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PR TB 181 Flammende Welten

PR TB 181 Flammende Welten

Titel: PR TB 181 Flammende Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schmerzhaftes
Augenflimmern hervor.
    »Ikroth hört nicht auf Sie, Prinz Guy!« sagte
Belizar mit harter, kompromißlos klingender Stimme. »Hanumon
und ich werden das Feuer auf die Beschleunigerblöcke eröffnen.«
    Er und Hanumon hoben die Strahlwaffen und zielten auf die beiden
ersten Blöcke.
    Guy konnte nicht sehen, ob sie schossen, denn plötzlich
sprang der Boden an die Decke. Aber als Guy schon dachte, er wäre
tot, fand er sich plötzlich in der Pliosphäre wieder - und
neben ihm verdeutlichten sich die Konturen der beiden Raumgardisten.
    »Trionne!« flüsterte Prinzessin Hashita
erschrocken. »Der Zauberer hat uns eingefangen!«
    Guy unterdrückte einen Fluch und sagte gefaßt:
    »Das ist also schiefgegangen. Schön, wenn nur nicht
alles schiefgegangen ist. Ich stehe Trionne zur Verfügung und
bin bereit zu sterben, wenn dadurch Prinzessin Hashita, meine
Schwester und möglichst viele bewohnte Welten von Nyunberge
gerettet werden.«
    Eine Weile herrschte Schweigen, dann sagte eine dunkle, aber
keineswegs unangenehme Stimme:
    »Bruder!«
    Guy glaubte seinen Ohren nicht trauen zu können. Er stand nur
da, lauschte und suchte nach einem klaren Gedanken. In seinem Schädel
schien ein Bienenschwarm zu summen. Er war total ausgelaugt und
abgestumpft.
    »Das war Trionne, Guy, und er hat anscheinend dich gemeint«,
sagte Prinzessin Hashita und schaute Guy aus großen Augen an.
    »Trionne.?« stammelte Guy. »Er nannte mich
Bruder.?«
    »Wir sind Brüder, Guy Nelson«, sagte die dunkle
Stimme. »Denn wir suchen beide nach einer Möglichkeit, die
Zivilisationen von Nyunberge und das Geschlecht der Hashitanen zu
erhalten.«
    Die Einsicht kommt spät! dachte Guy bitter. Aber er
verzichtete auf Vorwürfe, weil sie doch nichts mehr genützt
hätten.
    »Wir müssen die Überlebenden des alten Volkes und
Ikroth aus Nyunberge bringen!« sagte er. »Und zwar so,
daß die Sonnentöter es erkennen. Nur dann lassen sie
vielleicht davon ab, die Sonnen von Nyunberge zu Fackeln auflodern zu
lassen, die alles Leben
    verbrennen.«
    »Es gibt keine Überlebenden des alten Volkes«,
erwiderte Trionne. »Da Ikroth einige Ansätze psionischer
Begabungen aufweist, konnte ich alles aus ihm zapfen, was er wußte.
Er war nichts anderes als ein Museumsverwalter - und das Museum ist
Tlagalagh.
    In Wirklichkeit waren die Gys-Voolbeerah keine typischen Vertreter
des alten Volkes, obwohl sie später diese Beziehung übernahmen.
Alle Molekülverformer sind das Ergebnis genetischer Experimente,
die über Millionen von Jahren durchgeführt wurden.
    Als die Alten erkannten, daß die Molekülverformer
infolge eines vererbbaren irreparablen Chromosomenschadens zu
einseitig denkenden Fanatikern geworden waren, die dem Größenwahn
verfallen waren, das gesamte Universum beziehungsweise seine
Zivilisationen homogenisieren zu können, wollten sie den
Entarteten die weitere Fortpflanzung verbieten.
    Daraufhin unterwanderten Molekülverformer die
Schlüsselpositionen des alten Volkes, führten einen Umsturz
herbei und fügten den Normalen das zu, was diese ihnen hatten
zufügen wollen. Bis auf wenige Ausnahmen mußten die
Angehörigen des alten Volkes sich fügen. Diese Ausnahmen
organisierten den Untergrund. Im Lauf vieler Generationen züchteten
sie in Geheimlabors ebenfalls Molekülverformer heran, aber ohne
den verhängnisvollen Chromosomenschaden, dafür aber mit
psionischen Fähigkeiten.«
    »Wie Ikroth!« entfuhr es Mabel.
    »Richtig«, sagte Trionne. »Als dann für die
Gys-Voolbeerah und für ihr Tba das unvermeidliche Ende kam,
retteten Leute wie Ikroth einen Teil des Erbes der Gys-Voolbeerah und
frisierten es so um, daß in späteren Generationen in einer
vielleicht erneuerten Zivilisation ihres Volkes die Schande der
Entarteten nicht erkannt wurde. Eine neue Zivilisation sollte nicht
mit einem furchtbaren Trauma belastet sein. Tlagalagh ist eine Art
Museum, in dem Reste des Erbes der Gys-Voolbeerah verwahrt werden.«
    »Ich verstehe«, sagte Guy leise. »Aber ich
begreife nicht, wie Ikroth Tlagalagh hier verwalten konnte, wenn ich
die Ewige Stadt doch in einem anderen Universum gefunden und erst in
neunhundert Millionen Jahren hierher gebracht habe.«
    »Ikroth wird mit Tlagalagh von Gys-Coront abziehen - und es
scheint festzustehen, daß Tlagalagh in der Zukunft von ihnen
nur deshalb entdeckt werden konnte, weil Ikroth so handelte. Und es
ist kein Widerspruch, daß du Ikroth erst hier begegnetest. Er
wird in Tlagalagh energetisch konserviert

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