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PR TB 209 Saboteure Wider Willen

PR TB 209 Saboteure Wider Willen

Titel: PR TB 209 Saboteure Wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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unternehmen zu müssen.
Übrigens gab es auch auf Planeten anderer Zivilisationen
Sabotagefälle mit der gleichen Ursache.«
    »Unsinn!« erwiderte die Frau.
    »Ich habe davon gehört«, sagte der Korpulente.
»Im Vergleich zu den normalen Zeiten vor dem Anbruch der
Konzilsherrschaft sind die Fälle von Sabotage gegen militärische
und submilitärische Einrichtungen um sechshundertvierzig Prozent
gestiegen. Ich habe auch gehört, dass die Aktionen von
fanatischen Spinnern verübt wurden, die sich als Weltverbesserer
fühlten.«
    »Tatsächlich?« meinte die Frau. »Aber dann
könnten doch die Orbiter dahinter stecken, oder?«
    »Theoretisch schon«, erwiderte der Korpulente. »Aber
die Orbiter wollen alle humanoiden Intelligenzen aus der Galaxis
vertreiben. Sie würden sich selbst ein Bein stellen, wenn sie
die Schiffstonnage der raumfahrenden Zivilisationen reduzierten und
damit die Evakuierungen erschwerten.«
    »Das klingt logisch«, sagte die Frau. »Und Sie
haben es herausgefunden, Mister Barrakun. Wenn Sie so schlau sind,
dann könnten Sie bestimmt Computer so programmieren, dass sie
ihre Anwender auch in anderem Sinne psychisch konditionieren. Stimmt
das?«
    »Das ist nicht schwierig«, meinte Kyron. »Aber
es
    verstieße gegen die Ethik der humanoiden Intelligenzen im
allgemeinen und gegen meine Berufsethik im besonderen.«
    Die beiden Männer lachten, als hätte Kyron einen
saftigen Witz erzählt.
    Die Frau schwieg, bis das Lachen verstummt war, dann erklärte
sie:
    »Ich denke, mit Ihrem Können ließe sich ungeheuer
viel Geld machen - und noch viel mehr als nur Geld. Wir werden später
darüber sprechen. Diesmal geht es nur darum, Ihnen klarzumachen,
dass Ihre Partnerin solange in Gefahr schwebt, wie Sie Ihre
Nachforschungen weiterführen.«
    »Die Nachforschungen wegen des verschwundenen Trisoniums?«
vergewisserte sich Kyron.
    »So könnte man es auch sagen«, erwiderte die Frau
erheitert. »Was darf ich meinem Auftraggeber ausrichten?«
Ihre Stimme klang wieder kultiviert.
    »Da das Verschwinden von Trisonium nicht die Sicherheit der
menschlichen Zivilisation gefährdet, werde ich mit Rücksicht
auf meine Partnerin den Auftrag zurückgeben«, erklärte
Kyron.
    »So ist es brav, Mister Barrakun«, sagte die Frau.
»Selbstverständlich werden Sie über unsere kleine
Plauderstunde schweigen. Das gehört zu den Bedingungen. Ist das
klar?«
    »Sie waren deutlich genug«, erwiderte Kyron bitter.
»Bringen Sie mich jetzt bitte zu meinem Gleiter zurück,
Miss ...?«
    »Miss Namenlos«, sagte die Frau. »Ich wollte,
alle unsere >Klienten< hätten so gute Umgangsformen wie
Sie.« Sie tippte dem Piloten auf die Schulter. »Bring den
    Herrn in die Nähe seines Luxusgleiters, Gill!«
    i
    Kyron Barrakun fand seinen Gleiter so vor, wie er ihn verlassen
hatte. Er setzte sich auf den Pilotensitz und überprüfte
den Computer.
    Die Fremdprogrammierung war noch immer wirksam. Die Unbekannten
hatten sich also nicht der Mühe unterzogen, ihre Manipulierung
rückgängig zu machen. Kyron nahm seinerseits einige
Manipulationen vor und neutralisierte dadurch innerhalb von acht
Minuten die F remdprogrammierung.
    Anschließend wies er den Computer an, den Gleiter auf dem
Dach von Dolence Place l zu landen. Eigentlich wäre es
vordringlich gewesen, Tifflor über die Ursache der Sabotageakte
zu informieren, aber Kyron war durch den Gewaltakt gegen ihn so
deprimiert, dass er den Zwang verspürte, sich in die vertraute
Umgebung seines Büros zu verkriechen. Außerdem hoffte er,
dass Earny inzwischen zurückgekehrt war.
    Aber seine Hoffnung erfüllte sich nicht. Earny war zwar da
gewesen, aber inzwischen wieder gegangen. Diesmal hatte erjedoch eine
Nachricht hinterlassen.
    Bin mit unserer neuen Mitarbeiterin zum Mars gegangen, um einer
wichtigen Spur in der Trisoniumangelegenheit nachzugehen. So stand
es, mit einem Fettstift geschrieben, auf dem Bildschirm des
Computer-Terminals, y
    Kyrons Knie wurden weich. Er musste sich setzen.
    Nicht genug, dass Earny einfach die Trisoniumangelegenheit
weiterverfolgte, ohne sich mit ihm abzustimmen. Er hatte offenbar
auch noch Byrilla Impler eigenmächtig eingestellt.
    Das Schlimmste aber war, dass er mit seinem Vorgehen wegen des
Trisoniums Carilda in größte Gefahr brachte. Die
Trisoniumdiebe mussten doch annehmen, dass er sich nicht an die
Abmachung hielt.
    Aus Sorge um Carilda stellte Kyron eine Blitzverbindung mit der
GCC-Zentrale her und verlangte Alyip Sahgiirüy zu sprechen.
    Der Blue

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