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PR TB 206 Die Energiefalle

PR TB 206 Die Energiefalle

Titel: PR TB 206 Die Energiefalle Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Planeten. Bully sah hin, dann drehte er sich zu
Gucky herum.
    „Los, Junge...“, wollte er sagen, aber der Mausbiber
war bereits unterwegs.
    Der nächste Augenblick war für Reginald Bull von
unglaublicher Spannung erfüllt. Kam der Mausbiber durch? Oder
wurde er zurückgeworfen, ein schreiendes, schmerzzuckendes
Bündel, das danach für Tage. außer Gefecht gesetzt
war?
    Gucky tauchte nicht wieder auf. Reginald Bull atmete hörbar
auf. Er griff zum Mikrophon.
    „Macht die Space-Jets klar, Leute. Wir greifen an!“
    Gucky materialisierte mitten im Dschungel. Er war aufs Geradewohl
losgesprungen, und ganz so glatt, wie er sich seinen Teleportersprung
vorgestellt hatte, war die Sache nicht verlaufen. Er spürte
einen infamen Schmerz, der sich durch den ganzen Körper zog.
    Aber Gucky war gewöhnt einzustecken. Er faßte sich
rasch. Der Mausbiber setzte eine andere seiner Parabegabungen an - er
wollte herausfinden, wo das System von
    einander überlappender Projektionen aufgebrochen worden war.
Dort wurde vermutlich gekämpft, und genau dort wollte Gucky
eingreifen.
    Er orientierte sich kurz, dann hatte er sein Ziel gefunden. Er
teleportierte...
    ... und kam unmittelbar neben einem Roboter heraus, der wild auf
etwas Lebendes feuerte, das sich hinter einer Maschine verschanzt
hatte. Gucky griff mehr instinktiv als geplant zu; der Roboter barst
förmlich auseinander. Vier weitere Roboter lagen zerschossen am
Boden, dazwischen zwei Menschen. Eine kurze, blitzschnelle Probe
ergab für Gucky, daß diese beiden keine Hilfe mehr
brauchten; sie waren tot. Der dritte, er saß noch immer in der
Deckung, feuerte weiter auf die Roboter, die ihm zusetzten.
    Gucky zögerte nicht lange. Eine Thermobombe flog den Robotern
entgegen, ein zweites Geschoß dieser Art landete irgendwo
zwischen den Maschinen in der Halle.
    Was er da zerstörte, wußte Gucky nicht genau, aber er
kannte sich genügend aus, um zu wissen, daß er
lebenswichtige Teile des Maschinenparks aufs Korn genommen hatte.
    Eine Miniteleportation brachte Gucky an die Seite des
Einzelkämpfers, der sich mit erbitterter Wut gegen die Angriffe
der Roboter verteidigte - in denen Gucky längst akonische
Modelle erkannt hatte.
    Gucky packte den jungen Mann an den Schultern. Er wollte ihn so
schnell wie möglich aus der Gefahrenzone herausbringen. Die
Koordinaten dazu entnahm er dem Hirn des jungen Mannes.
    Gucky verschwand mit seinem Gefährten und tauchte in der Nähe
dreier junger Leute wieder auf, die ihn fassungslos anstarrten, als
er plötzlich aus der Luft heraus erschien.
    „Ich bringe euch euren Freund zurück“, sagte
Gucky hastig. „Was macht ihr hier?“
    „Die Station der Akonen knacken“, sagte der junge
Mann. Er ließ sich auf den Boden sinken. Gucky sah, daß
er aus einem Streifschuß blutete. „Es gibt noch mehr von
den Dingern hier. Sie sind leicht zu finden - von ihnen gehen sehr
intensive Suggestionen aus.“
    „Besten Dank für die Information“, sagte Gucky
hastig. Natürlich hätte er sich gerne noch ein wenig länger
mit den jungen Leuten unterhalten - der Himmel mochte wissen, wie sie
in diese Geschehnisse verstrickt waren -, aber es gab Wichtigeres zu
tun.
    „Bringt euch in Sicherheit“, sagte er hastig.
„Vielleicht explodiert etwas in der Station. Braucht ihr
Hilfe?“
    „Jetzt nicht mehr“, sagte der junge Mann, der sich
langsam erhob. „Vielen Dank.“
    „Bennet? Und Mac?“ fragte eine der beiden Frauen.
    „Sind tot“, sagte der junge Mann dumpf.
    Gucky spürte das Grollen einer Explosion unter den Füßen.
    „Lauft“, rief er den jungen Leuten zu. „Habt ihr
ein Boot oder einen Gleiter?“
    „Wir kommen zurecht“, stieß die größere
der beiden Frauen hervor. „Du mußt dich beeilen, Gucky!
Diese Suggestionen verleiten die Bewohner dazu, Perry Rhodan lynchen
zu wollen.“
    Gucky stieß einen wütenden Ruf aus.
    „Na wartet!“ sagte er und verschwand.
    Er brauchte nur ein paar Augenblicke, um Perry Rhodan telepathisch
anpeilen zu können. Mit Fellmer Lloyd war ebenfalls sehr schnell
ein Kontakt hergestellt.
    Telepathisch erfuhr Gucky, daß er sich nicht allzusehr zu
beeilen brauchte. Außerdem konnte Fellmer Lloyd Gucky die
Koordinaten der nächstgelegenen Projektorstationen nennen, die
es auszuschalten galt.
    Gucky machte sich an die Arbeit.
    Er vermutete zu recht, daß sich die einzelnen Stationen
untereinander glichen wie ein Ei dem anderen. Folglich brauchte er
seine Thermobomben stets nur an der gleichen Stelle

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