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PR TB 179 Unsterblichkeit X 20

PR TB 179 Unsterblichkeit X 20

Titel: PR TB 179 Unsterblichkeit X 20 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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seine Zwecke
umzuprogrammieren und zu bewaffnen. Künftig mußte
Skloth-Bar also auch auf Robots achten. Zum Glück waren die
Maschinen von vorneherein zu langsam, um als Kämpfer in diesem
Krieg von Wert zu sein. Die Maschine, die sich zwar recht raffiniert
auf das Dach vorgearbeitet hatte, aber viel zu langsam und zu laut
gewesen war, um Skloth-Bar überraschen zu können, fiel
durch das Loch in der Decke auf den Boden und zerschellte dort. Das
Magazin der improvisiert eingebauten Waffe ging hoch und riß
den Robot in Stücke, die wie Granaten durch den Raum jaulten.
Ein gellender Schrei bewies, daß mindestens einer der Splitter
getroffen haben mußte.
    Skloth-Bar kroch weiter, aus der Versammlungshalle heraus.
    Es gab fürjeden, der sich am Kampf beteiligte, zwei
Möglichkeiten. Entweder blieb der Betreffende auf Arcomurth,
dann lief er Gefahr, von einem der Brüder getötet zu
werden, die nur einen defekten Aktivator erhalten hatten. Oder aber
er verließ den Planeten auf dem schnellsten Weg - dann lief er
Gefahr, daß auch sein Aktivator wieder verrückt zu spielen
begann. In diesem Fall hatte er sich die Möglichkeiten
verscherzt, sich einen weiteren Aktivator zu verschaffen.
    Skloth-Bar folgerte, daß die Mehrzahl seiner Brüder auf
Arcomurth bleiben würde,jedenfalls so lange, bis sich
herausgestellt hatte, welche Zellaktivatoren ihre Arbeit ohnejede
Mucken und Störungen taten. Nach Skloth-Bars Schätzung
würde dieser Prozeß mindestens einige Wochen in Anspruch
nehmen.
    Skloth-Bars Plan sah vor, sich in dieser Zeit zu verstecken und
einfach abzuwarten. Sein ganzer Plan basierte auf der einfachen
Tatsache, daß er allein sich stark genug fühlte, noch
einige Monate, nötigenfalls sogar einige Jahre warten zu können,
selbst wenn er einen eigenen Aktivator in der Schublade hatte. Noch
war Skloth-Bar sojung, daß er sich dieses Warten leisten
konnte, vor allem aber besaß er die Geduld und die
Willensstärke, die er für diesen Plan brauchte.
    Einige Meter freien Schußfelds lagen zwischen den Trümmern
und den ersten Sträuchern des Gartens. Skloth-Bar richtete sich
halb auf. Er ahnte, daß man ihn unter Feuer nehmen würde,
er kannte seine Brüder.
    Er rannte los.
    Skloth-Bar machte nur drei oder vier normale Laufschritte, dann
warf er sich nach vorn. Diese Bewegung rettete ihm das Leben. Der
Strahlschuß, der ihn voll getroffen hätte, streifte so nur

    seinen Rücken. Er verkohlte das Gewebe auf Skloth-Bars Rücken
und ließ ihn aufschreien. Fast besinnungslos vor Schmerz ließ
sich Skloth-Bar fallen und rollte sich ab. Nur halb bei Verstand nahm
er wahr, daß er erneut eine Deckung gefunden hatte.
    Rasender Schmerz tobte in Skloth-Bars Gliedern.
    Der Schuß hatte zwar hauptsächlich die Kleider
zerstört, aber trotz dieser Tatsache war Skloth-Bars Rük-ken
bald grellrot, und die Zahl der Brandblasen mehrte sich mitjeder
Minute. Lebensgefährlich war die Wunde nicht, aber sie setzte
Skloth-Bars Kampfkraft sehr stark herab und machte ihn zur leichten
Beute.
    Es gab nur eine Rettung für Skloth-Bar. Er mußte sich
schleunigst aus dem Kampfgebiet entfernen und in Sicherheit seine
Wunden ausheilen. Dann erst konnte er zurückkehren und sich
wieder in die Auseinandersetzungen einmischen.
    Stöhnend vor Schmerz bewegte sich Skloth-Bar vorwärts.
Aufrecht zu gehen wagte er nicht, da man ihn sonst hätte sehen
können. Also robbte er sich mühsam durch das Unterholz.
Zweige schrammten über seinen Rücken, und er brauchte all
seine Willenskraft, um bei solchen Berührungen nicht laut zu
schreien.
    Meter um Meter legte Skloth-Bar zurück, und nicht ein
einzigesmal stand er auf, um sich umzusehen. Er kroch um die Bäume
herum, und eingedenk gerade erst gemachter Erfahrungen schnitt er
langsam und umständlichjeden Zweig ab, der seinem Rücken
gefährlich werden konnte. Auch bei dieser Schonung war der
Schmerz kaum zu ertragen. Skloth-Bar wußte, daß er sehr
bald ein schmerzstillendes Medikament brauchte. Der Kampf war so
gnadenlos, daß er sich keinen Augenblick der Schwäche
leisten durfte.
    Als Skloth-Bars Finger sich plötzlich um etwas Metallisches
krallten, wußte der Bäalol endlich wieder, wo er war.
    In der Nähe der Tempelgebäude gab es, sorgfältig
versteckt, einen Hangar, in dem kleinere Raumfahrzeuge untergebracht
waren. Die Beiboote waren nicht sehr leistungsfähig, aber sie
reichten aus, ihre Passagiere bis zum nächsten Tempel des Kultes
zu bringen, wojeder Bäalol sicher sein konnte, Hilfe zu

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