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PR TB 181 Flammende Welten

PR TB 181 Flammende Welten

Titel: PR TB 181 Flammende Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zahllosen Turmbauten, anderen Bauwerken, Brücken
und einem großen Platz, der an einer Seite nach außen hin
offen war.
    Guy ächzte. Die Augen quollen ihm fast aus dem Kopf.
    »Ich heiße nicht Guy Nelson, wenn das nicht Tlagalagh
ist, unmöglich oder nicht!« stieß er hervor.

10. ASCHE ODER PHÖNIX
    Sie blickten diesmal nicht auf eine aus Ortungsdaten komponierte
REKO-Darstellung, sondern auf das unveränderte Abbild des
Originals, das nicht weiter als etwa zweihundert Meter von der
Pliosphäre entfernt war.
    »Das ist einfach nicht möglich!« sagte Guy
fassungslos. »Ich sehe es, aber ich glaube es nicht. Angel,
wenn das Tlagalagh ist, wie können wir uns die Tatsache
erklären, daß die Ewige Stadt neunhundert Millionen Jahre
vor ihrer Ankunft schon auf Gys-Coront steht?«
    »Ich weiß es auch nicht, Guy«, antwortete Angel.
»Aber ich kann mir vorstellen, daß man, wenn man die Zeit
manipuliert, oft andere Wirkungen erzielt als beabsichtigt.
Beispielsweise könnte man annehmen, die Zeitspanne von
neunhundert Millionen Jahren bildete einen geschlossenen Kreis, dann
gäbe es nur einen Zeitpunkt, an dem
    sich Tlagalagh auf Gys-Coront befände.«
    »Ich sehe es bildlich vor mir, aber ich begreife nicht, daß
es möglich sein könnte«, warf Mabel ein. »Außerdem
redet ihr immer davon, das hier sei Tlagalagh. Aber wenn es wirklich
Tlagalagh wäre, wo sind dann die Überlebenden der
Gys-Voolbeerah?«
    Ein greller Blitz zuckte auf der Bildwand auf, gefolgt von einem
schmetternden Schlag. Die Pliosphäre wurde herumgeschleudert,
überschlug sich mehrere Male, und die Passagiere verloren den
Halt. Abermals schlug ein greller Blitz in die Sphäre ein, und
auch diesmal krachte es laut, aber Guy kam es vor, als käme das
schmetternde Krachen aus einiger Entfernung.
    Eine unbestimmte Zeitspanne lag er halbbetäubt im Dunkeln,
dann trieb die Sorge um seine Schwester ihn an. Er stemmte sich auf
die Knie.
    »Mabel?«
    »Ich bin hier, Guy«, antwortete Mabel.
    Guy atmete auf.
    »Wie geht es dir?«
    »Gut, Guy. Kümmere dich jetzt nicht um mich, sondern um
Angel. Ich glaube, Angel wurde von Ikroth angegriffen. Der nächste
Angriff könnte Angel umbringen.«
    »Aber Angel ist doch kein Lebewesen, Mabel!«
entgegnete Guy.
    »Ach, du weißt schon, wie ich es meine, Guy«,
sagte Mabel.
    Plötzlich wurde es hell. Es wurde nicht so hell wie zuvor,
aber das schwache Licht genügte, um Guy erkennen zu lassen, daß
in seiner Nähe vier Personen auf dem Boden lagen. Die eine
Person war klar als Mabel zu erkennen, und sie schien keine
zusätzlichen Verletzungen erlitten zu haben - und die anderen
drei Personen konnten nur Prinzessin Hashita, Belizar und Hanumon
sein.
    Guy kroch auf allen vieren zu Hashita und sah, daß sie
bewußtlos war. Aber er vermochte keine anderen Verletzungen als
ein paar Hautabschürfungen und Prellungen zu sehen.
    »Halt!« hörte er eine rauhe Stimme hinter sich.
    Als er sich umwandte, sah er, daß Belizar sich auf die Knie
hochgearbeitet hatte und ihn finster anstarrte.
    »Kein Mann darf Prinzessin Hashita berühren!«
    »Jemand mußte sich darum kümmern, ob sie schwer
verletzt ist«, gab Guy unwillig zurück. »Glücklicherweise
ist sie nicht schwer verletzt. Ich hoffe, daß sie keine inneren
Verletzungen davongetragen hat. Das stellt sich leider erst später
heraus.«
    »Sie fassen die Prinzessin nicht noch einmal an, Prinz Guy!«
sagte Belizar drohend und schaute sich nach seiner Strahlwaffe um.
    »Nur, wenn es nötig ist«, lenkte Guy ein. »Aber
in unserer Lage sollten wir nicht darauf versessen sein,
gegeneinander zu kämpfen,
    sondern miteinander.«
    »Für Prinzessin Hashita!« stieß Belizar
hervor.
    »Für Prinzessin Hashita!« wiederholte Hanumon
dumpf. Seine Augen blieben noch halbgeschlossen, während er mit
den Händen um sich tastete.
    »Wir müssen hinaus und uns entweder mit Ikroth
verständigen oder ihn vertreiben!« sagte Guy. »Angel?«
    Angel meldete sich nicht; dafür sagte Belizar:
    »Wer ist Ikroth?«
    »Ja, wer ist Ikroth?« fragte Hanumon und wälzte
sich auf den Bauch. Mühsam hob er den Kopf und starrte Guy
Nelson an.
    »Ikroth ist ein Gys-Voolbeerah«, erklärte Guy.
»Ein anorganisches intelligentes Lebewesen, das über
psionische Kräfte verfügt und die Überlebenden des
alten Volkes, die sich in Form von Goromagit auf Gys-Coront befinden,
behütet. Ikroth und ich bekämpfen einander in einer Zeit,
die ihr Zukunft nennen würdet, aber wir waren keine Todfeinde,
sondern nur

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