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PR TB 184 Aufstand Der Posbis

PR TB 184 Aufstand Der Posbis

Titel: PR TB 184 Aufstand Der Posbis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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in den Kram.
    Sergeant Sertao J. Brewter saß mit glasigen Augen unter
einer Konstruktion aus Metall, Glas und Drähten, die verblüffend
an die Apparaturen antiker Folterkammern erinnerte. Die Psycho-Haube
war eingeschaltet. Der Mann darunter war zu keinem eigenständigen
Gedanken mehr fähig. Er mußte tun, was ihm gesagt wurde -
ob es sich darum handelte, Befehle auszuführen, oder darum,
Informationen preiszugeben.
    »Wenn Sie mich hören und verstehen können,
Sergeant Brewter, dann sagen Sieja!«
    »Ja!« antwortete Brewter sofort. Er sagte es tonlos,
wie ein Automat. Ein grauenvoller Tonfall, dachte Hundry. Er wandte
sich an den Wissenschaftler.
    »Er kannjetzt nicht mehr lügen, nicht wahr?«
    »Richtig, Kommandant. Er muß jetzt die Wahrheit sagen.
Wir haben eine ganz behutsame, oberflächliche Kontrolle
vorgenommen - er ist nirgendwo hypnotisch blockiert, das steht fest.«
    »Brewter, sind Sie ein Duplo?«
    »Nein, Sir!«
    »Wurden Sie von den MdI gefangengenommen, Brewter?«
    »Nein, Sir!«
    Hundry leckte sich die Lippen.
    »Wurden Sie in irgendeiner Form beeinflußt,
zumVerräter an der Menschheit zu werden?«
    »Nein, Sir.«
    Hundry seufzte erleichtert auf. Damit war der Fall gelöst. Er
wollte gerade den Befehl geben, Brewter loszubinden, als dieser laut
und deutlich pfiff. Die Art des Pfiffes und die Art des dazu
produzierten Lächelns ließen keinen Zweifel zu, wie dieser
Pfiff gemeint war. Was Hundry bis ins Mark erschreckte, war der
Umstand, daß es im Raum keine Frau gab, auf die sich dieser
typische Pfiff beziehen konnte.
    »Machen Sie ihn los!« brüllte Hundry aufgeregt.
Er vergaß, daß er seinen Helm nicht trug. Der Mediziner
stöhnte auf, wurde weiß im Gesicht und griff sich mit
beiden Händen an die Ohren.
    Hundry fackelte nicht länger. Er machte einen Schritt, stand
vor dem Untersuchungsstuhl, tat einen Griff und hielt die Kabel der
Haube in der Hand. Daß ihm kleinere Entladungen
entgegensprühten, nahm er nicht wahr.
    Mit wenigen kraftvollen Griffen hatte Hundry den Sergeanten bald
befreit. Brewter sah ihn an, als wäre er volltrunken.
    Aus dem Nachbarraum hatte man den Vorfall beobachten können.
Zwei Ärzte eilten herüber und
    kümmerten sich um den lallenden Brewter.
    Nach einer halben Stunde stand das Ergebnis der Untersuchung fest.
Sergeant Sertao J. Brewter hatte zwar keinen großen Schaden bei
dem Verhör erlitten, aber seine Hirnsubstanz war doch derartig
belastet worden, daß er vorerst zu keiner Art von Dienst zu
verwenden war.
    Bereits am nächsten Morgen - Bordzeit - wurde der Rückflug
des Sergeanten in die heimatliche Galaxis in die Wege geleitet.

2.
    »Sie sind sehr klug«, sagte der Akone freundlich. Er
lächelte gewinnend.
    »Danke«, sagte der Agent der GA.
    »Und Sie sind sehr schön«, fuhr der Akone fort.
Er verstärkte sein Lächeln.
    »Nochmals Dank«, sagte der Agent der Galaktischen
Abwehr. »Diesmal allerdings für die Reihenfolge, nicht für
das Kompliment selbst. Sie sind übrigens sehr geschickt, muß
ich zugeben.«
    Der Akone deutete eine höfliche Verbeugung an.
    Hadassah bat Giora nahm einen Schluck aus dem Glas, das vor ihr
auf der Platte des steinernen Tisches stand. Der Fruchtsaft - ein
wenig mit Ssagis von Shand’ong aromatisiert - tat ihr gut. Über
Teil Maryee brütete die Sonne an diesem Tag mit besonderer
Intensität.
    Auf der Straße vor dem kleinen Gartenlokal drängten
sich die Bewohner der Stadt in ihren malerischen Gewändern.
Ihnen schien die Hitze wenig auszumachen. Über der Straße
lag die Hitze, vermischt mit den Gerüchen der Kashba.
    »Je mehr Frauen der Terraner ich kennenlerne«, sagte
der Akone, »um so mehr lerne ich sie schätzen. Und ganz
besonders schätze ich Sie, Djehan.«
    Hadassah lächelte zurückhaltend.
    »Sie sind ein Schmeichler, Kiyther Nuroler, Mitglied des
Hohen Rates von Akon. Sie staunen, daß ich Ihren wahren Namen
kenne? Ich weiß noch mehr, Kiyther Nuroler.«
    Der Akone hörte nicht auf zu lächeln. Er war jung,
sonnenverbrannt, sehr gut gewachsen, intelligent und sehr
zuversichtlich. Letzteres ohne Grund.
    »Ich weiß, daß Sie gestern dreitausend schwere
Impulskanonen verkauft haben - an die Gataser, wie üblich.«
    Hadassah bat Giora, die sich auf dem Planeten Berengar Djehan al
Kahir nannte, nahm wieder einen Schluck Fruchtsaft.
    »Wenn Sie die Frauen der Terraner so schätzen«,
setzte sie ihre Rede fort, »warum verkaufen Sie dann Waffen an
deren erklärte Feinde?«
    Nuroler lächelte und wiegte den

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