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PR TB 181 Flammende Welten

PR TB 181 Flammende Welten

Titel: PR TB 181 Flammende Welten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eingefangen worden und werden vielleicht hundertmal um das
Black Hole herumgewirbelt, bevor wir hineinstürzen. Trionne wird
uns nicht mehr einholen, bevor wir dort sind.«
    »Warum nicht?« fragte Guy.
    »Weil dieses Black Hole so groß ist, daß man nur
auf den vorgezeichneten Bahnen einsteigen kann. Wer sich kopfüber
hineinstürzt, wird von den Gezeitenkräften in
Elementarteilchen zerrissen.«
    »Und wo steckt Trionne jetzt?« fragte Mabel.
    »Ich weiß es nicht«, antwortete Angel.
»Eigentlich müßte ich ihn orten können, aber
ich finde keine Spur von ihm.«
    »Das begreife ich nicht!« flüsterte Hashita.
    Guy blickte die Prinzessin verblüfft an. Er hatte deutlich so
etwas wie Sorge aus ihren Worten herausgehört. Sollte sie sich
um das Schicksal des Zauberers Sorgen machen? Undenkbar war es nicht,
denn
    immerhin war Trionne ihr Behüter gewesen, bevor »Prinz
Guy« aufgetaucht war.
    »Könnten wir noch umkehren, Angel?« fragte er.
    »Nein«, antwortete Angel. »Aber warum stellst du
eine so unsinnige Frage, Guy? Du wolltest doch unbedingt, daß
wir uns in dieses Black Hole stürzen.«
    »Hm!« machte Guy. Er fing einen prüfenden Blick
von Prinzessin Hashita auf, tat aber so, als hätte er nichts
gemerkt.
    Unterdessen raste die Pliosphäre immer schneller auf ihrer
spiralförmigen Bahn um das Black Hole und kam ihm dabei immer
näher.
    Guy musterte das »Auge« des Wirbelsturms aus
Gasschleiern und Sonnen. Eigentlich sah er das »Auge« ja
nicht, sondern vermochte nur so weit zu sehen, wie die glühenden
Gasspiralen reichten. Dort, wo sie abrissen und verschwanden, war ein
Loch - und nur die Phantasie des Menschen ließ Guy dort etwas
»sehen«, das einer riesigen schwarzen Kugel glich, die es
nicht gab.
    Die Pliosphäre vibrierte immer stärker. Das Material,
aus dem sie bestand, war die gleiche strukturverdichtete
feldstabilisierte Energie, aus der auch das Ewigkeitsschiff bestand.
Es war also äußerst widerstandsfähig und gleichzeitig
äußerst elastisch. Aber bei starker Bewegungsintensität
von glühenden Gasschleiern und der damit verbundenen
elektrostatischen Aufladung weit über eine Trilliarde Gigawatt
hinaus mußte ein Fremdkörper wie die Sphäre
ununterbrochen von Entladungsblitzen getroffen werden.
    Guy begriff, daß jedes normale Raumschiff in diesem Stadium
bereits gasförmiger Bestandteil eines Gasschleiers geworden
wäre. Dennoch konnte auch die Pliosphäre mürbe werden,
wenn sie noch viel länger mit immer stärkeren
Entladungsblitzen bombardiert wurde. Schon erlosch die
Bildübertragung, dann verfärbte sich die Innenwand der
Sphäre.
    Darin war es totenstill.
    Niemand wagte zu sprechen, aus Furcht, bei dem Versuch könnte
sich herausstellen, daß sie in Wirklichkeit nicht mehr
existierten, jedenfalls nicht als Lebewesen, sondern bestenfalls als
verwehende Gedanken.
    Doch plötzlich leuchtete die Innenfläche wieder auf -
und die Projektion der Umgebung formte sich.
    »Gys-Coront!« rief Guy und zeigte auf das Abbild eines
Planeten, der halb in den Strahlen einer roten Sonne gebadet wurde.
    »Wir haben es geschafft«, erklärte Angel. »Was
weiter geschehen soll, liegt in deinem Ermessen, Guy.«
    Guy nickte, dann schaute er zu Prinzessin Hashita.
    »Bist du damit einverstanden, daß wir auf diesem
Planeten landen,
    Hashita?« fragte er.
    »Wenn du es für richtig hältst, habe ich nichts
dagegen einzuwenden, Prinz Guy.«
    »Danke!« erwiderte Guy. »Angel, bitte lande auf
einer geeigneten Stelle der Oberfläche von Gys-Coront!«
    »Ich suche bereits nach einer geeigneten Stelle«,
erwiderte Angel. »Seltsam, wenn das Goromagit Magische Materie
ist, müßte ich psionische Ausstrahlungen anmessen, aber
ich messe nichts dergleichen an. Dafür gibt es das typische
Emissionsspektrum einer großen Stadt, die ihre Energie aus
AM-Prozessen bezieht. Nur scheint der Energiebedarf der Bewohner sehr
gering zu sein.«
    »Eine Stadt?« fragte Guy mit belegter Stimme. »Es
gab auf ganz Gys-Coront. Es wird auf ganz Gys-Coront keine Stadt
geben außer Tlagalagh!«
    Er schüttelte heftig den Kopf.
    »Und Tlagalagh kann nicht heute schon hier sein, denn sie
wird erst mit Mabel und mir kommen!«
    »Ich habe die Stadt ortungstechnisch ausgeleuchtet und
aufgezeichnet«, teilte Angel mit. »Natürlich wird es
nicht Tlagalagh sein, auch wenn es Ähnlichkeit geben sollte. Auf
jeden Fall blende ich eine REKO-Darstellung ein.«
    Auf einer Seite der Bildwand erschien eine Stadt mit quadratischem
Grundriß,

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