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PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

Titel: PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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nickte ernst.
    „Was uns nicht dazu verleiten sollte, etwas überzubewerten,
Bully. Auch wenn das Attentat hinter dem Rücken der meisten Aras
auf Meeting Point geplant wurde, auch wenn Aralon nichts davon wußte,
so dürfte der Hauptgrund für die momentane
Terraner-Freundlichkeit der Galaktischen Mediziner darin liegen,
einen Verdacht von sich abzuwehren, der sie auch bei den Akonen und
Springern tief in Mißkredit gebracht hätte - von den
kleineren Sternenvölkern ganz zu schweigen, mit denen sie auch
künftig ihre Geschäfte machen wollen."
    „Ich verstehe", brummte Bull. „Einige von den
Kerlen hätten es vielleicht ganz gerne gesehen, wenn Terra von
der galaktischen Bildfläche verschwunden wäre."
    „Dennoch sind wir ihnen zu großem Dank verpflichtet.
Motive haben jetzt hinter Ergebnissen zurückzutreten. Die
Galaxis wird erfahren, wie sich die Allianz bewährte. Was
Meeting Point anbetrifft, Bully, so wird das deine Aufgabe sein."
    Der Staatsmarschall schluckte. Er beugte sich noch ein Stück
vor und kniff die Augen zusammen.
    „Ich nehme an, das kannst du genauer erklären",
sagte er lauernd.
    „Du bleibst mit deinem Verband auf dem Kontaktplaneten und
wirst in Zusammenarbeit mit dem Regierenden Rat und den Vertretern
der anderen Rassen sämtliche Untersuchungen leiten. Du
vertrittst für diese Zeit die Interessen der Erde auf Meeting
Point, wo auch die Gerichtsverhandlung stattfinden wird. Ich erwarte,
daß schon in den nächsten Stunden Schiffe von Arkon und
Aralon bei euch eintreffen werden. Du wirst ihren Kommandanten
klarmachen müssen, daß sie mit der Landung noch zu warten
haben. Vorerst steht der Planet unter Quarantäne. Auch wenn sich
noch keine Anzeichen für eine Infektion zeigen, dürfen wir
diese Möglichkeit für die Bevölkerung nicht
ausschließen. Das gilt in besonderem Maß für Gucky
und seine Kadetten."
    „Moment!" Bull streckte abwehrend die Arme aus. „Perry,
du verlangst nicht im Ernst von mir, daß ich das dem Kleinen
beibringe."
    „Wer soll es sonst tun als sein bester Freund?"
    Reginald Bull ließ sich in gespielter Verzweiflung in den
Sessel zurückfallen.
    „Perry, dir geht's wieder ganz gut, oder?"
    Kein Muskel zuckte in Rhodans Gesicht, als er antwortete:
    „Erspare mir eine Schilderung meiner Gemütsverfassung,
Bully. Guckys Zorn ist längst verraucht. Beruhige ihn damit, daß
er in spätestens zwei Wochen nach Hause zurückkehren kann,
und zwar mit seinen Kadetten. Ich nehme an, daß die Aras
    schon jetzt jeden Bewohner Meeting Points mit dem Serum versorgen.
Das gleiche geschieht hier bei uns. Die Besatzungsmitglieder der
ORION befinden sich auf dem gleichen Quarantäneschiff wie
Lundahl. Die ersten von ihnen waren schon erkrankt. Eben weil es uns
so rätselhaft ist, wie St. Peters und Lundahl sich infizieren
konnten, müssen wir auch auf Meeting Point völlig auf
Nummer Sicher gehen."
    „Dann kannst du mir auch sagen, wie ich die Akonen, Aras und
Arkoniden an der Landung hindern soll, ohne Argwohn zu erwecken?
Perry, du machst dir keine Vorstellung davon, wie es hier um den
Planeten aussieht. Die Kommandanten der Frachter, die nicht landen
dürfen, spielen verrückt und wollen haarsträubende
Entschädigungen für ihren Verdienstausfall. Wir..."
    Rhodan lächelte schwach.
    „Falls es dich beruhigt, Bully: Da gibt es diesen
Kommandanten des Frachters ORION, einen Mann namens Johann Neiffl,
der uns eine Rechnung präsentierte, über die Allan jetzt
noch den Kopf schüttelt. Auf dem Krankenbett rechnete Neiffl
aus, welche Verluste ihm durch uns entstanden sind - sein gesamtes
Schiff mit eingerechnet. Und ich will dir etwas sagen: Ich kaufe
diesem Neiffl ein brandneues Schiff. Unsere Staatskasse verträgt
das. Er bekommt eine moderne ORION II, und das gleiche gilt für
alle Rechnungen, die dir präsentiert werden. Beruhige die
Kommandanten damit."
    Bully knurrte etwas Unverständliches.
    „Werden diese Händler von der ORION gerettet werden
können?"
    „Nach Auskunft der Aras, ja", antwortete Rhodan.
    „Und falls auf der QUEEN JANE noch jemand lebt?"
    „Unsere Ärzte sind an Bord, Bully, zusammen mit den von
Meeting Point gekommenen Aras. Das ist alles, was ich dazu sagen
kann. Ich warte selbst auf Nachricht."
    „Man sollte ihnen ein Denkmai setzen. Ohne sie würden
wir bis zuletzt ahnungslos gewesen sein. Ich hasse Phrasen, Perry.
Aber auf dem Denkmal müßte stehen: ,Sie starben für
die Erde'."
    „Das wird es", versicherte Rhodan. „Allerdings
müßten

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