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PR TB 231 Die Dimensions Touristen

PR TB 231 Die Dimensions Touristen

Titel: PR TB 231 Die Dimensions Touristen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Hippogesundmassageundwalkhermann zu behandeln. Als sie den
Bewußtlosen aufhoben und mit ihm in dem Stall mit der
entsprechenden Aufschrift verschwanden, meinte Walty entsetzt: “Aber
dort steht die Scharfschurmaschine!"
    “Nicht mehr, sie wurde umfunktioniert", erwiderte ich.
“Wir haben während deiner Abwesenheit schließlich
nicht geschlafen und auch unseren Beitrag geleistet, um Waltyland um
einige Attraktionen zu bereichern. Du wirst sehen, in wenigen Minuten
ist Lorebir Larhular wieder gesund und munter. Wenn er ein übriges
für seine Erbauung tun will, kann er sich von der
Känguruh-Melkmaschine zum Lachen bringen lassen." Walty
taumelte und griff sich an den Kopf. “Seid ihr denn alle
übergeschnappt", sagte er stöhnend. “Oder bin
ich es? Was geht hier eigentlich vor? Kann mir das einer erklären?
Otto, sag doch, daß das nur ein übler Scherz ist, den ihr
mir gespielt habt. Ich werde nicht nachtragend sein und es euch nicht
übel nehmen. Nur sage mir einer, daß das alles nicht wahr
ist. Daß all diese unmöglichen Leute nicht wirklich sind.
Daß diese Alptraumlandschaft eigentlich gar nicht existiert.
Otto! Gerry! Seid nicht so grausam zu mir."
    “Wir waschen unsere Hände in Unschuld", sagte Otto
und ich wie aus einem Mund. Otto fügte hinzu: “Du hast dir
das selbst eingebrockt."
    “Was versucht ihr mir da einzureden", rief Walty
verzweifelt. “Ich war doch gar nicht hier. Ich war mit der
SCHLEUDERBOGGE auf Geschäftsreise. Das wißt ihr doch!"
    “Aber vor deiner Abreise hast du im Nektarrausch noch rasch
ein gutes Werk getan", sagte Otto spöttisch. “Du hast
dafür gesorgt, daß die freudlosen Horser oder Hippos ihr
Waltyland bekommen und für ein paar Klacktaler wieder glücklich
werden können."
    “Wahnsinn! Irrsinn!" rief Walty und hielt sich den
Kopf. Plötzlich erstarrte er und blickte den Hügel hinauf,
über den sich aus Richtung des TDT-Busses die Touristenlawine
auf uns zuwälzte. Sie wurde von Billy angeführt, der
drauflosplapperte wie ein gelernter Fremdenführer.
    “... stand Waltys Farm ursprünglich auf dem 14.
Wega-Planeten Rustoner. Doch eine Reihe von Schicksalsschlägen
zwang ihn, die Farm aufzugeben und in den Untergrund zu gehen. Er
fand auf K-Planet, wo er früher schon segensreich gewirkt hatte,
eine neue Heimat, und baute seine geliebte Farm Stein für Stein
und Balken für Balken getreu nach. Hier ist alles wie auf
Rustoner, selbst die Tiergehege wurden nach dem alten Vorbild
errichtet, und man ist versucht zu sagen, daß auf den Weiden
das saftige Gras Halm für Halm den Rustoner-Weiden
nacheifert..."
    “Was ist denn nur mit Billy los?" rief Walty
entgeistert. “Warum kümmert er sich nicht um die Pferde?
Macht er etwa wieder einmal eine Identitätskrise durch?"
    “Er hält sich für die Inkarnation eines berühmten
Fremdenführers", erklärte ich. “Er hält
große Stücke von sich. Von ihm stammt, zum Beispiel, der
Slogan: Eine Reise nach Waltyland ist ein Trip in den Alltag eines
glücklichen Menschen und seiner Untertanen. Der hat bei den
Hippos toll eingeschlagen. Du solltest Billy dazu beglückwünschen."
    “Wie habe ich mir das verdient!" beschwerte sich Walty
über sein Unglück.
    “Bis jetzt hast du dir noch keinen einzigen Klacktaler
verdient", sagte Billy, der mit der Gruppe von Touristen
inzwischen auf Hörweite herangekommen war. “Es wird Zeit,
daß du für dein Geld auch etwas tust. Wie wäre es mit
einer Autogrammstunde? Oder einer Fragestunde? Es gibt wohl niemanden
aus unserer großen TDT-Familie, der nicht gern ein paar
Schwanke aus deinem Leben hören wollte."
    “Ja! Bitte! Brova-brova!" riefen die Touristen. “Laß
hören, Klack-Klack! Walty, ein paar Jugendstreiche! Nur eine
kleine Atlan-Story!"
    Walty stand da und starrte die Hippos an, als seien sie
Gespenster. Er zwinkerte, wischte sich über die Augen, zupfte
sich an der Nase und an den Ohren, und als er die Pferdegesichter auf
diese Weise nicht verscheuchen konnte, ohrfeigte er sich selbst.
    “Walty wärmt sich auf', verriet Billy den Touristen.
Dann wandte er sich wieder Walty zu. “Okay, Klack-Klack, wir
hören."
    “Billy, warum tust du mir das an", sagte Walty mit
weinerlicher Stimme. “Werde, bitte, bitte, wieder du selbst. Du
bist Billy the Kid, ein Gauchoroboter. Komm, reite mich. Ich stehe zu
deiner Verfügung."
    Walty ging auf alle viere nieder und klopfte sich auffordemd auf
den Rücken.
    “Ach ja, ehe ich es vergesse", sagte Billy, an die
Touristen gewandt.

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