sein Leben verbrachte.
    Etwa zehn Meter von der Space-Jet entfernt blieben die drei
Terraner stehen.
    „Ein unangenehmes Gefühl ist das", murmelte Preyn
Davis. Er blickte nach Nordwesten. Von dort her

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