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PR TB 209 Saboteure Wider Willen

PR TB 209 Saboteure Wider Willen

Titel: PR TB 209 Saboteure Wider Willen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Again vor.«
    Tifflor nickte, dann weiteten sich seine Augen.
    »Das ist doch der geheime Kode für die Verschlüsselung
der Meldungen von Liga-Kundschaftern an Imperium-Alpha!«
    »Na, und?« fragte Kyron. »Dann kann wenigstens
kein Unbefugter unser Gespräch abhören.«
    »Das nenne ich unverfroren«, erklärte der Erste
Terraner. »Aber darüber sprechen wir später. Ich bin
einverstanden mit dem Kode.«
    Nachdem beide Männer die entsprechenden Programme in die
Verschlüsselungscomputer ihrer Visiphone eingegeben hatten,
durften sie sicher sein, dass niemand, der das Gespräch
mithörte, etwas mit dem Gehörten anfangen konnte.
    Kyron berichtete von der Forderung der Trisoniumdiebe und davon,
dass Earny während seiner
    Abwesenheit eine neue Mitarbeiterin eingestellt hatte und mit ihr
zum Mars gegangen sei, um eine neue Spur in der
Trisoniumangelegenheit zu verfolgen.
    »Deshalb muss ich auch zum Mars«, erklärte er.
»Ich muss Earny zurückhalten.«
    »Ist klar«, meinte Tifflor. »Kann ich dir dabei
helfen?«
    Kyron schüttelte den Kopf, dann berichtete er über seine
Entdeckung, dass die Saboteure von Selbstbau-Computern der Firma
Arzachena & Co, sozusagen auf Sabotage programmiert worden
waren.
    »Das ist kaum zu fassen«, erwiderte Julian Tifflor.
»Leider befindet sich die Flotte aus ausrangierten Schiffen der
Überschweren, die Pyon Arzachena besitzt und mit der er überall
Teile aufkauft und zu Bausätzen montieren lässt, ständig
auf großer Fahrt, so dass es einige Zeit dauern wird, sie zu
erreichen. Dennoch können wir sofort etwas tun, nämlich die
Namen der im Solsystem wohnenden Käufer von Computerbausätzen
zu ermitteln, die Leute in Verwahrung zu nehmen und die Computer zu
beschlagnahmen. Außerdem werde ich veranlassen, dass die
Sicherheitsdienste aller ebenfalls betroffenen Zivilisationen
benachrichtigt werden. Ich danke dir sehr, Kid. Dafür hast du
einen Superwunsch frei.«
    »Überzeuge die Orbiter davon, dass wir keine
Garbeschianer sind, und verhinderte eine Vertreibung von der Erde,
Tiff!« erklärte Kyron eindringlich. »Das ist mein
größter Wunsch.«
    »Ich tue alles, um das zu erreichen, Kid«, erwiderte
Julian Tifflor ernst. »Kümmere du dich inzwischen um
Carilda - und richte ihr Grüße von mir aus!«
    »Wird erledigt, Tiff«, sagte Kyron und unterbrach die
Verbindung.

10.
    Kyron Barrakuns größte Sorge war gewesen, dass die
Transmitterverbindung von Terrania City nach Marsport von den
Keuschiffen der Orbiter irgendwie gestört werden könnte.
Das war jedoch nicht der Fall.
    Die Zentralstation Terrania arbeitete ungehindert. Allerdings
herrschte nicht soviel Betrieb wie bei Kyrons letzter Reise zum Mars.
Angesichts der Bedrohung durch die Orbiterflotte war nur wenigen
Menschen nach Vergnügungsreisen zumute.
    Kyron hatte keine Mühe, einen Taxi-Haltepunkt zu erreichen.
Aber erst, als das nächste Robottaxi heranschwebte wurde ihm
bewusst, dass er keine Ahnung hatte, wo auf dem Mars er nach Earny
und Byrilla Impler suchen sollte.
    Dennoch stieg er wie unter einem inneren Zwang ein, als sich vor
ihm die Tür des Taxigleiters öffnete. Er dachte fieberhaft
nach, während er sich in den Sitz sinken ließ.
    »Zu Diensten!« sagte nach einer Weile der Robotpilot
unter dem Kontrollpaneel des Gleiters. »Bitte, geben Sie Ihr
Fahrtziel an!«
    »Ich weiß nicht, wo ich Earny und Byrilla Impler
suchen soll«, erklärte Kyron.
    Damit wusste der Robotpilot offenkundig nichts anzufangen, denn er
wiederholte lediglich stereotyp seine erste Aufforderung, das
Fahrtziel anzugeben.
    »Öffentliche Computerzentrale, bitte!« sagte
Kyron, weil ihm nichts anderes einfiel. Hastig zog er seine grüne
ID-Karte hervor und schob sie in den Schlitz innerhalb des rot
pulsierenden Kreises auf dem Kontrollpaneel.
    Ein Klicken ertönte, dann pulsierte der Kreis grün, und
die ID-Karte glitt zurück. Kyron steckte sie ein.
    »Öffentliche Computerzentrale in Marsport«, sagte
die Stimme des Robotpiloten. »Ist Marsport richtig?«
    »Ja, richtig«, antwortete Kyron.
    Der Gleiter hatte inzwischen abgehoben und war auf die
Standardhöhe von dreihundert Metern gestiegen. Er flog eine
weite Schleife und ging dann aufKurs.
    Kyron blickte zum Himmel empor. Es war zu dieser Zeit Nacht auf
dieser Seite des Mars, aber das bedeutete nur, dass keine solare
Strahlung einfiel und nicht, dass es dunkel gewesen wäre. Die
Kunstsonnen, die schon vor vielen hundert Jahren auf stationären
Kreisbahnen über dem Mars

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