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PR TB 186 Rückkehr Der Toten

PR TB 186 Rückkehr Der Toten

Titel: PR TB 186 Rückkehr Der Toten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Anfang an aggressive Mächte entgegengestellt hätten? Hätten
wir den gleichen Weg wie die Chromunder genommen? Einen Weg, von dem
wir noch nicht einmal wissen, wo er enden soll?
    Die Angriffe der Raumplattformen.
    »Wer steuerte und befehligte die Schiffe?« fragte Bull
Coorn-Haay. Bevor der Pearlianer antworten konnte, kam das
Antigravfeld zum Stillstand. Bull sah einen Raum, der ihn an die
Platte erinnerte, mit der er in die Stadt gebracht worden war.
Überall waren Instrumente installiert, Monitoren, Computer,
lichtdurchflutete Säulen, deren Funktion ihm fremd war.
    »Es hat keinen Sinn, länger zu schweigen«, sagte
Coln anstelle von Coorn-Haay. »Die Schiffe, die versuchten, den
Versklaver an der Landung zu hindern und Sie angriffen, wurden von
Angehörigen eines verbündeten Volkes gesteuert, nicht von
Bewohnern Pearls.«
    »Es hat uns viel Überwindung gekostet, die
Unterstützung der Crahmanen anzunehmen«, sagte Coorn-Haay.
»Wir waren es der Gemeinschaft schuldig.«
    Ein schrecklicher Verdacht kam dem Staatsmarschall.
    »Gibt es noch Vertreter dieses Volkes auf Pearl?«
    Coln schüttelte den Kopf.
    »Sie sind alle mit den ersten Plattformen, die ins All
starteten, geflohen. Dies gehört zu einer zwischen ihnen und
Coorn-Haay getroffenen Abmachung.«
    Bull unterdrückte einen Fluch. Hierum konnte er sich später
kümmern. Das Leben der Menschen in den beiden zum
Nachbarkontinent gestarteten Platten ging vor.
    Überall an den Kontrollbänken standen Pearlianer.
    »Ich brauche eine Verbindung zu meinen Leuten«,
forderte Bull.
    Sekunden später hörte er die Stimme Komar Herkoms. Dann
sah er das Gesicht des Ertrusers auf einem der Bildschirme.
    »Sprechen Sie, Bully«, sagte Coln-Rushbrook. »Die
Verbindung steht.« Der Chromunder wirkte längst nicht mehr
so selbstsicher wie bei der ersten Begegnung. Begriff er die
Schizophrenie der Situation?
    »Oberst«, begann Bull. Er kam nicht weiter. Herkom
unterbrach ihn schroff.
    »Wir befinden uns über dem Meer, Sir. Sie können
sich kein Bild
    davon machen, was hier plötzlich los ist. Es sieht aus, als
ob der ganze Kontinent, der von den Fremden kontrolliert wird, von
einer riesigen Energieglocke überzogen wäre.« Der
Ertruser berichtete knapp über das Schicksal der zweiten Platte
und den optischen Effekt, den er bei der Explosion am Himmel
beobachtet hatte. »Sir, Peters und seine Leute befinden sich
innerhalb der Glocke. Wir können nicht an sie heran, wenn es
nicht eine Möglichkeit gibt, den Energieschirm zu knacken.«
    Letzteres war eine indirekt an Coorn-Haay gestellte Frage.
    Der Pearlianer schien das, was Herkom da berichtet hatte, nicht
fassen zu können. Doch er sah mit eigenen Augen, wie das Meer in
Aufruhr geriet und der Nachbarkontinent von einem kuppelförmigen,
violett flimmernden Etwas überzogen war.
    »Nichts kann einen Schirm durchdringen, der der Kraft von
Gravitationsbomben trotzt. Sie sind sicher, daß Sie einen Spalt
im Himmel gesehen haben?«
    »So sah es aus, ja. Wir können uns nicht mehr länger
hier aufhalten. Das Meer spielt verrückt, und hier tobt ein
mittlerer Orkan, der immer stärker wird. Entweder finden wir
einen Weg, die Energieglocke zu durchbrechen, oder wir müssen
zurückkehren. Mein lieber durchsichtiger Freund, allen Respekt
vor ihrem guten Willen und Ihrer Stellung, aber wenn Sie uns nicht
allmählich reinen Wein einschenken...«
    »Schon gut, Oberst!« fauchte Bull. »Kommen Sie
zurück. Warten Sie am Rand der Stadt, bis ich weitere
Anweisungen gebe. Sie werden direkt in die Raumplattform steigen, mit
der wir Pearl verlassen.«
    »Das ist nicht Ihr Ernst, Sir!« fuhr der Ertruser auf.
    »Sie wollen dreißig unserer Kameraden im Stich
lassen?«
    »Nun halten Sie die Luft an!« schrie Bull. Die
aufgestaute Wut und die Enttäuschung darüber, wie ein
dummer Junge behandelt zu werden, brachen sich Bahn. »Sie
werden tun, was ich Ihnen befehle! Wenn Sie sagen, daß Peters'
Gruppe die Notlandung überlebt haben muß, sind sie vorerst
in Sicherheit.«
    »Verdammt! Sie werden versklavt, Bull!«
    »Oberst! Jetzt reicht's mir! Auch ohne Ihre ertrusische
Dickköpfigkeit habe ich Probleme genug! Wir können ihnen
jetzt nicht helfen. So paradox es klingen mag, aber gerade die
Invasoren garantieren ihnen durch die Schutzglocke das Überleben.
Und so wahr ich hier stehe -wir werden sie da herausholen, sobald
sich die Lage auf Pearl normalisiert hat. Wenn Ihnen das nicht paßt,
dann springen Sie ins Meer, aber opfern Sie

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