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PR TB 231 Die Dimensions Touristen

PR TB 231 Die Dimensions Touristen

Titel: PR TB 231 Die Dimensions Touristen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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sich so auf,
daß sein Adamsapfel Kapriolen schlug. “Was nehmen Sie
sich heraus? Ich habe noch nie von Ihnen gehört."
    Jetzt hatte er Lorebir Larhular erreicht, und als sie sich
gegenüberstanden, wurde deutlich, daß sie sich im Aussehen
sehr ähnlich waren. Nicht nur in der Statur -beide waren sie
groß und schlank, allerdings wirkte Walty schlaksiger und in
    seinen Bewegungen unbeherrschter sondern sie waren einander fast
wie aus dem Gesicht geschnitten. Waltys zerknittertes Gesicht drückte
zwar nicht die Melancholie eines Hippos aus, dafür besaß
Lorebir Larhular keine so beeindruckende Nase. Und natürlich
mußte man sich bei einem Vergleich auch die Clownmaske
wegdenken, aber sonst... Es drängte sich einem bei dieser
Gegenüberstellung irgendwie der Verdacht auf, daß die
Hippos Walty ähnlich sein wollten und sich darum seinem Aussehen
anglichen.
    “Jetzt spiele dich nicht so auf, Walty", sagte Lorebir
Larhular mit leiser Drohung in der Stimme. “Die Touristen
werden schon hellhörig. Was sollen sie sich denken!"
    “Touristen?" rief Walty aufgebracht. “Höre
ich Touristen?"
    “Ganz recht", sagte Lorebir Larhular. “Und du
hast dich vertraglich verpflichtet, dich ihrer nach bestem Wissen und
Gewissen anzunehmen. Schluß jetzt mit dem Theater! Wenn du
nicht spurst, muß ich dich bürsten."
    “Sie drohen mir?" Walty war nun völlig aus dem
Häuschen. “Das wird ja immer schöner! Ich habe keine
Ahnung, was hier gespielt wird, aber ich komme noch dahinter. Und was
immer Sie auch treiben, ich werde es mir nicht bieten lassen."
    Walty war so erregt, daß er beim Sprechen mit Armen und
Beinen gestikulierte.
    “Du willst aussteigen?" sagte Lorebir Larhular mit
gefährlichem Unterton. “Das ist nicht drin, Walty."
    Mit diesen Worten zückte er seine Bürste und bestrich
Walty kreuzweise.
    “Was fuchteln Sie mir dauernd mit diesem Ding vorm Gesicht
herum", regte sich Walty auf und schlug nach der Bürste.
    “Nanu?" wunderte sich Larhular. “Früher hat
es doch funktioniert."
    “Lassen Sie das", verlangte Walty, als Larhular ihn
wieder bürstete, ohne damit jedoch eine Wirkung zu erzielen.
Walty schlug nach der Bürste, verfehlte sie jedoch und traf den
Hippo ins Gesicht, so daß eine Ohrfeige daraus wurde, die es in
sich hatte.
    “Das wollte ich nicht, das tut mir leid", entschuldigte
sich Walty. Aber da holte Larhular bereits mit der Bürste zum
Gegenschlag aus. Er verfehlte Walty jedoch, die Bürste wischte
durch die Luft, und Larhular wurde von seinem eigenen Schwung
mitgerissen. Er lief Walty geradewegs in die Arme, die dieser
abwehrend von sich gestreckt hatte. Larhular schrie vor Schmerz auf,
als sich ihm Waltys Finger der rechten Hand in die Augen bohrten und
seine Rechte ihn am Kehlkopf traf. Larhular ging in die Knie, und
Walty sprang hinzu, um den Fallenden aufzufangen. Dabei wurde er von
Larhularjedoch mitgerissen, so daß sie beide, mit Armen und
Beinen ineinander verheddert, zu Boden gingen und den Hügel
hinunterkollerten.
    Die Frösche hüpften quakend hinter ihnen drein, die
Känguruhs schlugen vergnügt ihre Fäuste zusammen, und
die TDT-Touristen sahen dem Geschehen einigermaßen befremdet
zu.
    “Applaus! Applaus!" rief Billy geistesgegenwärtig.
“Meine Herrschaften, liebe TDT-Familie, belohnt Klack-Klacks
gekonnt dargebrachtes Begrüßungszeremoniell mit
gebühremdem Beifall."
    Und die Hippos klatschten in die Hände, zuerst zaghaft, aber
dann immer stürmischer, bis das Menschenknäuel mit Walty
und Larhular den Farmhof erreichte und vor mir und Otto zum
Stillstand kam.
    Walty befreite sich als erster und wollte dem Hippo beim Aufstehen
behilflich sein. Doch er langte so unglücklich zu, daß
seine Faust Larhulars Kinnspitze traf.
    “Gong!" sagte ich. “Die erste Runde geht an dich,
Walty. Übrigens, willkommen zu Hause - in Waltyland."
    “Das war ein Einstand, wie die Touristen ihn sehen wollten",
sagte Otto beipflichtend.
    “Ich Unglücklicher", jammerte Walty. Er war so
konfus, daß er nicht wußte, wohin er sich wenden sollte
und zwischen uns und dem groggy am Boden liegenden Larhular hin und
her irrte. “Ihr wißt, daß ich meine Probleme nicht
auf diese Weise bereinige. Ich bin kein Gewalttäter. Ich wollte
mit diesem Menschen nur reden und ihm klarmachen, daß..."
Walty seufzte. “Was soll nun mit ihm geschehen? Ist er tot?"
    “Ich weiß, wie wir ihn wiederbeleben können",
sagte ich, rief zwei Klacktoner herbei und trug ihnen auf, ihn mit
dem

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